Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

Der Klang der Lüge

Historischer Roman. Originalausgabe
 
 
Merken
Merken
 
 
Sériol, 1308. Ausgerechnet in einem Katharer-Dorf findet die junge Vertriebene Alissende eine Heimat. Doch dem Bischof sind die "Ketzer" ein Dorn im Auge.
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 55580963

Buch (Kartoniert)
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Der Klang der Lüge"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    12 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 23.07.2016 bei bewertet

    Da die junge Alissende in einem jüdischen Haushalt arbeitete, sah sie sich gezwungen, zusammen mit ihren Herrschaften die Flucht zu ergreifen. Nur mit den Kleidern auf dem Leib gelang ihr die Flucht. Schnell machen sich Hunger und Entbehrung breit und Alissende kann ihr Glück kaum fassen, als sie unvermittelt in dem kleinen Dorf Sériol eine neue Heimat findet. Sie verdingt sich als Magd, hat ein Dach über dem Kopf und als auch noch die Liebe in Gestalt des Schäfers Simon bei ihr anklopft, kann die junge Frau ihr Glück kaum fassen. Doch auch bis in dieses kleine Nest streckt die Kirche ihre Fühler aus. Und Alissende erkennt bald, dass Gewalt und Tod droht, wenn man dem falschen Glauben angehört.

    Das Cover zeigt eine verschwommene Landkarte als Hintergrundbild. Wiesen, Wälder und Felder, ein Fluss und Behausungen sind erkennbar. Pflanzen ranken an den Ecken in das Bild hinein, ein Vogel sitzt am Rand. Es strahlt Ruhe aus, so wie eigentlich alle Bücher, die ich bisher von Liv Winterberg kennenlernen durfte. Es ist schön, gibt aber wenig von dem Inhalt des Buches preis.

    Liv Winterberg hat einen wunderschönen Schreibstil. Sie schreibt ruhig und trotzdem ist die Handlung ungemein fesselnd. Sie schildert das Leben, wie es damals war und dank ihrer beschreibenden Worte, konnte ich mich ohne Schwierigkeiten in das damalige Leben hineinversetzen.
    Wie eine kleine Insel liegt der Ort Sériol mitten in den Bergen und trotz so manch politischem, kriegerischem oder kirchlichem Sturm. Zumindest bis Bischof Durand sein Auge auf den beschaulichen Ort wirft und den Bewohnern das Leben zur Hölle macht. Doch sie halten zusammen und helfen sich gegenseitig. Richtig liebevoll und von Herzen schildert die Autorin diese Vorgehensweise. So anrührend, dass es mich tief berührte.
    Einige geschichtliche Ereignisse werden von Winterberg gut in die Handlung eingebaut, aber nicht belehrend, sondern informativ.

    Die Charaktere wirken auf mich authentisch und lebensnah. Die meisten Entscheidungen konnte ich nachvollziehen und mich in die Handlungen der Menschen hineinversetzen. Besonders berührt hat mich Alissende, die einen schweren Start ins Leben hatte. Von ihrer leiblichen Mutter als Wechselbalg ausgesetzt, wird sie von Sybilla gefunden, die sie großzieht. Das Leben könnte einfach werden, doch als Christin dient sie in einem jüdischen Haushalt und wird mit ihren Herrschaften aus der Heimat vertrieben. Als sie auf der Flucht in Sériol nicht nur eine Heimat, sondern auch ihre Liebe findet, beschließt die junge Frau zu bleiben. Als sie mit ansehen muss, wie dieses neue Leben wieder mal von äußeren Mächten bedroht wird, zögert sie nicht, sondern kämpft wie eine Löwin!
    Eigentlich passt sie sich mit diesem Verhalten nur den Menschen in dem Bergdorf an und ich beobachtete mit Staunen und ja, auch mit Neid, auf den Zusammenhalt der Menschen. Natürlich war das Leben nicht einfach, aber die Anerkennung des Lebens des Anderen, der Respekt und die Achtung voreinander, ist einfach bewundernswert.

    Mein Fazit
    Mal wieder ein wunderschönes Buch der beliebten Autorin

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde, 13.10.2014

    Der Klang der Lüge, ein historischer Roman von Liv Winterberg.

    Cover:
    Ein sehr schlichtes Coverbild, aber gerade dadurch besticht es.
    Das Besondere aber, ist die erhabene Prägung des Titels, es fühlt sich so schöne an und jedes Mal wenn ich das Buch zur Hand genommen habe, habe ich erst mal darüber „gestreichelt“.

    Inhalt:
    1308, Sériol, ein kleines Dorf in den Pyrenäen. Auf dieses unscheinbare Dorf werden Bischof Durand und die Inquisition aufmerksam. Es geht um die Vernichtung und Ausrottung der Katharer.
    Nachdem das Leben der jungen Alissende wieder einmal zusammengebrochen ist und sie sozusagen auf der Flucht ist, findet sie in diesem Dörfchen, ganz in den Bergen, ganz nah beim Himmel, endlich Menschen, die sie liebevoll aufnehmen.
    Zitat: Der Gletscher glänzte weiß in der Sonne und hob das Blau des Himmels noch deutlicher hervor. Ob es daran lag, dass sie ihm inmitten der Berge ein Stück näher war?
    Sie findet ihre große Liebe in dem Hirten Simon, der ihre Liebe auch erwidert.
    Alissende meint das Paradies gefunden zu haben.
    Doch als die Männer des Bischofs einfallen und fast alle Dorfbewohner als „Ketzer“ verhaften wird sich Alissdende der Wirklichkeit bewusst und befasst sich mit den Tatsachen. Vor allem kümmert sie sich um die zurückgebliebenen Kinder und greift aktiv in das Geschehen ein.
    Dieser zupackende Charakter machte mir Alissende auch sehr sympathisch und hat sie mir ans Herz wachsen lassen.

    Meine Meinung:
    Ich kenne von der Autorin das Buch: Sehet die Sünder, und das hat mir ausgesprochen gut gefallen.
    Im Vergleich dazu, hat mir hier manchmal der Durchblick gefehlt.
    Es ist wieder sehr schön und flüssig geschrieben, viele Details sind liebevoll, aber nicht zu ausführlich beschrieben.
    Mir waren manchmal die Handlungen nicht klar, warum wurden jetzt die Personen verhaftet, andere nicht, wie groß war das Dorf, manchmal hieß es das ganze Dorf wurde verhaftet, dann waren plötzlich doch wieder welche da. Irgendwie war es etwas verwirrend. Auch die Katharer, um die es ja ging hätten meiner Meinung nach etwas genauer beschrieben werden sollen (wenn auch im Anhang und im Glossar einiges beschrieben ist). Vielleicht sollte es uns aber auch die Unwissenheit von Alissende auf diesem Gebiet verdeutlichen.
    Die Lebens- und Liebesgeschichte von Alissende nimmt einen wichtigen und guten Platz ein.

    Zur Autorin:
    Liv Winterberg ist 1971 geboren. Sie studierte Germanistik, Theater-, Film und Fernsehwissenschaft. Sie arbeitet als Journalistin, Drehbuchautorin und Rechercheurin und lebt mit ihrer Familie in Berlin.
    Weitere Bücher der Autorin: Vom anderen Ende der Welt und Sehet die Sünder.

    Mein Fazit:
    Es gibt mehrere Personen: Bischof, Pfarrer, Bürgermeister, auch normale Bürger, die meinen das Schicksal zu lenken und Macht zu haben. Aber so genau ist keiner zu durchschauen, das macht das ganze super spannend, aber für mich auch teilweise sehr verwirrend.
    Auf jedenfall eine Geschichte die einem unter die Haut geht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •