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Der Klavierstimmer Ihrer Majestät

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London 1887: Die britischen Kolonialherren in Afrika und Asien stehen auf der Höhe ihrer Macht. Doch von den Gewaltverbrechen in der Ferne bekommt der Klavierstimmer Edgar Drake nur wenig mit, er hat Großbritannien noch nie verlassen - bis sein...
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Kommentare zu "Der Klavierstimmer Ihrer Majestät"
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  • 3 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 16.04.2020 bei bewertet

    Zum Teil langatmig

    London 1887: Der Klavierstimmer Edgar Drake führt mit seiner Frau Katherine ein überschaubares Leben. Als er plötzlich vom britischen Kriegsministerium den Auftrag erhält, einen Erard-Flügel im tiefen Dschungel von Birma zu reparieren und zu stimmen, ist er anfangs überrascht. Doch er begibt sich nach einer Vorbereitungszeit auf die lange und beschwerliche Reise nach Asien. Dort soll ihn der Arzt Anthony Carrol erwarten, der den Flügel eigens nach Birma bringen ließ, um einen friedlichen Dialog zu führen und nicht Waffen agieren zu lassen.

    Als Drake endlich im Dschungel ankommt, staunt er nicht schlecht ob der faszinierenden Landschaft der Shan-Hochebenen, den schönen Frauen und dem dortigen Leben. Drake ist beeindruckt von Carrol und lässt sich für dessen Zwecke einspannen. Auch als der Flügel längst wieder einsatzbereit ist, kann sich Drake nicht lösen von dieser einzigartigen Welt. Das Fort wird angegriffen, Drake muss fliehen und erfährt erschreckende Details über Anthony Carrol, die er so nicht wahrhaben will.

    Der Autor Daniel Mason beschreibt die Reise von Edgar Drake derart detailliert, dass ungefähr die Hälfte des Buches damit beschäftigt ist. Das war für meine Begriffe zu langatmig und erforderte einiges an Durchhaltevermögen. Man wartet wann er denn endlich am Ziel seiner Reise ankommt.

    Was mir aber sehr gut gefallen hat, waren die Einblicke in die Kolonialherrschaft, die militärische und gesellschaftliche Entwicklung, die Traditionen – hier finden sich gut recherchierte Fakten eingebettet in diese Geschichte rund um Drake und Carrol.

    Der zweite Teil, der sich mit Drakes eigentlicher Arbeit in Birma, dem Idealismus Carrols, den zarten Banden mit der Dschungel-Schönen und den Verbindungen zu den Einheimischen beschäftigt, hat mir besser gefallen. Zwischendurch liest man immer wieder von Drakes Faszination, von seinen Träumen, in denen er versinkt, dann wieder stellt er sich dem realen Leben und schreibt an Katherine. Gegen Ende entsteht auch noch etwas Spannung.

    Ein ungewöhnlicher Roman über eine ungewöhnliche Reise, die mich nicht zur Gänze gefangen nehmen konnte. 3 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 12.07.2020

    Klappentext:

    „London 1887: Die britischen Kolonialherren in Afrika und Asien stehen auf der Höhe ihrer Macht. Doch von den Gewaltverbrechen in der Ferne bekommt der Klavierstimmer Edgar Drake nur wenig mit, er hat Großbritannien noch nie verlassen - bis sein beschauliches Leben plötzlich komplett auf den Kopf gestellt wird: Wieso schickt ihn das britische Kriegsministerium in den umkämpften Dschungel von Birma, um einen Flügel zu reparieren?



    Der Flügel gehört dem dort stationierten Militärarzt Anthony Carrol, der das Instrument einsetzt, um über die Kraft der Musik einen friedlichen Dialog mit den Einheimischen zu führen. Der Brutalität des Krieges auf diese Weise zu trotzten, beeindruckt Drake, er nimmt den Auftrag an. Und tatsächlich verfällt er in Birma nicht nur der exotischen Landschaft und den fremden Bräuchen, sondern auch dem charismatischen Arzt Carrol. Selbst als die Arbeiten am Flügel längst vollzogen sind, schafft er es nicht sich von dieser faszinierenden Welt zu lösen - mit fatalen Folgen.“



    Daniel Mason reist mit uns und seiner Geschichte nach Birma. Ein recht außergewöhnliches Ziel in der Literaturwelt, abgesehen von den Büchern von Jan-Philipp Sendker. Ich muss gleich vorweg sagen, dass ich alle Bücher von Sendker‘s Birma-Reihe gelesen habe und mich komplett in Land und Leute verliebt habe. Als ich dann mit Mason dort wieder hinreisen durfte, war das wie ein kleines Comeback. Mason schafft eine wunderbare Stimmung, egal ob in England oder in Birma. Es hat alles etwas mystisches und seine Figuren tragen eine Menge dazu bei. Dennoch war der Start etwas zäh und steinig, ab der Hälfte des Buches entwickelt sich aber ein Sog und dieser hat mich vollkommen eingenommen. Mason beschreibt äußerst detailliert und verliert sich darin. Für meine Begriffe war das aber kein Nachteil sondern eher förderlich für Edgars Geschichte. Wer durch Sendker bereits Land und Leute kennengelernt hat, wird hier viele Dinge wieder erkennen. Für alle die es noch gelesen bzw. live gesehen haben, wird es ein Abenteuer in die neue Welt. Es ist eine Welt voller Gewürze, Mythen, Religion und Glauben und eben Edgars Geschichte und seine Gabe Klaviere zu stimmen. Mason hat ein sehr gutes Händchen bewiesen bei seiner Mischung des Erzählens - wir erleben Edgar, der sich auf ein komplettes Abenteuer einlässt, wir erleben Krieg in vollem Ausmaß, erlesen Liebe und Gefühl...Ich habe mich hier wirklich gut unterhalten gefühlt und kann nur sagen, es gibt Konkurrenz für Sendker! Mason weiß genau was seine Leserschaft möchte!

    4 von 5 Sterne hierfür.

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