Der kleine Lord
Ein Abenteuer kommt selten allein ...
Kinder brauchen Klassiker. Geschichten, die die Fantasie beflügeln, den Entdeckergeist wecken und neugierig machen auf die großen Abenteuer dieser Welt. Die cbj Taschenbuch Klassiker versammeln die...
Kinder brauchen Klassiker. Geschichten, die die Fantasie beflügeln, den Entdeckergeist wecken und neugierig machen auf die großen Abenteuer dieser Welt. Die cbj Taschenbuch Klassiker versammeln die...
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Produktinformationen zu „Der kleine Lord “
Ein Abenteuer kommt selten allein ...
Kinder brauchen Klassiker. Geschichten, die die Fantasie beflügeln, den Entdeckergeist wecken und neugierig machen auf die großen Abenteuer dieser Welt. Die cbj Taschenbuch Klassiker versammeln die beliebtesten und aufregendsten Kinderromane der Weltliteratur - zum Schmökern, Träumen und Immer-Wieder-Lesen.
Der siebenjährige Cedric Errol lebt mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen in Amerika. Eines Tages ändert sich Cedrics Leben jedoch plötzlich: Sein griesgrämiger Großvater, der Earl von Dorincourt, möchte ihn als seinen Erben zu sich nach England holen und einen kleinen Lord aus ihm machen ...
. In wunderschöner moderner Ausstattung
. Behutsam überarbeitet und gekürzt
Kinder brauchen Klassiker. Geschichten, die die Fantasie beflügeln, den Entdeckergeist wecken und neugierig machen auf die großen Abenteuer dieser Welt. Die cbj Taschenbuch Klassiker versammeln die beliebtesten und aufregendsten Kinderromane der Weltliteratur - zum Schmökern, Träumen und Immer-Wieder-Lesen.
Der siebenjährige Cedric Errol lebt mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen in Amerika. Eines Tages ändert sich Cedrics Leben jedoch plötzlich: Sein griesgrämiger Großvater, der Earl von Dorincourt, möchte ihn als seinen Erben zu sich nach England holen und einen kleinen Lord aus ihm machen ...
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Klappentext zu „Der kleine Lord “
Ein Abenteuer kommt selten allein ...Kinder brauchen Klassiker. Geschichten, die die Fantasie beflügeln, den Entdeckergeist wecken und neugierig machen auf die großen Abenteuer dieser Welt. Die cbj Taschenbuch Klassiker versammeln die beliebtesten und aufregendsten Kinderromane der Weltliteratur - zum Schmökern, Träumen und Immer-Wieder-Lesen.
Der siebenjährige Cedric Errol lebt mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen in Amerika. Eines Tages ändert sich Cedrics Leben jedoch plötzlich: Sein griesgrämiger Großvater, der Earl von Dorincourt, möchte ihn als seinen Erben zu sich nach England holen und einen kleinen Lord aus ihm machen ...
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Lese-Probe zu „Der kleine Lord “
Cedric selbst wusste nichts davon. Papa war ja gestorben, als Cedric noch so klein war, sodass er sich nicht viel an ihn erinnern konnte. Nur das wusste er noch, dass Papa groß war und blaue Augen hatte und einen langen Schnurrbart, und dass es wunderschön gewesen war, auf seinen Schultern in der Stube herumzureiten. Nach Papas Tod hatte Cedric herausgefunden, dass es am besten war, mit Mama gar nicht von ihm zu sprechen.Als sein Vater krank wurde, war Cedric fortgeschickt worden, und als er wiederkam, war alles vorbei. Seine Mutter, die auch sehr krank gewesen war, durfte gerade wieder aufstehen und in ihrem Stuhl am Fenster sitzen. Sie war blass und schmal geworden und alle Grübchen waren aus ihrem hübschen Gesicht verschwunden; ihre Augen sahen groß und traurig aus und sie trug schwarze Kleider.
"Herzlieb", sagte Cedric (so hatte Papa sie immer genannt und der kleine Junge hatte es ihm nachgemacht), "Herzlieb, geht es Papa wieder besser?"
Er fühlte, wie ihre Arme zitterten. Da drehte er seinen Lockenkopf um und sah ihr ins Gesicht. Und da war's ihm, als ob er selbst zu weinen anfangen müsse.
"Herzlieb", fragte er, "geht es ihm gut?" Und plötzlich sagte ihm sein liebevolles kleines Herz, es sei vielleicht besser, die Arme um ihren Hals zu schlingen und seine Wange dicht an ihre Wange zu schmiegen. Das tat er denn auch, und sie legte ihr Gesicht auf seine Schulter, weinte bitterlich und drückte ihn so fest an sich, als ob sie ihn nie mehr loslassen wollte.
"Ja, es geht ihm gut", schluchzte sie; "es geht ihm recht, recht gut, aber wir - wir haben niemanden mehr auf der Welt als uns beide. Keinen einzigen Menschen."
Da begriff Cedric, so klein er war, dass sein großer, schöner junger Papa nie wiederkommen würde; dass er tot sei, wie er es auch von anderen Leuten gehört hatte, obgleich er nicht recht verstehen konnte, was das für ein seltsames Ding war, das so viel Leid brachte. Weil Mama immer zu weinen anfing, wenn er von Papa sprach, nahm er sich vor, nicht
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allzu oft von ihm zu reden. Er war auch dahinter gekommen, dass es besser war, wenn er sie nicht zu viel dasitzen und ins Feuer oder zum Fenster hinausstarren ließ.
Bekannte hatten er und Mama nur wenige und manche Leute hätten ihr Leben wohl recht einsam gefunden. Aber Cedric wusste nicht, dass es einsam war, bis er älter wurde und erfuhr, warum niemand zu ihnen kam. Seine Mutter war eine Waise gewesen und hatte ganz allein in der Welt gestanden, als sein Vater sie geheiratet hatte. Sie war sehr hübsch und hatte als Gesellschafterin bei einer alten Dame gelebt, die nicht gut zu ihr war.
Eines Tages hatte Hauptmann Cedric Errol, der einen Besuch im Hause machte, bemerkt, wie sie mit Tränen in den Augen die Treppe hinaufeilte. So lieb und traurig hatte sie ausgesehen, dass der Hauptmann sie nicht mehr vergessen konnte. Und nachdem mancherlei Seltsames geschehen war, lernten sie sich gut kennen und gewannen einander sehr lieb. Sie wurden Mann und Frau, obwohl ihre Heirat ihnen den Zorn verschiedener Leute eintrug. Am zornigsten war der Vater des Hauptmannes, der in England lebte, ein sehr reicher, vornehmer, aber jähzorniger alter Edelmann, der Amerika und die Amerikaner gar nicht mochte. Er hatte außer Hauptmann Cedric noch zwei ältere Söhne, und das Gesetz bestimmte, dass der älteste den Titel und die großen Familiengüter erbte; starb der älteste Sohn, so war der nächste Sohn der Erbe. Obgleich Hauptmann Cedric also einer so vornehmen Familie angehörte, bestand wenig Aussicht, dass er selbst sehr reich werden würde.
Aber der Jüngste hatte natürliche Gaben mitbekommen, die den beiden älteren Brüdern versagt blieben: schöne Gesichtszüge, eine kraftvolle, anmutige Gestalt, ein frohes Lächeln und eine heiter-liebenswürdige Stimme. Er war tapfer und freimütig und voll großer Güte und alle Herzen flogen ihm zu. Ganz anders seine älteren Brüder: Beide waren weder schön noch gut noch klug. Als Knaben waren sie in der Schule nic
Bekannte hatten er und Mama nur wenige und manche Leute hätten ihr Leben wohl recht einsam gefunden. Aber Cedric wusste nicht, dass es einsam war, bis er älter wurde und erfuhr, warum niemand zu ihnen kam. Seine Mutter war eine Waise gewesen und hatte ganz allein in der Welt gestanden, als sein Vater sie geheiratet hatte. Sie war sehr hübsch und hatte als Gesellschafterin bei einer alten Dame gelebt, die nicht gut zu ihr war.
Eines Tages hatte Hauptmann Cedric Errol, der einen Besuch im Hause machte, bemerkt, wie sie mit Tränen in den Augen die Treppe hinaufeilte. So lieb und traurig hatte sie ausgesehen, dass der Hauptmann sie nicht mehr vergessen konnte. Und nachdem mancherlei Seltsames geschehen war, lernten sie sich gut kennen und gewannen einander sehr lieb. Sie wurden Mann und Frau, obwohl ihre Heirat ihnen den Zorn verschiedener Leute eintrug. Am zornigsten war der Vater des Hauptmannes, der in England lebte, ein sehr reicher, vornehmer, aber jähzorniger alter Edelmann, der Amerika und die Amerikaner gar nicht mochte. Er hatte außer Hauptmann Cedric noch zwei ältere Söhne, und das Gesetz bestimmte, dass der älteste den Titel und die großen Familiengüter erbte; starb der älteste Sohn, so war der nächste Sohn der Erbe. Obgleich Hauptmann Cedric also einer so vornehmen Familie angehörte, bestand wenig Aussicht, dass er selbst sehr reich werden würde.
Aber der Jüngste hatte natürliche Gaben mitbekommen, die den beiden älteren Brüdern versagt blieben: schöne Gesichtszüge, eine kraftvolle, anmutige Gestalt, ein frohes Lächeln und eine heiter-liebenswürdige Stimme. Er war tapfer und freimütig und voll großer Güte und alle Herzen flogen ihm zu. Ganz anders seine älteren Brüder: Beide waren weder schön noch gut noch klug. Als Knaben waren sie in der Schule nic
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Autoren-Porträt von Frances Hodgson Burnett
Frances Hodgson Burnett (1849-1924) wurde in Manchester geboren und wanderte nach dem Tod des Vaters mit ihrer Familie 1865 in die USA aus. Nach ersten Kurzgeschichten, die in Zeitschriften veröffentlicht wurden, schrieb sie im Lauf ihres Lebens über 40 Kinder- und Jugendromane. Zu ihren bekanntesten Romanen, die auch mehrfach verfilmt wurden, gehören "Der kleine Lord", "Eine kleine Prinzessin" und "Der geheime Garten".
Bibliographische Angaben
- Autor: Frances Hodgson Burnett
- Altersempfehlung: 10 - 12 Jahre
- 2008, 197 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12,5 x 18,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Maria Berger
- Verlag: cbt
- ISBN-10: 357021950X
- ISBN-13: 9783570219508
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