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Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller

Roman | (Ent)spannendes Lesevergnügen vom Autor der Zorn-Serie
 
 
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Ein liebenswürdiger Delikatessenhändler wird zum Mörder wider Willen - der neue Roman von Stephan Ludwig, dem Autor der Kult-Bestseller-Reihe »Zorn«, inklusive Gastauftritt von Zorn & Schröder
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Kommentare zu "Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone K., 06.04.2023

    Stephan Ludwig ist mir als Autor gut bekannt. Ich mag die Zorn-Reihe sehr und auch „Unter der Erde“, sein erster eigenständiger Roman außerhalb der Zorn-Reihe, hat mir sehr gut gefallen. „Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller“ ist ebenfalls ein Kriminalroman, jedoch ganz anders als die anderen des Autors. Wie der Titel und das Cover bereits vermuten lassen, ist dieses Buch satirisch angehaucht. Die Figuren sind teilweise überzogen dargestellt und die Handlung wird im Laufe der Geschichte immer skurriler. Das hat mir ausgesprochen gut gefallen.

    Herr Heinlein ist Ende fünfzig und führt bereits in dritter Generation „Heinlein’s Delikatessen- und Spirituosengeschäft“. Er ist ein Kavalier alter Schule und pflegt beste Umgangsformen. Den Prinzipien seiner Vorfahren, immer auf allerbeste Qualität zu achten, bleibt er stets treu. Seine Tage haben einen festen Ablauf. Er steht früh auf, bereitet seine berühmten Pasteten zu, eröffnet pünktlich um 10 Uhr seinen Laden und bedient seine Kunden mit ausgesuchter Höflichkeit und Fachwissen. Ihm zur Seite steht sein Gehilfe Marvin, ein autistischer junger Mann, dem er eine Chance in seinem Laden gegeben hat. Außerdem gibt es noch Norbert Heinleins Vater, der an Demenz leidet und von ihm und Marvin liebevoll gepflegt wird. Also eher alles spießig und mehr oder minder langweilig, bis eines Tages ein neuer Kunde, Adam Morlock, seinen Laden betritt. Dieser mischt sich mehr und mehr in Heinleins Belange ein, bis er eines Tages durch einen dummen Zufall ums Leben kommt, mitten in Heinleins Küche. Dieser weiß sich nicht anders zu helfen, als den Toten ins Kühlhaus zu schaffen. Aber bei einer Leiche im Keller soll es nicht bleiben …

    Norbert Heinlein ist mir mit seiner etwas unbeholfenen Art sofort ans Herz gewachsen. Obwohl er ein Mann von Welt sein will, macht er auf mich einen etwas naiven und tollpatschigen Eindruck. Marvin mochte ich ebenfalls sehr. Er ist ein treuer Geselle, der seinem Chef stets zur Seite steht. Der Tod Morloks wirft die beiden aus ihrer gewohnten Routine. Heinlein verstrickt sich immer mehr in Lügen, sein Handeln wird immer skurriler. Ich habe mehr als einmal laut lachen müssen während des Lesens.
    Zudem ist das Buch auch spannend. Ich habe gehofft, dass niemand Herrn Heinlein auf die Schliche kommt. Denn alle Opfer sind mehr oder weniger durch eine Verkettung unglücklicher Umstände gestorben. Mein Highlight war das Auftauchen der Figuren Zorn und Schröder. Gerade Schröder mag ich außerordentlich gerne.

    Der Schreibstil ist so bildhaft, dass die Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge abgelaufen ist. Sollte der Roman tatsächlich verfilmt werden, so wünsche ich mir in der Rolle des Norbert Heinlein Jan Josef Liefers. Seinen Vater könnte Dieter Hallervorden hervorragend darstellen. Aber egal, welche Schauspieler gewählt würden, ich würde mir den Film liebend gerne anschauen. Ebenso werde ich auch weiterhin jedes Buch des Autors Stephan Ludwig lesen.

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  • 5 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 14.04.2023

    Liebenswerter Mörder stapelt Leichen im Kühlkeller – wunderbar schwarzhumorige Dramödie


    Norbert Heinlein führt ein geregeltes Leben nach strikten Zeitabläufen. Zusammen mit Marvin, den er im Rahmen eine Förderprojekts für Menschen mit Behinderungen bei sich angestellt hat und ihn inzwischen wie einen Sohn liebt, arbeitet er in seinem eigenen Delikatessengeschäft, das jedoch mehr schlecht als recht läuft. Nebenbei pflegt er noch seinen demenzkranken Vater, mit dem er über dem Ladengeschäft wohnt und vermietet in eben diesem Haus noch Wohnungen. Als eines Tages ein Kunde tot umfällt, aus Versehen vergiftet, parkt Herr Heinlein die Leiche kurzerhand im Kühlkeller. Was soll er jetzt machen? Wenn er verhaftet wird, lässt er Marvin im Stich. Das geht nicht. Also: vertuschen. Doch das lässt eine Lawine losrollen, die kaum aufzuhalten ist. Es folgen noch weitere Leichen, mehr oder weniger versehentlich um die Ecke gebracht durch Herrn Heinlein und Marvin. Dass das nicht auf Dauer unbemerkt bleibt, ist klar und so muss Herr Heinlein sich eine Lösung einfallen lassen.

    Ich weiß, ein Mörder ist ein Mörder und dennoch: ich mag Norbert Heinlein total! Durch und durch sympathisch, ein Gentleman alter Schule, hilfsbereit, höflich, ruhig und sehr sozial eingestellt. Wie Stephan Ludwig es schafft, mir diesen Mörder und auch seinen Gehilfen Marvin (ein echter Schatz) mitten ins Herz zu schreiben, ist einfach genial. Ich konnte gar nicht anders als permanent zu lachen, weil die Szenen einfach zu köstlich sind, die mehr oder weniger versehentlichen Morde und wie damit umgegangen wird. Daneben gibt es aber auch leise Töne, vor allem, wenn es um den demenzkranken Vater geht und das einerseits von Liebe und Fürsorge geprägte, andererseits aber auch schwierige Verhältnis der beiden. Doch auch hier ist der Grad zwischen ernstem Thema und Humor fließend und die Lacher überwiegen bei weitem. Sehr schwarzhumorig und damit genau nach meinem Geschmack. Die Beschreibungen der Figuren, des Settings und der einzelnen Szenen sind bildhaft und detailliert und ich hatte ständig einen Film vor meinem geistigen Auge. Außerdem habe ich Appetit auf Pastete bekommen, von denen ist ständig die Rede, ist es doch Herrn Heinleins Steckenpferd, köstlichste Pastetenkunstwerke zu kreieren.

    Ein durch und durch kurzweiliges, sehr witziges Buch mit einer Handlung, die schwarzhumorig ist aber auch spannend, fesselnd und schlicht super durchdacht. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie er aus der Sache wohl rauskommt, auf das Ende wäre ich aber niemals gekommen. Genial! Ganz klar 5/5 Sterne.

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