Der Neuanfang
Anthroposophische Arbeit in Deutschland nach Verbot, Enteignung und Weltkrieg
»Wer eintritt, bringe Liebe diesem Heim. Wer drinnen weilt, suche Erkenntnis an diesem Ort. Wer austritt, nehme Frieden mit aus diesem Haus.«In Fortsetzung des Bandes 'Aller Anfang - Gründergestalten der anthroposophischen Arbeit in Stuttgart' folgt 'Der...
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Produktinformationen zu „Der Neuanfang “
Klappentext zu „Der Neuanfang “
»Wer eintritt, bringe Liebe diesem Heim. Wer drinnen weilt, suche Erkenntnis an diesem Ort. Wer austritt, nehme Frieden mit aus diesem Haus.«In Fortsetzung des Bandes 'Aller Anfang - Gründergestalten der anthroposophischen Arbeit in Stuttgart' folgt 'Der Neuanfang' den Spuren der Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg, nach Verbot, Enteignung und Zerstörung. Die Darstellung macht Menschen und Leistungen sichtbar, welche die Entwicklung der anthroposophischen Arbeit über die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt haben.
Lese-Probe zu „Der Neuanfang “
Der von Rudolf Steiner begründeten anthroposophischen Geisteswissenschaft wurde über lange Zeit im allgemeinen Kulturleben mit großer Reserve begegnet. Ein Einwand lautete, die von Steiner postulierten Erkenntnisse einer geistigen Welt seien von niemandem außer ihm selbst realisiert worden. Derlei Polemiken bündelten sich in der Erwartung, dass mit Steiners Tod die Anziehungskraft der Anthroposophie alsbald erlöschen und die Bewegung sich auflösen werde. Tatsächlich nahm die Fortführung des anthroposophischen Impulses nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs jedoch einen außerordentlich produktiven Verlauf.Anthroposophisches Leben befreite sich aus der drohenden Isolation im Elfenbeinturm und erwies seine Fruchtbarkeit in den Lebensfeldern von Mathematik, Astronomie, Medizin, Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Pädagogik, Kunst, Sozialwissenschaft und Jugendfragen.Stuttgart wuchs dabei über einen Ortsnamen lokaler Identität hinaus zu einem Geflecht regionaler und nationaler Arbeitsbereiche, das sich synonym als Arbeitszentrum und Landesgesellschaft konkretisierte.
Inhaltsverzeichnis zu „Der Neuanfang “
Die Einweihung des Rudolf Steiner Hauses 1957 in Stuttgart | Die Baugestalt | Die ideell-geistige Grundsteinlegung | Feier zur Grundsteinlegung 1956 | Nach dem Krieg | Der erste Mitarbeiterkreis | Die neuen Aufgaben | Arbeitsfelder und Sektionen | Christengemeinschaft | Das Geistesstreben der Jugend | Die Bildwelt des großen SaalesAutoren-Porträt von Hartwig Schiller
Hartwig Schiller, geboren 1947, studierte Philosophie, Politologie, Psychologie und Pädagogik. Nach dem Studium war er Klassen- und Fachlehrer an der Rudolf Steiner Schule Hamburg-Wandsbek und ab 1980 in der Lehrerbildung tätig. 1987 wurde er als Dozent an die Freie Hochschule Stuttgart berufen, war Mitarbeiter der Pädagogischen Sektion am Goetheanum in Dornach und über viele Jahre im Vorstand des Bundes der Freien Waldorfschulen. Von 2007 bis 2016 war er Generalsekretär der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland (AGiD). Seit mehr als 20 Jahren ist er in Korea aktiv, wo er derzeit in Ansan an dem Projekt »Kunst, Anthroposophie und Pädagogik« mitwirkt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hartwig Schiller
- 2022, 271 Seiten, Maße: 16 x 22,1 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Freies Geistesleben
- ISBN-10: 3772501257
- ISBN-13: 9783772501258
- Erscheinungsdatum: 27.10.2022
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