Der Profiler

In seinem neuen Buch „Der Profiler“ schildert der Bestsellerautor und frühere Bremer Kriminalkommissar Axel Petermann seine spektakulärsten Fälle und gibt faszinierende Einblicke in den Job eines operativen Fallanalysten.

44 Jahre lang arbeitete Axel Petermann für die Bremer Polizei. Als Tatortanalytiker setzte er in weit über 1000 Mordfällen all sein Wissen, seine Erfahrung und seine Spürnase ein, um Indizien und Beweise zu finden, damit die Tat aufgeklärt und der Täter ermittelt werden konnte.

Im Mai 2014 ging der legendäre Profiler in Pension - doch die heikelsten Fälle, schwierigsten Ermittlungen und aufsehenerregendsten Morde sind dem Kriminalisten im Gedächtnis geblieben. Für sein neues Buch „Der Profiler - ein Spezialist für ungeklärte Morde“ lässt Axel Petermann die interessantesten Fälle Revue passieren: in gewohnt spannender, anschaulicher und detaillierter Weise.

War der Alkohol dem jungen Mann, den ein Zug überrollt hatte, zum Verhängnis geworden - oder steckte eine rechtsradikale Tat dahinter? Handelte es sich bei dem Tod des Jungen, der in einer Klärgrube ertrank, um einen Unfall oder ein Verbrechen? Wenn jemand Antworten auf diese Fragen finden konnte, dann war es Axel Petermann, Mordkommissar und Leiter der „Operativen Fallanalyse“ in Bremen.

Spannend und beängstigend wahr

Mit den speziellen Methoden des Profiling kam er den Mördern auf die Spur. Auch Jahre nach einer Tat gelang es dem Bremer Kommissar, den Mord aufzuklären. Petermanns Fallgeschichten sind abgründiger und spannender als ein Krimi, gehen unter die Haut - und sind beängstigend wahr.

In einem Interview mit dem "mdr" wurde Axel Petermann, der auch als Experte den Regisseur und die Schauspieler bei den Dreharbeiten der Leipziger Tatort-Folgen berät, gefragt, was man eigentlich als Profiler mache. „Ich versuche ungeklärte Taten, bei denen nicht klar wurde, ob es eine Beziehung zwischen Täter und Opfer gab, richtig einzuordnen“, erklärte Petermann. „Das bedeutet das Verstehen des Falles; wissen zu wollen, was genau sich da ereignet hat, welches Motiv zugrunde gelegen hat und wer derjenige sein wird, der nach diesem Motiv agiert hat.“

Er will verstehen, warum jemand mordet

„Es ist nicht der Schreibstil, der diese Art Bücher so faszinierend macht“, schrieb Die Zeit in ihrer Rezension von Axel Petermanns Buch „Im Angesicht des Bösen". „Es ist die Tatsache, dass sie echt sind. Petermann will verstehen, warum jemand mordet. Er will verstehen, warum Menschen Böses tun.“

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