Der Schutz der Menschenrechte bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen.
Dissertationsschrift
Der Wechsel in das neue Jahrtausend war geprägt von einer umfassenden Öffnung der nationalen Grenzen weltweit und insbesondere in Europa. Dies hat jedoch auch zu einem erheblichen Anstieg grenzüberschreitender Formen der organisierten...
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Produktinformationen zu „Der Schutz der Menschenrechte bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen. “
Der Wechsel in das neue Jahrtausend war geprägt von einer umfassenden Öffnung der nationalen Grenzen weltweit und insbesondere in Europa. Dies hat jedoch auch zu einem erheblichen Anstieg grenzüberschreitender Formen der organisierten Kriminalität und des Terrorismus geführt. In Reaktion hierauf sind insbesondere im Rahmen der Europäischen Union, des Europarats und der Vereinten Nationen zahlreiche neue und hochspezifische Formen der grenzüberschreitenden Strafverfolgung geschaffen worden.
Da Strafverfolgungsmaßnahmen typischerweise in Individualrechte des Einzelnen eingreifen, beschäftigt sich der Autor mit der grundlegenden Frage, ob und in welchem Umfang die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Strafsachen den gleichen grund- und menschenrechtlichen Standards unterliegt, wie sie für rein innerstaatliche Strafverfahren gelten. Hierzu sind zunächst die zahlreichen Formen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und deren Rechtsgrundlagen herausgearbeitet und auf ihre Bedeutung für die Individualrechte des Einzelnen hin untersucht worden. Dies und eine Bestandsaufnahme der internationalen und insbesondere der deutschen Staatenpraxis hat jedoch gezeigt, dass die Staaten die Individualrechte des Einzelnen zugunsten der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit in Strafsachen beträchtlich beschneiden. Vor dem Hintergrund der Entstehung einer Europäischen Verfassungsordnung ist daher in einer umfangreichen Analyse der Menschenrechte des Völkergewohnheitsrechts und des Völkervertragsrechts ein normativer Weg herausgearbeitet worden, warum den Menschenrechten im Rahmen des nationalen, internationalen und europäischen ordre public auch bei der grenzüberschreitenden Strafverfolgung umfassend Rechnung getragen werden muss und wie dies rechtspolitisch umgesetzt werden kann.
Klappentext zu „Der Schutz der Menschenrechte bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen. “
Der Wechsel in das neue Jahrtausend war geprägt von einer umfassenden Öffnung der nationalen Grenzen weltweit und insbesondere in Europa. Dies hat jedoch auch zu einem erheblichen Anstieg grenzüberschreitender Formen der organisierten Kriminalität und des Terrorismus geführt. In Reaktion hierauf sind insbesondere im Rahmen der Europäischen Union, des Europarats und der Vereinten Nationen zahlreiche neue und hochspezifische Formen der grenzüberschreitenden Strafverfolgung geschaffen worden.Da Strafverfolgungsmaßnahmen typischerweise in Individualrechte des Einzelnen eingreifen, beschäftigt sich der Autor mit der grundlegenden Frage, ob und in welchem Umfang die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Strafsachen den gleichen grund- und menschenrechtlichen Standards unterliegt, wie sie für rein innerstaatliche Strafverfahren gelten. Hierzu sind zunächst die zahlreichen Formen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und deren Rechtsgrundlagen herausgearbeitet und auf ihre Bedeutung für die Individualrechte des Einzelnen hin untersucht worden. Dies und eine Bestandsaufnahme der internationalen und insbesondere der deutschen Staatenpraxis hat jedoch gezeigt, dass die Staaten die Individualrechte des Einzelnen zugunsten der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit in Strafsachen beträchtlich beschneiden. Vor dem Hintergrund der Entstehung einer Europäischen Verfassungsordnung ist daher in einer umfangreichen Analyse der Menschenrechte des Völkergewohnheitsrechts und des Völkervertragsrechts ein normativer Weg herausgearbeitet worden, warum den Menschenrechten im Rahmen des nationalen, internationalen und europäischen ordre public auch bei der grenzüberschreitenden Strafverfolgung umfassend Rechnung getragen werden muss und wie dies rechtspolitisch umgesetzt werden kann.
Inhaltsverzeichnis zu „Der Schutz der Menschenrechte bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen. “
Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Teil: Rechtsgrundlagen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen: 1. Kapitel: Institutionelle Einbettung der grenzüberschreitendenen Zusammenarbeit in Strafsachen -2. Kapitel: Inhaltliche Ausgestaltung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Strafsachen - 3. Kapitel: Die Rechtsstellung des Einzelnen am Beispiel der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen - 2. Teil: Menschenrechte als Schranken der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen: 4. Kapitel: Prinzipielle Anwendbarkeit der Menschenrechte auf die internationale Rechtshilfe in Strafsachen - 5. Kapitel: Menschenrechte des Völkergewohnheitsrechts als Schranken der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen - 6. Kapitel: Menschenrechte des Vertragsrechts als Schranken der internationalen Rechtshilfe in Strafsachen - am Beispiel der EMRK - Zusammenfassung und rechtspolitische Anmerkungen - Literatur- und Sachwortverzeichnis
Bibliographische Angaben
- Autor: Dominik Ziegenhahn
- 2002, 1. A., 587 Seiten, Maße: 15,7 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428109058
- ISBN-13: 9783428109050
Pressezitat
»Die Arbeit von Ziegenhahn stellt sich als ein materialreiches Kompendium dar, das schon angesichts des vergleichsweise dürftigen Literaturangebots zur internationalen Rechtshilfe in Strafsachen eine große Hilfe auch aus Sicht des Praktikers sein dürfte.« Prof. Dr. Karsten Gaede, in: HRR-Strafrecht, 12/2006
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