Der Spannungsbogen des Controllings und des Riskmanagements in modernen Unternehmen: Fakten, Fähigkeiten, Risiken - Praktische Anwendungen für kleinere und mittlere Unternehmen
Das Hauptproblem des Controlling im Bereich der kleineren und mittleren Unternehmen ist, dass ein Grossteil der seitens der Betriebswirtschaftslehre propagierten Methoden für mittelständige Unternehmen von vornherein aufgrund zu grosser Komplexität nicht...
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Produktinformationen zu „Der Spannungsbogen des Controllings und des Riskmanagements in modernen Unternehmen: Fakten, Fähigkeiten, Risiken - Praktische Anwendungen für kleinere und mittlere Unternehmen “
Klappentext zu „Der Spannungsbogen des Controllings und des Riskmanagements in modernen Unternehmen: Fakten, Fähigkeiten, Risiken - Praktische Anwendungen für kleinere und mittlere Unternehmen “
Das Hauptproblem des Controlling im Bereich der kleineren und mittleren Unternehmen ist, dass ein Grossteil der seitens der Betriebswirtschaftslehre propagierten Methoden für mittelständige Unternehmen von vornherein aufgrund zu grosser Komplexität nicht oder nur schwer praktikabel ist und somit aufgrund der typischen, personellen, mentalitätsmässigen und finanziellen Gegebenheiten die Akzeptanzschwelle gegenüber diesen Methoden bei den kleineren und mittleren Unternehmen deutlich höher liegt als bei Grossunternehmen.Dieser Beitrag zum Controlling und zum Risikomanagement basiert auf den Erfahrungen bei der Erstellung und des Ausbaues diverser Controllingsysteme und des praxisorientiertes Risikomanagements in unterschiedlichen Unternehmen im Bereich kleiner und mittlerer Unternehmen und will die Problematik dieses Aufgabengebietes in einem möglichst breitgefächerten Rahmen aufzeigen. Dabei soll immer im Auge behalten werden, dass die angesprochenen Massnahmen auch und gerade für kleinere und mittlere Unternehmen praktikabel sind Hierzu werden das Controlling insgesamt und das Risikocontrolling im Besonderen besprochen und in Bezug auf die einzelnen Standardbereiche von Unternehmen betrachtet. Die Untersuchung befasst sich sowohl mit relevanten Problemen der Produktions- als auch der Dienstleistungsunternehmen. Zudem werden noch einige Branchen und die ihnen immanenten speziellen Risiken dargelegt. Hierbei ist insbesondere auch der Focus auf das Risikomanagement bei Banken und Venture Capital Gesellschaften gelegt, um deren Risikoproblematik für den einzelnen Betrieb im KMU-Bereich transparenter zu machen.
Lese-Probe zu „Der Spannungsbogen des Controllings und des Riskmanagements in modernen Unternehmen: Fakten, Fähigkeiten, Risiken - Praktische Anwendungen für kleinere und mittlere Unternehmen “
Textprobe:Kapitel 3, Balanced-Score-Card:
Die nächsten Seiten befassen sich mit wesentlichen Aspekten der Balanced-Score-Card und teilen sich in die drei Abschnitte:
- Grundgedanken zur Balanced-Score-Card;
- Aufbau der Balanced-Score-Card und die dahinterstehende Ideologie;
- Betriebswirtschaftliche Kennzahlen als Werkzeuge der Balanced-Score-Card;
- Chancen und Risiken für das Unternehmen durch die Einführung einer Balanced-Score-Card.
Die im Weiteren angezogenen Beispiele beziehen sich, soweit nichts anderes angegeben, auf das im Grundrahmen angezogene Non-Profit-Unternehmen auf dem Schulungssektor.
3.1, Grundgedanken:
Die Balanced-Score-Card wurde erstmals von Kaplan und Norton als Manage-mentmethode vorgestellt. Hauptanliegen der Begründer war es, alle wesentlichen Perspektiven des Unternehmens zu erfassen und in einem Kennzahlensystem zu-sammenzufassen. In dieses System sollen sowohl Hardfacts wie auch Softfacts in einem harmonisch ausgewogenen Verhältnis eingestellt werden, wobei die Ausge-wogenheit sich auch in der Betrachtung von Vergangenheit und Zukunft widerspie-geln soll. Konkreten Vergangenheitswerten sollen fundierte Prognosen gegenüber-gestellt werden. Zudem sollen sich die Informationen nicht nur an die Shareholder sondern an alle Stakeholder wenden.
Das Controlling soll so weit möglich auf der Basis bereits vorhandener Datenstrukturen und Datenauswertungen aufgebaut werden. Es soll in Form eines Balanced-Score-Card Systems erstellt sein und auch die Risikomanagements mit einbeziehen.
Dabei wird jeweils einem strategischen Ziel eine konkrete, operationale Messgrösse zugeordnet und Massnahmen festgelegt, die zur Erreichung des Zieles erforderlich sind.
Das klassische Controlling bezieht sich gänzlich auf die sogenannten Hard-Facts des Unternehmens, speziell auf die Daten des Finanz- und Rechnungswesens. Damit entgehen wesentliche Einflussfaktoren der Kontrolle.
Dem will die Balanced-Score-Card entgegentreten, indem sie bewusst die
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Soft-Facts mit heranzieht. Die Balanced-Score-Card übernimmt neben den im Controlling bislang üblichen rein rechnerisch aus dem Rechnungswesen herausgezogenen Auswertungen auch Daten, die nicht einer exakten Berechnung unterliegen, sondern beispielsweise nur einer gewissen Skalierung unterworfen werden können:
1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = mittelmässig, 4 = schlecht, 5 = sehr schlecht.
Die Balanced-Score-Card vereint Früh- und Spätindikatoren, wobei sich der Charakter aus der logischen und zeitlichen Verknüpfung der Kennzahlen ergibt. Die Balanced-Score-Card erlaubt, Missionen und Visionen sowie die daraus entwickelten strategischen Ziele mit unternehmerischen Kennzahlen zu verbinden und ist daher ein strategisches Führungssystem.
Die Balanced-Score-Card unterstützt organisatorisch eine Teamstruktur und fördert durch durchgängige Delegation nicht nur von Aufgaben sondern von der damit ver-bundenen Verantwortung auch die Motivation und Eigeninitiative in Handlung und Entscheidung.
3.2, System und Aufbau der Balanced-Score-Card (BSC):
Die einzig verbindliche Balanced-Score-Card gibt es nicht. Jede Balanced-Score-Card ist speziell auf die Belange des jeweiligen Unternehmens abzustimmen. Das Haupt potential der Balanced-Score-Card liegt in der Verknüpfung von Visionen und strategischen Zielen mit dem unternehmerischen Alltag.
Der Aufbau einer Balanced-Score-Card geht nur Top Down, ausgehend von Missio-nen (Leitbildern) und Visionen (Leitzielen) und den daraus resultierenden derivativen Strategien. In den jeweiligen Planungs- und Entscheidungsgremien beim Aufbau eine Balanced-Score-Card sollten immer alle zuständigen Entscheidungsträger involviert sein. Der Moderator sollte entweder aus einem Bereich kommen, der durch die Sitzungspunkte nicht berührt wird. Am besten wäre ein externer Moderator um eine Unparteilichkeit zu gewährleisten.
Durch die Delegation von Entscheidungsbefugnissen nach unten ergibt sich realiter letztlich eine Down-Up Strateg
1 = sehr gut, 2 = gut, 3 = mittelmässig, 4 = schlecht, 5 = sehr schlecht.
Die Balanced-Score-Card vereint Früh- und Spätindikatoren, wobei sich der Charakter aus der logischen und zeitlichen Verknüpfung der Kennzahlen ergibt. Die Balanced-Score-Card erlaubt, Missionen und Visionen sowie die daraus entwickelten strategischen Ziele mit unternehmerischen Kennzahlen zu verbinden und ist daher ein strategisches Führungssystem.
Die Balanced-Score-Card unterstützt organisatorisch eine Teamstruktur und fördert durch durchgängige Delegation nicht nur von Aufgaben sondern von der damit ver-bundenen Verantwortung auch die Motivation und Eigeninitiative in Handlung und Entscheidung.
3.2, System und Aufbau der Balanced-Score-Card (BSC):
Die einzig verbindliche Balanced-Score-Card gibt es nicht. Jede Balanced-Score-Card ist speziell auf die Belange des jeweiligen Unternehmens abzustimmen. Das Haupt potential der Balanced-Score-Card liegt in der Verknüpfung von Visionen und strategischen Zielen mit dem unternehmerischen Alltag.
Der Aufbau einer Balanced-Score-Card geht nur Top Down, ausgehend von Missio-nen (Leitbildern) und Visionen (Leitzielen) und den daraus resultierenden derivativen Strategien. In den jeweiligen Planungs- und Entscheidungsgremien beim Aufbau eine Balanced-Score-Card sollten immer alle zuständigen Entscheidungsträger involviert sein. Der Moderator sollte entweder aus einem Bereich kommen, der durch die Sitzungspunkte nicht berührt wird. Am besten wäre ein externer Moderator um eine Unparteilichkeit zu gewährleisten.
Durch die Delegation von Entscheidungsbefugnissen nach unten ergibt sich realiter letztlich eine Down-Up Strateg
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Autoren-Porträt von Robert Titus Feigl
Robertus Titus Feigl schloss 1976 sein Studium an der Universität Regensburg mit dem Titel des Diplomkaufmanns ab. Tätig ist er heute in den Bereichen Organisation, Controlling, Revision in unterschiedlichen Firmen verschiedener Größenordnungen, inklusive Firmen mit größerer Anzahl von Niederlassungen. Dort ist er zuständig für den Aufbau von Controllingstrukturen, Schulungen des Controlling-Personals und die Erstellung von Arbeitsanweisungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Robert Titus Feigl
- 2014, Erstauflage, 216 Seiten, Maße: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Igel Verlag RWS
- ISBN-10: 3954851431
- ISBN-13: 9783954851430
- Erscheinungsdatum: 14.08.2014
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