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Denise Rudberg, 1971 in Stockholm geboren, studierte Filmwissenschaft und Dramaturgie in New York. Zusammen mit Camilla Läckberg moderierte sie im schwedischen Fernsehen eine Kultur- und Literatursendung. In Schweden ist sie eine Bestsellerautorin.Granz, Hanna
Hanna Granz, geboren 1977, hat in Bonn Skandinavistik, Romanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften studiert. Sie lebt mit ihrer Familie in Wanfried/im Werratal.
- Autor: Denise Rudberg
- 2020, 352 Seiten, Maße: 13,6 x 20,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzung: Granz, Hanna
- Übersetzer: Hanna Granz
- Verlag: Aufbau TB
- ISBN-10: 3746637090
- ISBN-13: 9783746637099
- Erscheinungsdatum: 13.10.2020

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7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Dreamworx, 24.10.2020
Stockholmer Trio
1940 Schweden. Ein Regierungsprojekt führt Elisabeth, Iris und Signe in Stockholm zusammen. Die drei Frauen mit unterschiedlichem Hintergrund besitzen mathematisches Talent, welches die schwedische Regierung für die Entschlüsselung von Funknachrichten nutzen möchte, um sich den Nazis entgegenstellen zu können. Während Signe Jansson praktisch nach Stockholm geflohen ist, weil sie den Witwer ihrer Schwester nicht heiraten wollte und ihre Familie ihr deshalb die Tür vor der Nase zugeschlagen hat, stammt Elisabeth Herrmann aus wohlhabendem Haus und möchte einen Beruf ergreifen anstatt sich verheiraten zu müssen. Und Iris Lepik ist gebürtige Estin, die mit ihren Söhnen Jan und Josef vor den Russen nach Schweden geflohen ist. Schon bald freunden sich die drei Frauen an, doch so einige Geheimnisse bleiben ungesagt und holen die eine oder andere schlussendlich ein…
Denise Rudberg hat mit „Die erste Begegnung“ den Auftaktband ihrer Stockholm-Code-Serie vorgelegt, der nicht nur mit historischem Hintergrund, sondern auch mit drei interessanten Frauenschicksalen aufwartet. Der flüssig-leichte, bildhafte und gefühlvolle Schreibstil verhilft dem Leser nicht nur zu einer Zeitreise ins vergangene Jahrhundert, sondern lässt ihn auch am Schicksal dreier Frauen teilhaben, deren Gedanken- und Gefühlsleben sich ihm nach und nach offenbaren. Das interessante Thema der Dechiffrierung von Funknachrichten bleibt in dieser Geschichte eher außen vor, dafür stehen Elisabeth, Iris und Signe sowie ihre unterschiedlichen Beweggründe im Vordergrund der Handlung. Der Prolog ist spannend angelegt, wird jedoch erst zum Ende des Romans wieder aufgegriffen, um mit einem Paukenschlag zu enden, der das Lesen der Fortsetzung regelrecht einfordert. Mit unterschiedlichen Erzählperspektiven lässt die Autorin den Leser hinter die Fassade der drei Frauen blicken, wobei sie unterschiedliche Frauenbilder entwickelt hat: von der Kämpferin für Frauenrechte über eine Frau, die sich seit ihrer Flucht ständig über die Schulter blickt und sich liebevoll um ihre Kinder kümmert bis hin zur Bescheidenen und eher Unscheinbaren. Während der Spannungsbogen nur zu Beginn wie zum Ende auf hohem Niveau liegen, plätschert die restliche Handlung eher vor sich hin und lässt dabei leider einen gewissen Tiefgang vermissen.
Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt und lassen den Leser aufgrund ihrer glaubhaften menschlichen Eigenarten recht nahe an sich heran, um ihm einen Blick durchs Schlüsselloch zu erlauben. Elisabeth ist eine Powerfrau, die aus ihrem Herzen keine Mördergrube macht. Selbstsicher und offen geht sie durch die Welt und lässt sich keine Konventionen aufdiktieren. Signe ist eher genügsam und zurückhaltend, ihre Freiheit hat sie sich teuer erkämpft, denn die Türen ihrer Familie sind für sie geschlossen. Die Freundschaft zu Elisabeth und Iris vertreibt ihre Einsamkeit und puscht sie auch, etwas selbstbewusster zu werden. Iris hat schon einiges hinter sich, Halt geben ihr ihre beiden Söhne. Sie ist fürsorglich, mitfühlend und hilfsbereit, doch sie hütet ein Geheimnis, dass ihr vielleicht irgendwann um die Ohren fliegt. Ebenso bieten Stig, Erik, Josef, Jan und weitere Protagonisten der Handlung interessante Aspekte.
„Die erste Begegnung“ ist ein unterhaltsamer Reihenauftakt ohne viel Tiefgang. Kurzweilig zu lesen aufgrund der so unterschiedlichen Frauenschicksale, des historischen Hintergrunds und der verschiedenen Geheimnisse. Wer hier einen Agentenroman erwartet, wird enttäuscht. Verdiente Leseempfehlung! -
4 Sterne
2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
HanneK., 22.11.2020
SIGNE
Im Sommer 1940 verlässt Signe Jansson den elterlichen Hof, um in Stockholm eine Stelle als Haushälterin bei Professor Svartström anzutreten. Vor vier Jahren war ihre Schwester verstorben und Signe hatte den kleinen Erik aufgezogen. Doch dann sollte sie ihren Schwager heiraten, was sie nicht wollte.
ELISABETH
Die junge Frau lebt und arbeitet in Stockholm. Der Familie geht es soweit gut. Elisabeth hat einen Job beim Luftwaffenstab, so wie ihre Freundin Gullan. Diese ist seit fünf Jahren mit Arne, Elisabeths Bruder zusammen. An jenem Tag auf der Arbeit tritt der Oberst mit einer ungewöhnlichen Bitte an sie. Einer der ebenfalls dort arbeitenden Ingenieure fühle sich in seiner Konzentration gestört durch Elisabeths langen roten Haare. Sie wird gebeten, diese abzuschneiden. Diesem "Befehl" widersetzt sie sich, ihr platzt der Geduldsfafen und sie übergibt dem Oberst ein Dokument, wo sie Protokoll über die Fehler der Herren Ingenieure aufgelistet hat. Gleichzeitig kündigt sie.
IRIS
Der Prolog beginnt mit Iris und deren Familie. Handlungsort ist ein Ort am Rigaischen Meerbusen im September 1938.
Im Sommer 1940 ist sie mit ihren Söhnen Jan und Josef in Flüchtlingslager in Schweden untergebracht. Ihr wird eine Arbeit in einem nahe gelegenen Gebäude angewiesen, welches von Schwedischen Streitkräften genutzt wird. An jenem Morgen sieht sie in einem Zimmer einen Stapel Papiere. Nein, sie war nicht neugierig, aber dann las sie, dass es sich um Abschlußprüfungen handelte. Es waren mathematische Aufgaben, deren Lösung sie ruckzuck an die Tafel schrieb. Da wird sie von einem Mann überrascht, der sie darauf anspricht.
Wie sich im Laufe der Handlung herausstellt, haben die Frauen mathemathische Begabungen. Der blinde Professor, bei dem Signe arbeitet, ist eine führende Persönlichkeit und so kommen sie zusammen. Es ist ein geheimes Projekt, an dem sie arbeiten. Funknachrichten der Deutschen zu entschlüsseln. Hier zeigen sich die einzelnen Fähigkeiten der Frauen und so arbeiten sie Hand in Hand.
In wechselnden Kapiteln der jeweiligen Charaktere wird die Geschichte erzählt. Die Protagonisten dieses Romans sind wunderbar detailliert gezeichnet. Ich lernte sie im Fortschritt der Handlung immer besser kennen und ich konnte mich so mühelos in ihre Gefühlswelt versetzen. Den geschichtlichen Bezug fand ich interessant und glaubhaft. Denn die Länder waren bemüht die "Geheimwaffe" der Deutschen, Enigma, zu knacken. Die Autorin hat mit dem Aufbau der Handlung Spannung aufgebaut und dabei aber die drei Frauen mit ihrer Geschichte mehr in den Vordergrund gestellt. So war es klar zu lesen, dass sie alle drei nicht nur zu einem Team zusammen wachsen, sondern auch Freundinnen werden.
"Der Stockholm Code - Die erste Begegnun" endet mit einem Cliffhanger. So muss der Leser ein Jahr auf die Fortsetzung warten. Warten auf Antworten zu offenen Fragen, die sich aus der Geschichte ergeben. Geheimnisse werden sie gelüftet? Ich bin gespannt.
Meine Leseempfehlung für den Auftaktband.
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