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Der Tod tanzt in Graz

Kriminalroman
 
 
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Showdown beim Aufsteirern

Der Tod eines bekannten Volksmusikers erschüttert Österreich. Als ein zweiter Künstler stirbt, verfällt das Land in Schockstarre. Die Polizei kommt nicht voran, und Chefermittler Armin Trost ist untergetaucht. Dafür treiben nun...
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Kommentare zu "Der Tod tanzt in Graz"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin71, 15.11.2019

    Klappentext:

    Showdown beim Aufsteirern

    Der Tod eines bekannten Volksmusikers erschüttert Österreich. Als ein zweiter Künstler stirbt, verfällt das Land in Schockstarre. Die Polizei kommt nicht voran, und Chefermittler Armin Trost ist untergetaucht. Dafür treiben nun seltsam finstere Kerle ihr Unwesen. Sogar vom Teufel selbst ist die Rede. Und dabei steht doch das größte Brauchtumsfest im ganzen Land vor der Tür: das »Aufsteirern«.

    Meine Meinung:

    Robert Preis schreibt keine Cosy-Krimis, sondern Krimis mit Mystik und Zeitkritik.

    Schon am Anfang entwirft er das Bild einer heilen Welt, auf der Alm mit Volksmusik, um dieses Bild gleich wieder zu zerstören, mit der Realität zu verbinden.

    Der bereits im Prolog erwähnte Teufel als mystische Gestalt zieht sich durch das ganze Buch, das Anfang und Ende auf dem Hochschwab findet. Dieser große Gebirgsstock und die spärliche Besiedlung ist Anfang und Ende dieser Geschichte.

    Der Text ist sehr flüssig zu lesen. Hilfreich ist es, die Vorgeschichte um den im Verborgenen agierenden Kommissar Armin Trost zu kennen, aber keine Notwendigkeit.

    Mir hat dieses Buch wieder sehr gut gefallen, ein Buch voller Gegensätze: Kommerz und Kultur, Volksmusik und volksdümmlicher Musik, Realität und Mystik, Geradlinigkeit und Irrwege.

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 02.11.2019

    Düsterer Regionalkrimi.
    Für mich war es das erste Mal, dass ich dem Ermittlerteam um Armin Trost begegnet bin, dennoch lässt sich das Werk gut auch ohne Vorkenntnisse lesen, da die wichtigsten Ereignisse der Vergangenheit kurz im Laufe der Erzählung umrissen werden und man ein Gefühl für die Zusammenhänge bekommt.

    Wer hier aufgrund des Volksmusik-Themas eine gemütliche Cosy Crime-Stimmung erwartet, irrt gewaltig. Auch in der schönen Steiermark, in dessen Hauptstadt Graz das größte Volksfest des Jahres ansteht (- das "Aufsteirern" -), ist nicht alles Gold was glänzt, schon gar nicht in der Musikbranche, die mit Schunkelrhythmen den Trachtenträgern und Biersüfflern eine heile Welt vorgaukelt. Bei einer Fanwanderung auf der Alm wird ein Musiker aus dem Hinterhalt erschossen und er wird nicht das einzige Mordopfer bleiben. Ermittlerin Annette Lemberg (eine zugezogene Deutsche) und ihr Kollege Hinterher (der den Spitznamen "Graf" hat und im wahrsten Sinne 'hinterher' ist, nämlich nach seiner hübschen Kollegin) müssen ohne ihren untergetauchten Abteilungsleiter auskommen, denn Armin Trost ist verschwunden – ab und zu erhalten sie eine kryptische Nachricht von ihm, sein Aufenthaltsort ist unbekannt. Dennoch ist Trost alles andere als untätig und mischt fleißig mit in den Ermittlungen, wenn auch zunächst undercover. Allen Bemühungen zum Trotz scheint der Mörder der Polizei immer einen Schritt voraus zu sein und alles steuert auf einen fulminanten Showdown hin, mitten in den Feierlichkeiten des Aufsteirerns – ein logistischer Albtraum.

    Die Kapitel sind recht lang, jedoch übersichtlich unterteilt. Die Spannung steigt bis zum Schluss kontinuierlich an und nie entsteht ein Eindruck der Langatmigkeit oder Langeweile. Meine Lieblingsfigur war Lemberg, in die ich mich prima hineinversetzen konnte. Im Anschluss an den Roman folgt ein Anhang, der über Wahrheit und Fiktion aufklärt und eine Vielzahl typisch steirischer Begriffe zum Thema Volksmusik erläutert. Der Schreibstil verlangt dem Leser definitiv Konzentration ab, was bei einem Krimi/Thriller auch völlig berechtigt ist. Einzig der konstant negative Touch, der unterschwellig immer mitschwang, war mir manchmal ein wenig zu viel; etwas mehr Humor (nicht nur rabenschwarzer) wäre toll gewesen. Das Cover allerdings ist äußerst treffend gewählt worden und fängt die düstere Stimmung perfekt ein.

    Fazit: Bestens geeignet zum Mitfiebern und Miträtseln!

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 23.09.2019

    Es ist wieder September in der Steiermark und die Landeshauptstadt Graz rüstet sich für das alljährliche Fest des „Aufsteirerns“. Ursprünglich ein Brauchtumsfest, ist es nun zu einem Event des allgemeinen Schunkelns zu volkstümlicher Musik und alkoholgeschwängerter Luft geworden. Außerdem ist natürlich jede Menge Geld für Veranstalter und Mitwirkende im Spiel.

    Wenige Tage vor dem Fest wandern ein bekannter Volksmusikant gemeinsam mit seinen Fans auf der Teichalm. Dann fällt ein Schuss und der Musiker, MItglied eines bekanntes Ensembles, stirbt vor den Augen seiner Fans. Unverzüglich wird die Truppe rund um Ermittler Armin Trost mit der Aufklärung betraut. Trost selbst, der in seinem letzten Fall seine Familie verloren hat, ist unauffindbar. Allerdings gibt er auf dem Off Hinweise und taucht unvermittelt in der Dienststelle auf.

    Noch während sich Anette Lemberg, die Trosts Nachfolge antritt, mit dem Tod von der Teichalm beschäftigt, geschieht ein zweiter Mord. Wieder ist ein Musiker das Opfer. Wo ist der Zusammenhang? Wer will verhindern, dass diese Musikergruppe beim „Aufsteirern“ aufspielt? Jemand, der die Kommerzialisierung der Volksmusik hasst?

    Meine Meinung:

    Wie wir es von Robert Preis gewöhnt sind, ist das Einfache nicht seine Sache. Hintergründig bis hinterfotzig legt er seine Charaktere an.
    Da ich mehrmals im Jahr in Graz bin, kann ich den Spuren des Krimis sehr gut folgen. Abseits der üblichen Sehenswürdigkeiten wie Schlossberg samt dazugehörigem Uhrturm, erkunden wir die steirische Landeshauptstadt. Wir folgen Annette Lemberg zu weniger bekannten Plätzen.

    Das Verhalten von Armin Trost stellt Vorgesetzte, Kollegen und die Leser vor ein Rätsel. Was treibt ihn an? Ist seine Familie jetzt wirklich tot oder konnte sie gerade noch gerettet werden? Kann es sein, dass Trost wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung den Verstand verloren hat? Oder spannt uns der werte Herr Autor „nur“ auf die Folter? Mit der Beantwortung dieser offenen Frage werden wir uns wohl oder übel bis zum nächsten Fall gedulden müssen.
    Nicht immer ist es leicht, Trosts Handlungen und/oder Gedanken nachzuvollziehen.

    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Der Spannungsbogen ist hoch gehalten. Man merkt, dass sich der Autor mit der manchmal gruseligen Welt der Sagen und Mythen beschäftigt hat und die Leser dorthin mitnimmt. Siehe auch den Hinweis auf die Verteidigung der Stadt Graz im Jahre 1809 gegen die Napoleonischen Truppen. Hierzu hat Robert Preis ein eigenes Buch geschrieben („Das Gerücht vom Tod“).

    Besonders gut gelungen sind die kritischen Anmerkungen zur volkstümlichen (oder wie manchmal auch gesagt wird „volksdümmlichen“), die mit dem Ursprung der Musik aus den unterschiedlichen Regionen so rein gar nichts mehr zu tun hat.

    Für Leser, die (noch) wenig mit der Steiermark zu tun haben, gibt es am Ende des Buches ein kleines Lexikon mit den wichtigsten Vokabeln.

    Fazit:

    Ein Krimi abseits des Mainstreams, dem ich gerne 5 Sterne und eine klare Empfehlung für (nicht nur) Krimiliebhaber gebe! Allerdings sollte bei Band 1 begonnen werden.

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