Der verschollene Planet / Star Wars - Das Erbe der Jedi Ritter Bd.16
Der Widerstand gegen die Yuuzhan Vong soll neu organisiert werden. Luke Skywalker und seine Begleiter sind auf der Suche nach dem geheimnisumwitterten Planeten Zonama Sekot, der ihnen ein Mittel gegen die Invasoren preisgeben soll. Der kleine Trupp gerät...
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Der Widerstand gegen die Yuuzhan Vong soll neu organisiert werden. Luke Skywalker und seine Begleiter sind auf der Suche nach dem geheimnisumwitterten Planeten Zonama Sekot, der ihnen ein Mittel gegen die Invasoren preisgeben soll. Der kleine Trupp gerät allerdings in immer neue Gefahren, während Han Solo und Prinzessin Leia auf der Suche nach neuen Verbündeten in die abgelegene Welt Bakura gelangen. Hier richtet sich die Stimmung scharf gegen die Republik und die aus ihr hervorgegangene Allianz, doch die Unmutsbekundungen werden gesteuert. Skrupellose Machenschaften treiben den Planeten einem Feind in die Arme, der seit langem besiegt schien.
Der Widerstand gegen die Yuuzhan Vong soll neu organisiert werden. Luke Skywalker und seine Begleiter sind auf der Suche nach dem geheimnisumwitterten Planeten Zonama Sekot, der ihnen ein Mittel gegen die Invasoren preisgeben soll. Der kleine Trupp gerät allerdings in immer neue Gefahren, während Han Solo und Prinzessin Leia auf der Suche nach neuen Verbündeten in die abgelegene Welt Bakura gelangen. Hier richtet sich die Stimmung scharf gegen die Republik und die aus ihr hervorgegangene Allianz, doch die Unmutsbekundungen werden gesteuert. Skrupellose Machenschaften treiben den Planeten einem Feind in die Arme, der seit langem besiegt schien ...
Die Romane um Luke Skywalker, Han Solo und Prinzessin Leia sind die beliebtesten Abenteuer aus dem Star-Wars-Universum!
Star Wars gewinnt immer wieder neue, unerwartete Facetten hinzu, die bei den Fans für heftige Diskussionen sorgen!
Der verschollene Planet von SeanWilliams und Shane Dix
LESEPROBE
Expedition
Luke Skywalker kletterte mühsam denfelsigen Abhang hinauf,
und seine Lunge brannte bei jedemAtemzug. Es erleichterte
ihn irgendwie zu hören, dass seinNeffe neben ihm
ebenfalls keuchend nach Luftschnappte, denn das bedeutete,
dass seine eigenen Probleme beimAufstieg nichts mit seinem
Alter oder seinem körperlichenZustand zu tun hatten;
die Atmosphäre auf Munlali Mafir war einfach nurdünn.
Hinter sich hörte er dasschreckliche Bellen der Krizlaws.
Es war ein schriller,durchdringender Ton, selbst in dieser
dünnen Atmosphäre, und ließ ihnschaudern. Diese Wesen
mit ihrer glatten, rosafarbenen Hautwürden nicht weit hinter
ihnen sein, denn sie hatten sichüberall in den Trümmern
gesammelt, um sich der Jagd auf denLandetrupp anzuschließen,
und senkten die großen rancorartigen Köpfe
zu Boden, um ihre Spuren wittern zukönnen.
Er warf einen Blick über dieSchulter und erwartete halb,
die Krizlawsbereits nach seinen Fersen schnappen zu sehen.
Zum Glück waren sie jedoch nochnicht so nahe. Aber
er sah sieben von ihnen durch einendekorativen Torbogen
am Fuß der nächsten Mauer kommen, wosie übereinanderfielen
und auf dem Geröll ausrutschten, soeilig hatten sie
es, den Zeremonienhügel zuerreichen. Weitere drei sprangen
aus einem Fenster, überschlugen sichund suchten
dann Deckung hinter einer Statue.
Kleine, rötliche Augen, zwei dünneArme mit jeweils drei
giftigen Klauen, zwei kraftvolleBeine, die hervorragend geeignet
sind, die Beute anzuspringen, Mäulermit Kiefern,
die weit genug gedehnt werdenkönnen, um einen Menschen
in einem einzigen Bissen zuverschlingen
Der Gedanke erinnerte Luke daran,dass er sich lieber
weiterbewegen sollte.
»Nur zehn von ihnen«, sagte Dr. Soron Hegerty, und hinter
ihrem Keuchen klang durch, wieüberrascht sie war. Das
Tempo schien ihr schwerer zu fallenals den anderen, und
sie konnte selbst mit Jacens Hilfe kaum Schritt halten. »Zuvor
waren es immer elf. Ich dachte das könnte
wichtig sein.«
Eine Sekunde später sprang einweiterer Krizlaw durch
das Fenster, zerbrach dabei, was vondem bereits gesplitterten
dekorativen Rahmen übrig war, undrannte dann ebenfalls
auf den Hügel zu.
Die Xenobiologinschüttelte den Kopf, als wäre sie es
müde, immer Recht zu haben. »Elf«,bestätigte sie.
»Kommen Sie weiter, Doktor Hegerty«, sagte Jacen. Luke
spürte, wie sein junger Neffe dasDurchhaltevermögen der
Frau mithilfe der Macht stärkte.»Wir müssen uns beeilen!«
»Glauben Sie, sie haben rituelleJagdgruppen?«, fragte
Lieutenant Stalgis.Der kräftige Imperiale in leichter Kampfrüstung
drehte sich, um einen Schuss auf diesieben abzufeuern,
die den Hügel hinaufkamen. Der Blasterblitz traf einen
Krizlaw an der Schulter, worauf diesereinen ohrenbetäubenden
Schmerzensschrei ausstieß, abernicht langsamer
wurde.
»So etwas Ähnliches«, keuchte Hegerty.
Luke und Jacenwechselten einen besorgten Blick. Die
Xenobiologin ermüdete schnell, und dieHügelkuppe war
noch recht weit entfernt. Dergesamte Hügel bestand aus
festgestampfter Erde um einen Kernaus Stein, und so war
eine hohe konische Pseudo-Pyramidemit abgeschnittener
Spitze entstanden, die sichhervorragend als improvisiertes
Landefeld geeignet hatte. DerShuttle wartete dort oben auf
sie, und seine Triebwerke warenbereits aufgewärmt, um sie
in Sicherheit zu bringen. Es gab nurein Problem: Im Augen-
blick sah es aufgrund derErschöpfung der Wissenschaftlerin
nicht so aus, als würden sie esschaffen.
Die beiden Jedidrehten sich gleichzeitig um und sahen,
wie die Krizlawsmit sicheren, stetigen Sprüngen schnell
näher kamen. Sie bohrten ihre Klauenin den Boden und
nutzten ihre gewaltigenOberschenkelmuskeln, um sich voranzutreiben.
Als sie sahen, dass Luke und Jacen stehen geblieben
waren, wurden die Geschöpfe nochschneller, und
ihr Heulen erklang mit jedem Sprunglauter. Luke hatte die
Wirkung gesehen, die dieses Geheulauf niedrigere Lebensformen
hatte, als er beobachtete, wie die Krizlaws sich ernährten.
Die intensiven Vibrationen desHeulens lähmten
Nervenzentren, desorientierten dieSinne und verkrampften
die Muskeln. Und nachdem sie ihreBeute auf diese
Weise gelähmt hatten, verschlangendie Krizlaws sie in einem
Stück. Dr. Hegertyhatte berichtet, die Krizlaws glaubten,
ein immer noch schlagendes Herz seiunabdingbar für
die gute Verdaulichkeit einesBeutetiers.
Diesen Jedihier werdet ihr nicht verdauen, dachte Luke
entschlossen. Weder in einemStück noch anders!
Er sandte seine Sinne tief unter dieOberfläche des Hügels.
Der Boden mochte festgestampft sein,aber er war nicht
gebunden wie Ferrobeton. Es gabRisse unter der Oberfläche,
unzählige Druckpunkte, dievielleicht mit einem festen
Stoß
Dort. Er gab Jacenein Zeichen und verband sich im Geist
mit seinem Neffen, wobei sie dieMachtgeflecht-Technik
einsetzten, die sie in den letztenMonaten verfeinert hatten.
Gemeinsam schobensie an den Druckpunkten, die er unter
der Oberfläche gefunden hatte. Erdebrach aus dem Hang
unter ihnen, als wäre dort einevergrabene Maschine plötzlich
zum Leben erwacht. Dieser Schauerverbarg die tiefer
gehenden Verschiebungen, wo derBoden zu rutschen begann,
schneller wurde, mehr Erde mit sichriss und sich
bald zu einer Lawine entwickelte,die die Krizlaws schnell
unter sich begrub und bis zum Fußdes Hügels hinabriss.
Stalgis zog die Brauen hoch.»Beeindruckend«, sagte er
anerkennend und offensichtlicherleichtert. Er schwang das
Blastergewehr über die Schulter und begann, inetwas gemächlicherem
Tempo weiterzuklettern.
»Wir sind noch nicht in Sicherheit«,sagte Jacen.
Luke stimmte ihm in Gedanken zu. Ertrieb sich weiter vorwärts
und aktivierte dabei sein Kom. »Wir sind unterwegs«,
berichtete er. »IrgendwelcheAnzeichen von Unruhe?«
Der Pilot des imperialen Shuttlesverschwendete keine
Worte. »Alles klar. Wir sindstartbereit.«
Über ihnen konnte er das Aufheulenvon Triebwerken hören.
Erleichtert, den Planeten baldhinter sich lassen zu
können, nahm sich Luke einenAugenblick Zeit, um darüber
nachzudenken, was schiefgegangen war. Anfangs hatte
alles so gut ausgesehen. Munlali Mafir war ein Planet, den
Hegerty aufgelistet hatte, weil dieBevölkerung Geschichten
von einem wandernden Planetenerzählte, der einmal in ihrem
System erschienen, kurz gebliebenund dann wieder
verschwunden war. Das musste nichtunbedingt Zonama
Sekot gewesen sein, aber alle waren derAnsicht, dass man
dieser Spur folgen sollte. ()
© BlanvaletVerlag
Übersetzung: Regina Winter
Sean Williams, 1967 in Australien geboren, lebt in Adelaide. Er hat u. a. Musik studiert und bereits in frühen Jahren einen Komponistenwettbewerb gewonnen. Williams gilt als einer der aufregendsten jungen SF-Autoren der letzten Jahre; seine Romane sind in seinem Heimatland äußerst erfolgreich. Eine enge Freundschaft verbindet ihn mit Shane Dix, der ebenfalls in Adelaide lebt. Vor ihren ersten Romanen aus dem Star-Wars-Universum hatten die beiden Autoren bereits zwei SF-Trilogien gemeinsam verfasst.
Dix, Shane
Shane Dix, lebt in Adelaide, Australien. Vor ihren Romanen aus dem Star-Wars-Universum hatten Shane Dix und Sean Williams, die eine enge Freundschaft verbindet, bereits zwei SF-Trilogien gemeinsam verfasst.
- Autoren: Sean Williams , Shane Dix
- 2007, 464 Seiten, Maße: 12,5 x 18,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Regina Winter
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442244382
- ISBN-13: 9783442244386
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