Der Weg ist das Glück

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Evelyn Gallagher ist viel zu jung fürs Seniorenheim. Beim Pferderennen setzt sie auf ihre Glückszahl 4. Und gewinnt. Damit heißt es für die 75-jährige Dublinerin: raus aus dem langweiligen Rentnerclub, auf zum Gebrauchtwagenhändler. Sie ersteht ein altes...
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 107458549

Buch (Kartoniert)
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Der Weg ist das Glück"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 24.04.2019

    Ich mag Roadtrip-Bücher, speziell wenn sich ältere Protagonisten auf einen solchen wagen. Eine davon ist Evie, 75, und verbannt sich nach dem Tod ihres Mannes selbst in ein Alterheim. Okay, das war ihre eigene Idee, die sie bald bereut. Nach einem langen Leben mit Mann und Sohn ist es ihr langweilig, sie kommt sich nutzlos vor.

    Eines Tages beschliesst sie Sheldon Lodge zu verlassen und haut ab. Ganz ohne Plan fährt sie zuerst nach Dublin, wo sie sich neu einkleidet. Naiv setzt sie auf ihre Glückszahl und gewinnt. Spontan fährt sie zum Flughafen und fliegt nach Liverpool. Nach einigen Tagen setzt sie nach Frankreich über, kauft sich ein kleines Wohnmobil und fährt los.

    Unterwegs trifft sie auf die unterschiedlichsten Menschen - besonders bei denen, die ihr unsympathisch sind, erfindet sich Evie neu. Manchmal ist sie eine alternde Schauspielerin, manchmal sich selbst, doch sie geniesst ihre Reise immer mehr. Sie merkt, wie sie all die Jahre immer nur funktionierte, nie aber über ihren Horizont herauskam, jetzt wird sie von Tag zu Tag mutiger und entdeckt ihre Stärken. Wieder zurück nach Sheldon Lodge? Nein, denn 75 ist ja kein Alter!

    Während Evie auf Tour ist, wird sie von ihrem Sohn Brendan gesucht. Kurzerhand fährt er ihr nach, und ist immer zu spät. Gerne wäre Brendan ihr alleine nachgereist, doch seine Frau Maura will mit. Auch ihm hätte eine Auszeit gut getan, die jahrelang kinderlose Ehe und gegensätzliche Interessen haben ihre Spuren hinterlassen.

    Brendan und Maura mochte ich beide nicht. Von mir aus wäre das Buch ohne die beiden ausgekommen, zwischendurch mal einen Anruf aus Dublin von Brendan hätte völlig gereicht.

    Die aus zwei Erzählsträngen (Brendan und Evie) zusammengeschusterte Geschichte liest sich flüssig, man ist sofort in der Story drin. Ich war gespannt, wo Evies Reise sie überall hinführt, wem sie alles begegnet und wie ihre Geschichte endet.

    Leider brachte Brendans zwar glaubhafte Krise, aber dennoch unnötige Geschichte, Längen in die Erzählung hinein. Deshalb sinkt meine Punktezahl runter auf 3.5, Evies Story alleine hätte 5 Punkte verdient. Die tollen Erlebnisse und Begegnungen, mit und ohne Sprachbarrieren sind hervorragend und amüsant geschildert.

    Fazit: Interessanter Roadtrip einer 75jährigen, der mir mit nur ihrem Erzählstrang um Welten besser gefallen hätte.
    3.5 Punkte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 06.04.2019 bei bewertet

    Die 75-jährige Evelyn Gallagher lebt seit dem Tod ihres Ehemannes in einem Dubliner Seniorenheim. Allerdings ist das Leben dort so gar nichts für sie, sie langweilt sich zu Tode und fühlt sich noch fit und unternehmenslustig genug, um dort nicht lebendig begraben zu sein. Durch einen Glücksfall kommt sie zu Geld, büxt aus dem Seniorenheim aus, kauft sich ein Wohnmobil und gönnt sich damit auf ihre alten Tage eine Reise durch Frankreich, die ihr so einiges an Abenteuer und Lebensfreude bietet. Als Evelyn bereits auf der Reise ist, hat ihr Sohn Brendan nichts anderes im Sinn, seine abhanden gekommene Mutter wiederzufinden und zurück nach Dublin zu bringen. Während Evelyn die Zeit ihres Lebens erlebt, müssen sich Brendan und seine Ehefrau auf der Reise gemeinsam einigen unschönen Wahrheiten stellen…
    Judy Leigh hat mit ihrem Buch „Der Weg ist das Glück“ einen sehr unterhaltsamen Roman vorgelegt. Der Erzählstil ist locker-flüssig, bildhaft und gefühlvoll, der Leser darf sich schnell an der Seite der noch rüstigen Evelyn niederlassen und mit ihr eine aufregende Reise erleben, wobei sich ihre Lebensfreude auch auf den Leser überträgt. Zudem wird dem Leser ebenfalls Einblick in das Leben ihres Sohnes Brendan und seiner Ehefrau gewährt, was oftmals für Stirnrunzeln und ungute Gefühle sorgt. Der Autorin gelingt es, mit farbenfrohen Beschreibungen eine ungewöhnliche, aber wunderschöne Reiseroute zu vermitteln, bei dem der Leser das Gefühl hat, selbst mit im Wohnmobil zu sitzen und mit Evelyn in Frankreich Land und Leute kennenzulernen sowie das „La belle vie“ erleben zu dürfen. Das Urlaubsfeeling wird mit diesem Roman gleich mitgeliefert, so gut kann die Autorin die Stimmungen transportieren.
    Die Charaktere sind sehr unterschiedlich angelegt und mit Leben versehen. Durch individuelle Ecken und Kanten wirken sie sehr realistisch und authentisch und geben dem Leser die Möglichkeit, sich mit ihnen zu identifizieren und mit ihnen zu fiebern. Eveyln ist mit ihren 75 Jahren noch recht rüstig, doch die Atmosphäre des Seniorenheims erdrückt sie. Sie hat noch Hoffnungen und Träume, ist lebenslustig und recht agil. Da hilft nur „Selbst ist die Frau“, denn schließlich ist sie noch nicht tot. Es ist erfrischend zu beobachten, wie sie ihr Leben wieder selbst in die Hand nimmt und mit jedem Tag mehr Power entwickelt als manch jüngerer Zeitgenosse. Sie besitzt Abenteuergeist, eine gesunde Neugier und ist für alles offen. Gerade das öffnet ihr Tür und Tor sowie die Herzen ihrer Mitmenschen. Brendan ist das genaue Gegenteil. Er ist ein Muttersöhnchen, unter dem seine Ehefrau zu leiden hat. Gleichzeitig wünscht man sich als Leser, dass er seine Mutter nie wiederfinden wird, um endlich ein eigenes und erfülltes Leben zu führen.
    „Der Weg ist das Glück“ ist ein unterhaltsamer und spritziger Roman um eine ältere Dame, die noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Als Leser hofft man bei der Lektüre einfach nur, sich ebenfalls diesen Mut und diese Neugier bis ins Alter bewahren zu können und immer genügend Unternehmungsgeist zu entwickeln. Schöne Lesestunden, die mit einer verdienten Leseempfehlung ausgestattet sind!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •