Der Weg zum Anderen
Alterität im Zeitalter der Globalisierung
Wie kann man sich einen Weg zum Anderen eröffnen? François Jullien stellt hier zwei vermittelnde Begriffe vor: Abstand und Dazwischen. Im Gegensatz zum Unterschied, der fest im Schlepptau der Identität hängt, ist der Abstand fruchtbar, da er...
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Produktinformationen zu „Der Weg zum Anderen “
Klappentext zu „Der Weg zum Anderen “
Wie kann man sich einen Weg zum Anderen eröffnen? François Jullien stellt hier zwei vermittelnde Begriffe vor: Abstand und Dazwischen. Im Gegensatz zum Unterschied, der fest im Schlepptau der Identität hängt, ist der Abstand fruchtbar, da er erkundungsfreudig und abenteuerlustig ist; da er in ein Spannungsverhältnis setzt, was er trennt.Einen "Abstand" zu eröffnen heißt, ein "Dazwischen" zu erschaffen; ein "Dazwischen" zu erschaffen ist Voraussetzung für die Förderung des "Anderen". In diesem Dazwischen nämlich, in welchem unser Gedanke vom Sein nie gedacht worden ist, intensiviert sich die Beziehung zum Anderen, der somit vor einer Assimilierung bewahrt bleibt. Nicht also, wie man meinen könnte, vom Ähnlichen ausgehend, sondern indem man Abstände wirken lässt und so ein Dazwischen nutzbar macht, lässt sich eine Alterität entfalten, die Gemeinsames hervorbringt. Dies ist der Preis des wirklichen Gemeinsamen. Daran sollte man sich heute erinnern, da im Zeitalter der Globalisierung allerorten dieGefahr der Assimilierung droht.
Autoren-Porträt von François Jullien
François Jullien, geboren 1951, lehrte an zahlreichen namhaften Universitäten weltweit. Er wurde 2010 mit dem "Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken" ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: François Jullien
- 2014, 1. Aufl., 88 Seiten, Maße: 12,4 x 20,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Peter Engelmann
- Übersetzer: Christian Leitner
- Verlag: Passagen Verlag
- ISBN-10: 3709201179
- ISBN-13: 9783709201176
- Erscheinungsdatum: 02.04.2014
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