Der weiße Klang der Wellen
Roman
Es gibt keine zufälligen Begegnungen. Als Thomas Janes auf einem Literaturfestival in Toronto Linda Fallon - die große Liebe und der Schmerz seines Lebens - nach Jahrzehnten der Trennung wiedertrifft, wissen beide, dass sie nun der...
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Buch (Kartoniert)
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Produktinformationen zu „Der weiße Klang der Wellen “
Es gibt keine zufälligen Begegnungen.
Als Thomas Janes auf einem Literaturfestival in Toronto Linda Fallon - die große Liebe und der Schmerz seines Lebens - nach Jahrzehnten der Trennung wiedertrifft, wissen
beide, dass sie nun der Macht nie gelebter Gefühle ausgeliefert sind. "Als sie aus dem Wagen stieg, wurden ihre Strümpfe im Regen sofort dunkel. Ein Windstoß wirbelte ihr das
Haar aus dem Nacken in die Höhe. Sie kam vom Flughafen und hatte die Fahrt in die Stadt schon fast vergessen. Als sie zum Hotel ging, bestand ihr Publikum aus einem Portier
in Uniform und einem weiteren Mann in dunklem Regenmantel, der eben durch die Drehtür kam. Der Mann im Regenmantel zögerte und wartete einen Moment, bevor er seinen
Regenschirm öffnete, der sich sofort mit einem einzigen raschen Schwung nach oben stülpte. Zuerst wirkte er verlegen, dann bemüht amüsiert - jetzt war sie sein Publikum -, als
er das nutzlos gewordene Ding in einen Abfallkübel warf und weiterging...
Klappentext zu „Der weiße Klang der Wellen “
Im Badezimmer eines luxuriösen kanadischen Hotels betrachtet sich eine schöne, schon reife Frau im Spiegel. Dann fällt ihr Blick auf die elfenbeinfarbenen Leinenkissen auf dem breiten Bett - doch gleich verscheucht sie die Gedanken, die sie dabei überkommen; Gedanken, die sie eigentlich schon lange hinter sich gelassen glaubte. Aber an jenem Abend war sie völlig unverhofft dem Mann wiederbegegnet, der ihr Schicksal immer wieder gefährdet hat: ob damals in Kenia, wo sie als junge Frau im Peace corps gearbeitet hat und Thomas eines Tages auf einem sonnigen, staubigen Markt in die Arme gelaufen war. Eine Begegnung, die sich in dem Urwalddorf, in dem sie lebte, fortsetzte; später in einem heißen Hotelzimmer am Strand ... Ihre allererste Begegnung aber, an der Küste Neuenglands, an einer gischtumtosten Pier, war es, die sie, die damals Siebzehnjährige, am entscheidensten prägte. Vielleicht, weil die beiden seit jenem Abend im Oktober ein schreckliches, trauriges Geheimnis verband?
Lese-Probe zu „Der weiße Klang der Wellen “
"Als sie aus dem Wagen stieg, wurden ihre Strümpfe im Regen sofort dunkel. Ein Windstoß wirbelte ihr das Haar aus dem Nacken in die Höhe. Sie kam vom Flughafen und hatte die Fahrt in die Stadt schon fast vergessen. Als sie zum Hotel ging, bestand ihr Publikum aus einem Portier in Uniform und einem weiteren Mann in dunklem Regenmantel, der eben durch die Drehtür kam. Der Mann im Regenmantel zögerte und wartete einen Moment, bevor er seinen Regenschirm öffnete, der sich sofort mit einem einzigen raschen Schwung nach oben stülpte. Zuerst wirkte er verlegen, dann bemüht amüsiert - jetzt war sie sein Publikum -, als er das nutzlos gewordene Ding in einen Abfallkübel warf und weiterging. Sie wünschte, der Portier würde ihren Koffer nicht nehmen, und wären der prächtige, mit goldenen Blättern geschmückte Baldachin und das untadelig polierte Messing des Eingangs nicht gewesen, hätte sie ihm vielleicht gesagt, daß es nicht nötig sei. Sie hatte keine derart hohen Säulen e rwartet, die zu einer Decke hinaufragten, die sie, ohne die Augen zusammenzukneifen, kaum erkennen konnte. Auch keinen rosafarbenen Teppich, der zwischen den Säulen verlief und für eine Krönung lang genug gewesen wäre. Wortlos und seltsam unangemessen inmitten all der Pracht vertraute der Portier den Koffer einem Pagen an, als gäbe er ein Geheimnis weiter. An gähnend leeren Sesselgruppen vorbei ging sie zur Rezeption. Linda, die sich früher an der Durchschnittlichkeit ihres Namens gestört hatte, schob ihre Kreditkarte über den Tresen, als man sie darum bat, unterschrieb das Formular und nahm zwei Schlüssel entgegen, einer war aus Plastik, der andere beruhigend real, der Metallschlüssel für die Minibar, um einen Drink zu nehmen, wenn ihr danach wäre. Auf dem Weg zu den Fahrstühlen bemerkte sie auf einem Mahagonitisch einen Strauß Hortensien und Lilien, so hoch wie ein zehnjähriges Kind ..."
Autoren-Porträt von Anita Shreve
Anita Shreve verbrachte einige Jahre als Journalistin in Afrika und bereiste weite Teile Kenias, bevor sie in die USA zurückkehrte und Schriftstellerin wurde. Anita Shreve lebt mit ihrem Mann in Boston/Massachusetts.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anita Shreve
- 2007, 5. Aufl., 352 Seiten, Maße: 12 x 19 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzung: Felenda, Angelika
- Übersetzer: Angelika Felenda
- Verlag: Piper
- ISBN-10: 3492238491
- ISBN-13: 9783492238496
Rezension zu „Der weiße Klang der Wellen “
»Anita Shreve erreicht hier eine neue Meisterschaft und erzählerische Reife in der Darstellung ihrer Charaktere.« Publishers Weekly
Kommentar zu "Der weiße Klang der Wellen"
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