Der Weizen gedeiht im Süden

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Ein Atomkrieg hat das Leben in der nördlichen Hemisphäre vernichtet. In einem hochtechnisierten Bunker in den Schweizer Alpen hoffen 300 Überlebende auf eine Zukunft. Doch Getreidepest und ein soziopathischer Killer nehmen dem Bunker die Lebensgrundlagen....
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Kommentare zu "Der Weizen gedeiht im Süden"
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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 07.05.2020

    Ein Atomkrieg hat das Leben in der nördlichen Hemisphäre vernichtet. Dr. Oliver Bertram hat es zusammen mit seiner Tochter Anabell in einen hochtechnisierten Bunker in der Schweiz geschafft. Doch Getreidepest und ein soziopathischer Killer nehmen den Bunker die Lebensgrundlagen. So beginnt eine kleine Gruppe die gefährliche Flucht hinaus in den nuklearen Winter. Ihr Ziel ist Afrika, denn dort soll ein Leben noch möglich sein. Eine lange Reise durch einen verwaisten, aber nicht ungefährlichen Kontinent liegt vor ihnen.

    Ein dystopischer Roman, der gar nicht so weit hergeholt ist, denn so was kann leider viel zu schnell gehen.
    Das Buch teilt sich in 3 Teile und beginnt nach der Katastrophe im Bunker. Zuerst scheint alles gut durchdacht, doch schon nach kurzer Zeit merkt man, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Die Machthungrigen gehen über Leichen, der Lagerkoller ist überall gegenwärtig und dann kommt die Leiche, das Problem mit dem Weizen und das Wasserproblem hinzu. Wie entscheidet man sich? Im Bunker unter diesen Umständen bleiben, oder mit seiner Tochter nach oben gehen, wo es -25 Grad hat? Doch Oliver entscheidet sich für die kleine Chance zu überleben und dies geht nicht im Bunker.
    In den weiteren zwei Teilen erlebt man das Überleben außerhalb des Bunkers und ich fand es wahnsinnig gut recherchiert. Der Winter mit all seinen Tücken, die nicht nur bei den Temperaturen vorherrschen, nein auch beim Verstrahlten Schnee, den knappen Essensvorräten und vor allem in anderen Überlebenden.
    Ich konnte mir die Landschaften, die Suche nach einem Unterschlupf und die Ängste, die in der Gruppe vorherrschten genau vorstellen. Man begleitete die Gruppe nicht nur, nein man war ein Teil davon. Die Charaktere waren vielfältig und realistisch dargestellt. Es war eine bunt gemixte Truppe, die durch den Schnee zog und immer wieder um ihr Leben kämpfte.
    Im weiteren Geschehen kann man sich die Umstände zu jeder Zeit vorstellen, die Verzweiflung war spürbar und die Ängste jederzeit nachvollziehbar.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, die Kulissen waren phänomenal beschrieben und der Schreibstil war flüssig. Man hat mit den Protagonisten mitgelitten und war über jeden Schritt nach vorn glücklich.
    Es war beklemmend, sich dies alles vorzustellen und sich selbst in solch einer ausweglosen Lage zu befinden. Und genau diese Gefühle hat der Autor perfekt zum Leser transportiert.

    Super Unterhaltung, perfekt beschriebene Kulisse und beklemmende Story, die den Kampf ums Überleben nach einem atomaren Krieg zeigt! Genau richtig für Dystopie Fans!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 29.04.2020

    Die halbe Welt wurde durch einen Atomkrieg zerstört. Ein paar Menschen haben es in einen Bunker in der Schweiz geschafft. Teuer bezahlt bietet der Bunker für rund 300 Menschen Platz.

    Seit ein paar Monaten wohnen die Menschen schon in dem Bunker. Stark kontrolliert von Wiegele, dem Erbauer der Anlage. Jeder hat seine Aufgaben, die er zu erledigen hat.

    Bis eines Tages die Leiche von Turtschi, dem Leiter des Trinkwassers, gefunden wird. Es wird schnell als Unfall abgetan, da er angeblich die Treppe herunter gefallen ist. Bald ist auch einigen klar, dass es sich um keinen Unfall handeln dürfte. Denn Turtschi hat ein Geheimnis aufgedeckt.

    Als sich die Situation im Bunker daraufhin verschlechtert findet sich eine Gruppe, die ausbrechen will. Lieber raus in die verstrahlte Umwelt und sich eine neue Heimat suchen, als noch länger in dem Bunker zu bleiben. Vor allen Dingen, da Wiegele anfängt durchzudrehen, andere bedroht und teilweise schon ins Gefängnis geworfen hat.

    „Der Weizen gedeiht im Süden“ ist eine Dystopie aus der Feder des Autors Erik D. Schulz.

    Das Cover fand ich schon ziemlich genial. Die Maske auf dem Holzstück auf der verschneiten Wiese passt recht gut zum Inhalt. Wobei es wohl etwas zu wenig Schnee ist, im Gegensatz zum Geschriebenen.

    Der Schreibstil des Autors ist wirklich gelungen. Er schreibt spannend, bedrückend und doch flott. Trotz des düsteren, deprimierenden Inhalts lässt sich das Buch sehr gut lesen. Der Autor hat auch eine klare Sprache ohne umständliche Worte oder zu viel Dingen die umständlich erklärt werden müssten.

    Die Story selbst ist rund und man findet direkt ins Geschehen rein. Die Personen der Fluchttruppe sind soweit alle sympathisch. Die Bösen auch schön unausstehlich.

    Auf der Flucht muss die Truppe recht viel durchmachen und mehr als einmal über ihre Grenzen gehen. Ob sie je an ihrem Ziel ankommen, bleibt ein Geheimnis.

    Was mich noch so nebenbei etwas interessiert hätte, wäre der Fortgang im Bunker gewesen. Ich hätte gerne, so als kleine Nebenstory, etwas über den großen Knall erfahren. Da hat der Autor aber ganz die Aufmerksamkeit auf die flüchtende Truppe gelassen.

    Ein paar Fragen bleiben mir natürlich offen. Ich bezweifle zum Beispiel, dass ein paar Monate ausreichen, damit die Strahlung so herunter gefahren ist, dass man draußen herum laufen kann. Egal ob es mega kalt ist oder nicht. Der Kälte kann man entgegenwirken, der Strahlung eher nicht. Auch so blieb mir der ein oder andere Punkt fraglich. Was mir im Gesamtpaket allerdings nichts ausmacht. Man muss ein Buch auch nicht bis aufs letzte Wort auseinander nehmen. Und eine Dystopie ist eben eine Dystopie, die darf das.

    Mir hat das Werk wirklich gut gefallen. Ich kann es an die apokalyptischen Leser auf jeden Fall weiter empfehlen. Es ist allerdings nicht so blutrünstig wie andere Werke, dafür aber realistischer.

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