Deutschsprachige Briefdiskurse zwischen den Weltkriegen
Texte - Kontexte - Netzwerke
Im Fokus stehen die Charakteristika der Briefkommunikation in der Zwischenkriegszeit wie auch die Rolle der Briefnetzwerke für die zeitgenössische Wissenskonstitution.
Systematische Studien zu den Eigenheiten des Briefdiskurses im 20. Jahrhundert sind...
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Klappentext zu „Deutschsprachige Briefdiskurse zwischen den Weltkriegen “
Im Fokus stehen die Charakteristika der Briefkommunikation in der Zwischenkriegszeit wie auch die Rolle der Briefnetzwerke für die zeitgenössische Wissenskonstitution.Systematische Studien zu den Eigenheiten des Briefdiskurses im 20. Jahrhundert sind nach wie vor ein Desiderat der Forschung. Briefwechsel der Moderne werden zwar im Rahmen von Studien zu einzelnen Autoren oder zum Brief im Allgemeinen behandelt; aus dem Blick gerät dabei aber zumeist, dass vor allem die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zahlreiche produktive und prominente Briefschreiber/-innen aufzuweisen hat, zumal in den letzten Jahren stetig neue Briefwechsel aus den Jahren 1918 bis 1939 erschienen sind. Diese Editionen lassen neue Netzwerke, Arbeitsgemeinschaften und intellektuelle Freundschaften zutage treten. Sie zeigen aber auch die große Bedeutung des Briefs in der Kultur- und Mediengeschichte. Der Band bietet eine umfassende Bestandsaufnahme der Briefkorpora und ein vertieftes Verständnis der epistolarischen Praxis dieser Epoche.
Mit Beiträgen u. a. zum Briefwechsel zwischen Ernst Bloch und Walter Benjamin, zum Briefwechsel zwischen Adorno und Kracauer, zu der Dramatikerin Stanislawa Przybyszewska sowie zu Thomas Manns Offenen Briefen zur Zeit der Weimarer Republik.
Autoren-Porträt
Becker, SabinaSabina Becker ist Professorin für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Br. Promotion zur Großstadtliteratur der Moderne an der Universität des Saarlandes, Habilitation zur Ästhetik und Literaturtheorie der Neuen Sachlichkeit. Forschungsschwerpunkte: Literatur des 19. und des 20. Jahrhunderts, seit Juni 2011 Präsidentin der Internationale Alfred Döblin-Gesellschaft (IADG).
Goldblum, Sonia
Sonia Goldblum hat Germanistik, Philosophie und Judaistik in Lyon, Freiburg/Br. und Straßburg studiert; 2011 schloss sie eine Promotion zu Franz Rosenzweigs Briefen ab und arbeitet seit 2013 an der Université de Haute-Alsace als Mitarbeiterin für Lehre und Forschung (Maître de conférences).
Bibliographische Angaben
- 2018, 228 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15,2 x 22,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Sabina Becker, Sonia Goldblum
- Verlag: Edition Text und Kritik
- ISBN-10: 3869167416
- ISBN-13: 9783869167411
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