Die Abstraktheit der Vollmacht
Zur mangelnden Begründbarkeit eines bürgerlichrechtlichen Lehrsatzes
Der Grundsatz der Abstraktheit der Vollmacht im deutschen Bürgerlichen Recht wird in der Praxis vielfach durchbrochen und erweist sich bei genauerem Hinsehen als entbehrlich. Ausgehend von einer historischen wie dogmatischen Analyse wird gezeigt, dass der...
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Produktinformationen zu „Die Abstraktheit der Vollmacht “
Der Grundsatz der Abstraktheit der Vollmacht im deutschen Bürgerlichen Recht wird in der Praxis vielfach durchbrochen und erweist sich bei genauerem Hinsehen als entbehrlich. Ausgehend von einer historischen wie dogmatischen Analyse wird gezeigt, dass der im Stellvertretungsrecht erforderliche Verkehrsschutz mittels des Gutglaubensschutzregimes der
170 ff. BGB stringent gewährleistet und privatautonom legitimiert werden kann. Eine Sonderrolle nimmt dabei die Prokura ein.
170 ff. BGB stringent gewährleistet und privatautonom legitimiert werden kann. Eine Sonderrolle nimmt dabei die Prokura ein.
Klappentext zu „Die Abstraktheit der Vollmacht “
»The Abstractness of the Authority under German Civil Law«The principle of abstractness of the authority (»Vollmacht«, i.e. the power of agency granted by a legal transaction) under German Civil Law is oftentimes ignored in practice and - on a closer look - ultimately dispensable. Starting from a historical and dogmatic point of view, this analysis shows that the protection of legal relations can be sufficiently and consistently achieved by means of the good faith protection rules laid down in Sec. 170 et seq. of the German Civil Code and legitimated under the principle of private autonomy. Different rules, however, apply to the general commercial power of representation (»Prokura«).
Inhaltsverzeichnis zu „Die Abstraktheit der Vollmacht “
EinleitungDer Ausgangspunkt - Zum Stand der Diskussion - Präzisierung der Fragestellung und Gang der Untersuchung
1. Die historischen Grundlagen des Abstraktionsgrundsatzes im Stellvertretungsrecht
Mandat und Vollmacht in Rechtswissenschaft und Gesetzgebung des 19. Jahrhunderts vor Laband - Die »Entdeckung« der Abstraktheit der Vollmacht durch Laband - Die Rezeption der Thesen Labands - Die Beratungen zum Bürgerlichen Gesetzbuch - Zusammenfassung und Fazit
2. Die Abstraktheit der Vollmacht im deutschen Stellvertretungsrecht
Der Vollmachtsbegriff des BGB - Trennungs- und Abstraktionsprinzip im Stellvertretungsrecht des BGB - Die Wirkungsweise des stellvertretungsrechtlichen Abstraktionsprinzips - Zusammenfassung und Fazit
3. Verkehrsschutz durch Gutglaubensschutz
Die reine Innenvollmacht - Die Außenerklärung - Überprüfung der Ergebnisse - Zusammenfassung und Fazit
4. Die handelsrechtlichen Vollmachten
Die Prokura - Die Handlungsvollmacht - Die Vollmacht des Ladenangestellten - Zusammenfassung und Fazit
Thesenartige Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick
Literaturverzeichnis, Sach- und Personenregister
Autoren-Porträt von Ruth Doerner
Ruth Doerner studierte Rechtswissenschaften in Heidelberg und Madrid. Nach dem Ersten juristischen Staatsexamen im Jahr 2009 absolvierte sie das Referendariat in Frankfurt a.M. mit Stationen in Berlin und Brüssel und war anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Handelsrecht an der Universität Heidelberg tätig. Im Oktober 2017 folgte die Promotion durch die Universität Heidelberg. Ruth Doerner ist Staatsanwältin am Landgericht Aschaffenburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ruth Doerner
- 2018, 1. Auflage, 278 Seiten, Maße: 15,9 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428153960
- ISBN-13: 9783428153961
- Erscheinungsdatum: 08.09.2018
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