Die Allmacht der Werte 2:Probleme lösen, richtige Entscheidungen treffen: Liebe, Job, Gehalt, Freunde, Gesundheit, Sex

Das Gute Leben zu leben, bedeutet, auf einiges verzichten zu müssen: nämlich auf mein LebenWas ich heute bin, ist ein Ergebnis von einem extremen, wechselhaften Leben, in dem ich mehrmals meine Werte neu definieren musste. Meine Eltern prägten sehr meine Werte. Ich wuchs in einer großen Familie auf. Mein Vater hatte drei Frauen. Das Haus war immer voll mit Geschwistern, Verwandten, Freund:innen. Wir waren manchmal über 30 im Haus. In so einer Konstellation herrschen auch viele verschiedene Werte. Die Werte von meinem Vater, die Werte von jeder einzelnen Frau, die aus einer anderen Familie kommt und die Werte der Verwandten, die aus einem anderen Familienumfeld kamen. Es gab allgemeine Familienwerte, wonach wir alle lebten, aber jede Frau gab ihren eigenen Kindern auch Teil ihrer eigenen Werte, mit denen sie in die Ehe gekommen ist. Ein Familienwert war zum Beispiel: "Teilen mit allen". Dann kommt die Mutter und sagt: "Teile ja, aber zuerst mit den Kindern derselben Mutter." Sie bekommen mehr als die Kinder anderer Mütter. Auf jeden Fall wächst man in so einer Familie mit unterschiedlichen Werten auf, die sehr prägen. Aber am Ende waren die Werte, die mich am meisten prägten, diejenigen von meinem Vater und meiner eigenen Mutter. Die der anderen Mütter waren mit der Zeit nicht mehr wichtig.Am Anfang lebte ich sehr die Werte meines Vaters, die ganzheitlich und universal waren, die in allen Situationen und mit allen Menschen anwendbar waren. Irgendwann gewannen die Werte meiner Mutter mehr an Gewicht, weil sie mich - wie ich später entdeckte - mit Mutterliebe manipulierte. Ihre Werte, die in Wort und Definition denen meines Vaters ähnelten, waren in ihrem Ausleben bzw. ihrer Anwendungen doch sehr unterschiedlich. Sie benutzte die gleichen Wörter wie mein Vater: Sei demütig, dankbar, großzügig, verzeihe, sei ehrlich. Während mein Vater sagte, ich soll diese Werte allgemein leben und egal mit wem und überall, sagte meine Mutter, ich soll so nur mit ihr und ihren Kindern

Angaben zur Person: Dantse Dantse: Der aus Kamerun stammende Experte für Ernährung, menschliche Verhaltens- und Persönlichkeitsentwicklung, mehrfacher Bestsellerautor mit über 120 Büchern (Ratgeber, Sachbücher zu den Themen Gesundheit, Psychologie, Kindererziehung und Romane), ist auch Verleger, Gründer sowie sehr erfolgreicher Lebens- und Gesundheitscoach. Er hat in Deutschland studiert und lebt seit über 25 Jahren in Darmstadt. Er ist Vater von fünf Kindern und die Art Mensch, die man üblicherweise Lebenskünstler nennt. Unkonventionell, frei in seiner Person und in seiner Denkweise, unabhängig von Etabliertem, das er aber voll respektiert.Als Kind lebte er mit insgesamt 25 Kindern zusammen. Sein Vater hatte drei amtlich mit ihm verheiratete Frauen gleichzeitig, alle lebten zusammen. Da bekommen Werte, wie Geben, Teilen, Gefühle, Liebe, Eifersucht, Geduld, Verständnis zeigen uvm. andere Akzente, als in einer sogenannten "normalen" Familie. Diese Kindheitserlebnisse, seine afrikanischen Wurzeln, der europäische Kultureinfluss auf ihn und seine jahrelangen Coaching-Erfahrungen lassen ihn manches anders sehen, anders handeln und anders sein, das hat etwas Erfrischendes.Als erster Afrikaner, der in Deutschland einen Buchverlag gegründet hat (indayi edition) und als unkonventioneller Autor schreibt und veröffentlicht er gerne Bücher, die seine interkulturellen Erfahrungen widerspiegeln. Bücher über Werte und über Themen, die die Gesellschaft nicht gerne anspricht und am liebsten unter den Teppich kehrt, die aber Millionen von Menschen betreffen: Zum Beispiel Homosexualität in Afrika, weibliche Beschneidung, Sexualität, Organhandel, Rassismus, psychische Störungen, sexueller Missbrauch uvm. Er schreibt und publiziert Bücher, die das Ziel haben, etwas zu erklären, zu verändern und zu verbessern - seien es seine Ratgeber, Sachbücher, Romane, Kinderbücher oder politischen Blog-Kommentare.Inspiriert von seinen Erkenntnissen und Kenntnissen aus Afrika, die er in vielen Lehren