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Die andere Welt

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Louise und Louis haben alles gemeinsam, bis auf eines: ihr Geschlecht. Beide wachsen zu willensstarken jungen Menschen heran, verlieben sich, träumen davon, Romane zu schreiben - und verlieren in einer dramatischen Nacht viel zu früh das Vertrauen ins...
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Kommentare zu "Die andere Welt"
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  • 5 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa M., 05.02.2020

    Louise und Louis unterscheidet nur eines: ihr Geschlecht. Sie wachsen beide zu selbstbewussten jungen Menschen heran, die nach einer Nacht das ganze Leben in Frage stellen. Dreizehn Jahre später müssen sich beide dieser Vergangenheit stellen und kehren in ihre Heimat zurück. Wie verlaufen die Wege der beiden, die mit nur einem Unterschied beginnen?
    Die Idee hinter der Geschichte fand ich von Anfang an unglaublich spannend und von der Autorin raffiniert umgesetzt. Der Schreibstil ist fließend und man kommt wunderbar fliegend durch die Seiten. Man schließt die Charaktere sofort ins Herz und lacht, weint und liebt mit den beiden. Die eigentlich ein und dieselbe Person sind – sich nur eben im Geschlecht unterscheiden. Außerordentlich sensibel erzählt Julie Cohen die Geschichte dieser beiden selbstbewussten und doch empfindsamen Charaktere. Und auch die Nebencharaktere Allie und Benny die in beider Leben eine Rolle spielen, sind prägnant und authentisch gezeichnet und füllen die Geschichte mit noch mehr Farbe und Lebendigkeit. Dabei ist der Erzählstil unglaublich feinfühlig und vor allem echt. „Es geht um den Menschen – nicht um das Geschlecht“, fand ich eines der prägendsten Zitate des Buches und fasst die Botschaft dahinter wunderbar zusammen. Die Autorin schafft es die gesellschaftlichen Unterschiede die manchmal noch vorherrschen, wenn es um Mann und Frau geht aufzuzeigen – gerade wie Männer und Frauen denken und fühlen. Das lässt einen selbst noch einmal nachdenken.
    Mich hat die Geschichte in ihrer Intensität und ihrer Authenzität unglaublich berührt und ins Herz getroffen. Die Autorin konnte mich sowohl mit Schreib- und Erzählstil für sich gewinnen und ich habe direkt nach weiteren Werken der Autorin gegriffen.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 27.01.2020

    Louis und Louise Alder haben die selben Eltern und sind beide 1979 geboren, aber keine Zwillinge. Julie Cohen entwirft eine Geschichte, in der Lou einmal als Junge und einmal als Mädchen zur Welt kommt. Welche Auswirkungen das Geschlecht auf das Leben des Kindes und späteren Erwachsenen, auf die Eltern, aber auch die beiden befreundeten Zwillinge Allie und Benny hat, schildert "Die andere Welt".

    Louis und Louise wachsen beide in Casablanca in Maine auf, haben die gleichen Voraussetzungen, nur ein anderes Geschlecht. Beide werden ihre Heimatstadt verlassen und nach New York ziehen, jedoch aus unterschiedlichen Gründen. Während Louise aufgrund eines traumatischen Erlebnisses 1997 mit ihrer Heimat bricht und erst dreizehn Jahre später wieder zurückkommt, als ihre Mutter Peggy unheilbar an Krebs erkrankt ist, verlässt Louis wegen seiner Schuldgefühle Casablanca und kehrt ebenfalls 2010 zurück, um seine Mutter auf ihrem letzten Weg zu begleiten.

    Louis und Louise haben ein ganz unterschiedliches Verhältnis zu ihren Eltern, haben sich trotz des gleichen Traums beruflich unterschiedlich entwickelt und spüren eine andere Verbundenheit mit der Heimat. Beide sind eng mit den Zwillingen Allie und Benny befreundet gewesen, aber ihre Gefühle haben aus unterschiedlichen Gründen dazu geführt, dass die Freundschaft zerbrach.

    Die Geschichte von Louis und Louise handelt im Jahr 2010 und erzählt in Rückblenden, was sich von 1979 bis 1997 ereignet hat und wechselt dabei jeweils die Perspektive. Dabei ist es interessant zu sehen, wie sich nur aufgrund des Geschlechts die Beziehungen zu ihren Eltern, aber auch zu den besten Freunden Allie und Benny ganz unterschiedlich entwickeln und Auswirkungen auf deren Leben haben.

    Die Geschichte ist einfühlsam erzählt und von der Stimmung eher melancholisch. Weder Louis noch Louise sind 2010 glücklich und hadern beide mit ihrer Vergangenheit. Dabei wird nicht gleich verraten, was vor dreizehn Jahren geschehen ist und weshalb beide 1997 Casablanca verlassen haben.

    Es ist eine interessante Gegenüberstellung, die ganz ohne Klischees auskommt und die nicht durch Wiederholungen in den Biographien langweilt. Das Buch zeigt, was einen Menschen im Leben prägt. Dabei ist es nicht allein das Geschlecht, sondern vielmehr die Beziehung der Menschen zu einander, auch wenn die Erwartungshaltung von Eltern und Großeltern an einen (Enkel-)Sohn bzw. eine (Enkel-)Tochter durchaus unterschiedlich und eher traditionell ist, die das Leben prägt, aber auch die Entscheidungen, die getroffen werden, weil man Mann bzw. Frau ist und nicht aus dem Rollenbild ausbrechen kann oder möchte.
    Die Autorin widmet sich aufgrund der gegenwärtigen Vermischung der Gender einem sehr aktuellen Sujet. Aufgrund der komplexen Themen wie Vertrauensbruch, Enttäuschung, Krankheit, Arbeitslosigkeit und Sexualität ist es ein emotionales Buch, das zum Nachdenken über die eigene Rolle im Leben anregt: hätten die Eltern einen anders behandelt, wenn man ein anderes Geschlecht gehabt hätte? Würde man sich selbst anders verhalten, wenn man männlich oder weiblich wäre?

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caro H., 24.01.2020

    Inhalt:

    Lois und Louise unterscheiden sich nur durch ihr Geschlecht. Sie durchleben beide ihre Kindheit und wachsen zu willensstarken jungen Erwachsenen heran, verlieben sich, träumen davon, Romane zu schreiben und in einer verhängnisvollen Nacht verlieren sie beide etwas sehr Wertvolles und verlasse den kleinen Ort. 13 Jahre später können sie aber nicht mehr vor ihrer Vergangenheit davonlaufen und kehren zurück. Wie verlaufen zwei Leben, die nur mit einem Unterschied beginnen?

    Meinung:

    Ich muss zugeben, dass ich mir mit dem Buch etwas schwer getan habe, zumindest bei der ersten Hälfte. Wobei ich das Thema und die Herangehensweise sehr interessant finde. Die Autorin erkundet, wie das Geschlecht eines Kindes, mit völlig gleichen Voraussetzungen, sein Leben beeinflusst.

    "Doch als Lou geboren wird, sehen alle zuerst das biologische Geschlecht. Es ist das Erste, wonach jeder fragt. Die Grundlage jeder einzelnen Entscheidung, die über diesen kleinen Menschen getroffen wird, bevor er die Macht besitzt, eigene Entscheidungen zu treffen."

    Es klingt interessant und es ist auch interessant und trotzdem wollte es mir nicht so recht gelingen, in die Geschichte hineinzukommen. Vielleicht lag es auch gerade daran, dass mit jedem Kapitel die Erzählperspektive zwischen Louis und Louise geändert wurde. Oft hatte ich auch Probleme, weil ich gerade nicht wusste, über wen ich gerade lese, da beide Lou genannt wurden.

    Ab ungefähr der Mitte des Buches nimmt die Handlung Fahrt auf und ab dem Zeitpunkt hat mich die Geschichte dann doch gepackt. Normalerweise würde ich in so einem Fall 3 Sterne vergeben, doch da ich das Thema wirklich interessant finde und es auch bewundere, wie die Autorin es geschafft hat, die beiden Leben, die sich anfangs nur durch das Geschlecht unterschieden haben, durchzudenken und einfühlsam zu erzählen.

    Uns ist es meistens nicht bewusst, aber jede kleine Entscheidung beeinflusst unser weiteres Leben und auch das Leben anderer. Und genau das wird in diesem Buch gezeigt.

    Fazit:
    Sehr interessantes Thema und Herangehensweise. Einfühsam erzählt.

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