Die Annäherung
Roman
Die ergreifende Geschichte einer komplizierten Vater-Tochter-Beziehung
Im Krankenhaus wegen eines Schwächeanfalls spürt Theo das Ende seines Lebens nahen: Er ist alt und zukünftig auf Pflege angewiesen, was ihm ein...
Im Krankenhaus wegen eines Schwächeanfalls spürt Theo das Ende seines Lebens nahen: Er ist alt und zukünftig auf Pflege angewiesen, was ihm ein...
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Produktinformationen zu „Die Annäherung “
Die ergreifende Geschichte einer komplizierten Vater-Tochter-Beziehung
Im Krankenhaus wegen eines Schwächeanfalls spürt Theo das Ende seines Lebens nahen: Er ist alt und zukünftig auf Pflege angewiesen, was ihm ein Gefühl von Hilflosigkeit und Ohnmacht vermittelt, das ihm so bisher unbekannt war. Er reflektiert und zieht Bilanz unter seinem Leben, er ist in Gedanken oft bei seiner bereits früh verstorbenen ersten Frau, deren Sterben er erst jetzt komplett nachvollziehen kann, und er erinnert sich an nicht mehr gut zu machende Versäumnisse, während ihm die Gegenwart und die bisher eigentlich glückliche Ehe mit Berta aus dem Gleichgewicht geraten. Aber auch dieses letzte Lebensjahr bringt noch einmal unverhofftes Glück und einen Neuanfang durch die junge ukrainische Pflegerin Ludmila, die sein Herz auf eine Weise berührt, wie es weder Berta noch seiner seit Jahrzehnten entfremdeten Tochter Frieda jemals gelungen ist. Ludmila wird zu Theos letzter Liebe, und ist für ihn gleichzeitig eine Tochter, wie seine eigene es nie war. Frieda fühlt sich dadurch vor den Kopf gestoßen und empfindet Theos liebevollen Umgang mit Ludmila, die Nähe zwischen den beiden, als unbegreiflich und Schlag ins Gesicht. Und doch erfüllt sie ihm den Wunsch und macht sich auf in die Ukraine, um Ludmila zu ihm zurückzubringen. Im Gegenzug darf sie erstmals Einblick in Theos Kriegstagebuch nehmen, von dem sie sich endlich Aufschluss erhofft auf die sie quälende Frage, ob ihr Vater, entgegen seinen lebenslangen Beteuerungen, damals im zweiten Weltkrieg als Wehrmachtsangehöriger Schuld auf sich geladen hat. Die Reise entwickelt sich zu einer Spurensuche in die Vergangenheit, zu einem Versuch der nie geglückten Auseinandersetzung zwischen der Kriegsgeneration und den Nachgeborenen.
Anna Mitgutschs berührende Figuren bewegen sich auf dem schmalen Grat zwischen Nähe und Distanz, Zuneigung und Ressentiment, Schuld und Schuldlosigkeit auf eine Lösung - vielleicht Erlösung - zu, die es niemals zu erlangen gibt. Bis sie zu der Einsicht kommen, dass das Glück ein dauernder Schwebezustand ist, der niemals enden muss, und ihr gespanntes Schweben ein Glück.
Der vielfach preisgekrönten Autorin Anna Mitgutsch ist mit „Die Annährung" ein weiterer, zutiefst ergreifender und nachdenklich machender Roman gelungen, der die menschliche Seele wunderbar portraitiert und einfühlsam das komplizierte Miteinander von menschlichen Beziehungen beleuchtet.
Bestellen Sie „Die Annährung" gleich hier online und lassen Sie sich in den Bann dieser einmaligen Geschichte ziehen!
Im Krankenhaus wegen eines Schwächeanfalls spürt Theo das Ende seines Lebens nahen: Er ist alt und zukünftig auf Pflege angewiesen, was ihm ein Gefühl von Hilflosigkeit und Ohnmacht vermittelt, das ihm so bisher unbekannt war. Er reflektiert und zieht Bilanz unter seinem Leben, er ist in Gedanken oft bei seiner bereits früh verstorbenen ersten Frau, deren Sterben er erst jetzt komplett nachvollziehen kann, und er erinnert sich an nicht mehr gut zu machende Versäumnisse, während ihm die Gegenwart und die bisher eigentlich glückliche Ehe mit Berta aus dem Gleichgewicht geraten. Aber auch dieses letzte Lebensjahr bringt noch einmal unverhofftes Glück und einen Neuanfang durch die junge ukrainische Pflegerin Ludmila, die sein Herz auf eine Weise berührt, wie es weder Berta noch seiner seit Jahrzehnten entfremdeten Tochter Frieda jemals gelungen ist. Ludmila wird zu Theos letzter Liebe, und ist für ihn gleichzeitig eine Tochter, wie seine eigene es nie war. Frieda fühlt sich dadurch vor den Kopf gestoßen und empfindet Theos liebevollen Umgang mit Ludmila, die Nähe zwischen den beiden, als unbegreiflich und Schlag ins Gesicht. Und doch erfüllt sie ihm den Wunsch und macht sich auf in die Ukraine, um Ludmila zu ihm zurückzubringen. Im Gegenzug darf sie erstmals Einblick in Theos Kriegstagebuch nehmen, von dem sie sich endlich Aufschluss erhofft auf die sie quälende Frage, ob ihr Vater, entgegen seinen lebenslangen Beteuerungen, damals im zweiten Weltkrieg als Wehrmachtsangehöriger Schuld auf sich geladen hat. Die Reise entwickelt sich zu einer Spurensuche in die Vergangenheit, zu einem Versuch der nie geglückten Auseinandersetzung zwischen der Kriegsgeneration und den Nachgeborenen.
Anna Mitgutschs berührende Figuren bewegen sich auf dem schmalen Grat zwischen Nähe und Distanz, Zuneigung und Ressentiment, Schuld und Schuldlosigkeit auf eine Lösung - vielleicht Erlösung - zu, die es niemals zu erlangen gibt. Bis sie zu der Einsicht kommen, dass das Glück ein dauernder Schwebezustand ist, der niemals enden muss, und ihr gespanntes Schweben ein Glück.
Der vielfach preisgekrönten Autorin Anna Mitgutsch ist mit „Die Annährung" ein weiterer, zutiefst ergreifender und nachdenklich machender Roman gelungen, der die menschliche Seele wunderbar portraitiert und einfühlsam das komplizierte Miteinander von menschlichen Beziehungen beleuchtet.
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Klappentext zu „Die Annäherung “
Die berührende Geschichte einer schwierigen Vater-Tochter-Beziehung.Als er wegen eines Schwächeanfalls in ein Krankenhaus eingeliefert wird, spürt Theo, dass er am Ende seines Lebens angekommen ist: Er ist alt und fortan pflegebedürftig, was ihn eine Ohnmacht und Hilflosigkeit spüren lässt, die er bisher nicht kannte. Er zieht Bilanz, ist in Gedanken oft bei seiner früh verstorbenen ersten Frau, deren Sterben er erst jetzt richtig begreift, und er erinnert sich an nicht mehr gut zu machende Versäumnisse, während ihm die Gegenwart und die bisher glückliche Ehe mit Berta aus dem Gleichgewicht geraten. Aber auch dieses letzte Lebensjahr bringt noch einmal Glück und einen Neuanfang durch die junge ukrainische Pflegerin Ludmila, die sein Herz erreicht, wie weder Berta noch seine seit Jahrzehnten entfremdete Tochter Frieda es vermögen. Ludmila wird zu Theos letzter Liebe, sie wird ihm zur Tochter, wie Frieda es nie war.
Für Frieda ist Theos liebevoller Umgang mit Ludmila, die Nähe zwischen den beiden, unbegreiflich und schmerzlich. Und doch erfüllt sie seine Bitte und reist in die Ukraine, um Ludmila zu ihm zurückzubringen. Im Gegenzug darf sie zum ersten Mal Einblick in Theos Kriegstagebuch nehmen, von dem sie sich die endgültige Antwort darauf verspricht, ob ihr Vater, entgegen seinen lebenslangen Beteuerungen, sich als Wehrmachtsangehöriger schuldig gemacht hat. Die Reise wird zu einer Spurensuche in die Vergangenheit, zu einem Versuch der nie geglückten Auseinandersetzung zwischen der Kriegsgeneration und den Nachgeborenen. Anna Mitgutschs Figuren balancieren auf dem schmalen Grat zwischen Nähe und Ferne, Zuneigung und Ressentiment, Schuld und Schuldlosigkeit auf eine Lösung - vielleicht Erlösung - zu, die es niemals geben kann. Bis sie begreifen, dass das Glück ein Schwebezustand ist, der niemals enden muss, und ihr gespanntes Schweben ein Glück.
Autoren-Porträt von Anna Mitgutsch
Anna Mitgutsch, 1948 in Linz geboren, unterrichtete Germanistik und amerikanische Literatur an österreichischen und amerikanischen Universitäten, lebte und arbeitete viele Jahre in den USA. Sie ist eine der bedeutendsten österreichischen Autorinnen und erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Solothurner Literaturpreis sowie jüngst den Adalbert-Stifter-Preis. Sie übersetzte Lyrik, verfasste Essays und zehn Romane, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anna Mitgutsch
- 2016, Originalausgabe., 448 Seiten, Maße: 13,9 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Luchterhand Literaturverlag
- ISBN-10: 3630874703
- ISBN-13: 9783630874708
- Erscheinungsdatum: 08.03.2016
Rezension zu „Die Annäherung “
"Anna Mitgutsch beschreibt ihre Figuren mit Empathie und großer Herzenswärme. Eine nuanciertere, wahrhaftigere, berührendere Familiengeschichte hat man in jüngster Zeit kaum gelesen." Günter Kaindlstorfer / Deutschlandfunk
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