Die "aufrechte" Haltung
Orthopädie im Nationalsozialismus
Die Orthopädie befasst sich mit Fehlbildungen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Auch Vertreter dieses Fachs ließen sich durch die nationalsozialistische "Rassenhygiene" instrumentalisieren.
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Produktinformationen zu „Die "aufrechte" Haltung “
Die Orthopädie befasst sich mit Fehlbildungen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Auch Vertreter dieses Fachs ließen sich durch die nationalsozialistische "Rassenhygiene" instrumentalisieren.
Klappentext zu „Die "aufrechte" Haltung “
Seit Ende des 19. Jahrhunderts kümmerten sich Orthopäden um Verkrüppelungen infolge von Rachitis, Tuberkulose oder Kinderlähmung. Die Wiederherstellungschirurgie im Ersten Weltkrieg war ein weiteres Arbeitsgebiet.Erst mit Beginn der NS-Zeit interessierten sie sich für die Erbbedingtheit von Krankheiten. Sie beteiligten sich am Sterilisierungsprogramm, das 1933 etabliert wurde. Das Paradigma der Vererbbarkeit von Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats blieb auch nach dem Zweiten Weltkrieg bestehen.Gezeigt werden ferner Konkurrenz und Karrierekampf an den Universitäten und Clandenken innerhalb der Fachdisziplin.
Autoren-Porträt von Gine Elsner
Gine Elsner war bis 2009 Direktorin des Instituts für Arbeitsmedizin des Fachbereichs Medizin der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt a.M. Sie erforscht seit vielen Jahren die Rolle der Arbeitsmedizin im »Dritten Reich«. Bei VSA: erschien von ihr zuletzt: Verfolgt, vertrieben und vergessen. Drei jüdische Sozialhygieniker aus Frankfurt am Main: Ludwig Ascher - Wilhelm Hanauer - Ernst Simonson.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gine Elsner
- 2019, 592 Seiten, Maße: 16,2 x 21,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: VSA
- ISBN-10: 3899658329
- ISBN-13: 9783899658323
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