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Die Ausreißer - Sehnsucht nach Meer

Jugendroman
 
 
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Nele wird in der Schule wegen ihrer Schüchternheit und ihres Übergewichts gemobbt. Dass ihre Familie religiös und ihre Patentante ausgerechnet ihre Religionslehrerin ist, hilft natürlich auch nicht gerade. Lars' Mutter ist vor Jahren gestorben. Seitdem hat...
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Kommentare zu "Die Ausreißer - Sehnsucht nach Meer"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    29 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 31.03.2018

    "Es gibt Momente, da will man nicht reden. Da will man einfach nur seine sieben Sachen packen und ans Meer fahren." (VS)
    Nele hat es schwer in der Schule, von ihrer Klasse wird sie ständig gemobbt, sei es wegen ihrem Übergewicht oder weil ihr Vater ihre Mutter verlassen hat. Das dabei ihre Familie auch noch Christen sind und ausgerechnet ihre Patentante Bea die Religionslehrerin an der Schule macht das ganze nur noch schlimmer. Doch da gibt es noch Lars in ihrer Klasse, den Unsichtbaren, den er ist so still und ruhig, dass er kaum auffällt. Lars hat seine Mutter schon recht früh verloren, diesen Verlust hat sein Vater nicht verkraftet und ist dabei zum Alkoholiker geworden. Dabei muss Lars oft jede Menge einstecken, er hat keine Freunde und das bisschen Geld was sie haben versäuft sein Vater. Eines Tages begegnet ihm Noah mit seinem Hund Cassiopeia, der von einem Auto angefahren wurde. Noah ist ein Aussteiger, ihn hält es in keiner Stadt lange, sein nächstes Ziel ist das Meer. Zuletzt ist da noch Angel Noahs Freundin die sie durch Zufall auf ihrer Reise an Meer wieder treffen. Doch diesmal will sie Noah nicht im Stich lassen, den Angel hat schreckliches durchgemacht. Sie redet nicht viel, dafür sprechen ihre Unterarme um so mehr was mit ihr und ihrem Stiefvater passiert ist. Vier Jugendliche, vier Gründe, vier Probleme um ihr altes Leben hinter sich zu lassen und ans Meer abzuhauen. Nele will dabei ihren Vater zurückholen und Lars möchte mit Noah endlich seinem Vater entkommen. Jede Menge Abenteuer und Gebet ist nötig, bis sie am Ziel sind. Was es wohl mit Noahs Erbsen in seiner Tasche auf sich hat?

    Meine Meinung:
    Dies ist mein erstes Buch von der C.S. Lewis Preisträgerin Melissa C. Feurer. Es ist für mich nicht einfach, dieses Buch jetzt aus Sicht einer 14-Jährigen zu beurteilen, den ab dieses ist das Buch. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut, auch wenn mir die Eindrücke der Eltern in der ganzen Geschichte ein wenig gefehlt haben. Aber das ist jetzt jammern auf hohem Niveau, den sonst war die Geschichte sehr interessant und gut. Die Autorin greift Probleme auf, wie sie heute viel zu oft vorzufinden sind. Scheidungskinder, Missbrauch, Mobbing, Ritzen, Liebesentzug, Alkoholismus das ist der Zeitgeist unserer heutigen Zeit, wie sie tagtäglich in vielen Familien vorzufinden sind. Davor sind auch christlichen Familien wie im Beispiel Nele nicht gefeit. So zeigt die Autorin auf, in welche Zwickmühle die Kinder geraten können, wenn sie abhauen. Sehr realistisch nimmt sie uns Leser mit auf die Reise ans Meer, mit all den Abenteuern und Problemen die, die Jugendliche erleben und über die sie sich auf ihrer Reise klarer werden. Wieder einmal merkt an der Geschichte, wie wichtig es für Eltern ist, das sie mit ihren Kindern über Probleme reden. Aber auch Lehrer sollten ihre Augen nicht verschließen vor Problemen wie Mobbing, Schlägerei.... Natürlich hätte ich gerne auch erfahren wie es den Eltern in dieser Situation erging, aber da es ein Buch für Jugendliche ist stehen natürlich diese im Mittelpunkt. Doch auch Fragen nach Gott, Gebet, Gottes eingreifen sind die Fragen die, die Ausreißer beschäftigt. Eine gute Road Story, die mir bestens gefallen hat und der ich 5 von 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    27 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 06.04.2018

    „...Rücksichtnahme, Offenheit und gegenseitige Achtung im Umgang miteinander sind wichtige Kennzeichen unserer Schulgemeinschaft...“

    Dieser Satz steht groß in der Aula von Neles Schule. Leider erlebt sie die Schultage völlig anders. In Klasse 9c hat Elli und ihre Clique das Sagen. Sie lassen Nele spüren, dass sie nicht besonders schlank ist. Auch die Scheidung ihrer Eltern führt zu spitzen Bemerkungen. Christliche Väter trennen sich nicht von der Familie.
    In die gleiche Klasse geht Lars. Ihm gelingt es, sich unsichtbar zu machen. So entgeht er den Mobbing der anderen.
    Doch heute stellt sich Lars an Neles Seite und sorgt dafür, dass die Mitschüler Ruhe geben.
    Auf dem Heimweg trifft Lars den 18jährigen Noah. Der ist mit seinem Hund Cassiopeia unterwegs.
    Der Hund wurde gerade angefahren. Lars kümmert sich um das Tier und nimmt Noah kurzzeitig mit nach Hause.
    Am nächsten Tag machen sich Noah, Nele und Lars auf den Weg ans Meer.
    Die Autorin hat ein spannendes Jugendbuch geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen und hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Lars geht mit, weil er seinem alkoholabhängigen Vater und dessen Prügelattacken entfliehen will. Er schließt sich normalerweise nicht gern jemand an.
    Nele hofft in Glücksstadt ihren Vater zu finden. Sie wünscht sich, dass er zurückkehrt.
    Noahs Grund für seine Wanderung durch Deutschland bleibt lange im Dunkeln. Es zeigt sich allerdings, dass er Erfahrungen mitbringt. Außerdem fühlt er sich für Lars und Nele verantwortlich.
    Der Schriftstil ist abwechslungsreich und auf die Zielgruppe zugeschnitten. Detailgenau wird die Reise beschrieben. Dabei werden auftretende Schwierigkeiten keinesfalls ausgeblendet. Als in Gießen Angel, eine Freundin von Noah, zur Gruppe stößt, nehmen die Spannungen zu.
    Sehr viel Wert legt die Autorin auf die Emotionen ihrer Protagonisten. Nele kämpft nicht nur mit Heimweh, sie macht sich Vorwürfe, mit einer kurzen Nachricht ihre Mutter und die kleine Schwester allein gelassen zu haben. Lars fällt es schwer, zu seinen Gefühlen zu stehen. Wenn sich Nele mit Noah unterhält, fühlt er sich ausgeschlossen. Angel wirkt nach außen eiskalt. Sie provoziert und verdeckt damit ihre tiefe Verletzlichkeit.
    Ab und an erfahre ich ein paar Episoden aus Noahs bisherigen Wanderleben.
    Zu den Höhepunkten des Buches gehören die exakt ausgearbeiteten und zum Teil tiefgründigen Gespräche. Mit Noah unterhält sich Nele über Fragen des Glaubens. Lars ahnt, dass sich Neles Wünsche nicht erfüllen werden und tauscht sich darüber mit Noah aus. Der antwortet.

    „...Manchmal muss man etwas ganz Bescheuertes tun, damit offene Wunden heilen können...“.

    Heftig sind die Dialoge von Nele mit ihrem Vater. Sie sagt ihm unverblümt, wie sie die Trennung sieht.
    Die Autorin zeigt durch diese Gespräche vor allem, wie jeder einzelne in den Tagen innerlich reift. Sie lernen, nicht nur sich selbst, sondern auch die Probleme des anderen in ihre Entscheidung einzubeziehen. Außerdem bekommen sie eine völlig neue Sicht auf den Glauben.
    Auf ihren Weg begegnet die Gruppe völlig unterschiedlichen Menschen. Sie erfahren Hilfsbereitschaft, müssen an anderen Stellen aber sehr vorsichtig sein.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Auswahl der Gruppenmitglieder hat eine permanente innere Spannung aufgebaut. Jeder hatte seine Stärken, aber auch gewisse Ecken und Kanten. Es ging um Verantwortung und gegenseitige Achtung.

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