Die außerordentliche Verdachtskündigung
Gerät ein Arbeitnehmer in den Verdacht einer schweren Pflichtverletzung oder einer Straftat, stellt sich die Frage, ob der Arbeitgeber auf dieser Basis kündigen kann. Während das Bundesarbeitsgericht (BAG) davon ausgeht, dass schon der dringende Verdacht...
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Produktinformationen zu „Die außerordentliche Verdachtskündigung “
Gerät ein Arbeitnehmer in den Verdacht einer schweren Pflichtverletzung oder einer Straftat, stellt sich die Frage, ob der Arbeitgeber auf dieser Basis kündigen kann. Während das Bundesarbeitsgericht (BAG) davon ausgeht, dass schon der dringende Verdacht einer solchen Tat eine außerordentliche Kündigung rechtfertigen kann, ist immer wieder Kritik an der Verdachtskündigung aufgekommen. Katarzyna Zborowska bejaht die Zulässigkeit der Verdachtskündigung, entwickelt aber einen eigenständigen, gegenüber dem BAG strengeren Ansatz, um die Verdachtskündigung auf das notwendige Maß zu beschränken.
Klappentext zu „Die außerordentliche Verdachtskündigung “
»Extraordinary Termination on Grounds of Suspicion«The question as to whether an employer may terminate the employment contract arises when an employee is suspected of having committed a serious breach of duty or a criminal offence. While the German Federal Labour Court (BAG) allows for such termination when there are strong suspicions, some legal experts remain sceptical. Katarzyna Zborowska generally concurs with the BAG to the extent that a termination is generally allowed under these circumstances. However, she develops an independent approach limiting termination on grounds of suspicion to a necessary minimum.
Inhaltsverzeichnis zu „Die außerordentliche Verdachtskündigung “
A. EinleitungFragestellung - Gang der Untersuchung
B. Zulässigkeit der Verdachtskündigung
Begriff der Verdachtskündigung in Abgrenzung zur Tatkündigung - Kündigungsgrund bei der Verdachtskündigung: Verdacht oder Vertrauenswegfall - Einwände gegen die Zulässigkeit der Verdachtskündigung - Versuche einer alternativen Lösung
C. Eigener Ansatz zur Begrenzung der Verdachtskündigung
Beschränkung auf Fälle des 626 Abs. 1 BGB - Kein Raum für ordentliche Verdachtskündigung - Vorrang einer möglichen Tatkündigung
D. Mögliche Bezugspunkte des Verdachts
Überblick über die bisherige Rechtsprechung - Beschränkung auf Straftaten und vergleichbare Pflichtverletzungen? - Sonderfall: Verdacht eines Bagatelldelikts
E. Wirksamkeitsvoraussetzungen der Verdachtskündigung
Besonderheiten mit Blick auf Wirksamkeitsprüfung - Objektiv begründeter, dringender Verdacht - Ausklärung des Kündigungssachverhalts, insbesondere Anhörung des Arbeitnehmers - Weitere mildere Mittel gegenüber Verdachtskündigung - Verdachtsbezogene Interessenabwägung - Kündigungserklärungsfrist, 626 Abs. 2 BGB - Anhörung des Betriebsrats, 102 BetrVG
F. Nachträgliche Erkenntnisse und Entwicklungen in Bezug auf den Verdacht
Problemaufriss - Maßgeblicher Beurteilungszeitpunkt und -maßstab - Wiedereinstellungsanspruch des Arbeitnehmers - Nachträglich eingetretene verdachtsverstärkende Umstände
G. Wesentliche Ergebnisse
Anhang
Übersicht: Entscheidungen des BAG
Literatur- und Sachwortverzeichnis
Bibliographische Angaben
- Autor: Katarzyna Zborowska
- 2015, 398 Seiten, Maße: 15,6 x 23,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428145453
- ISBN-13: 9783428145454
- Erscheinungsdatum: 28.07.2015
Pressezitat
"Fachanwälte für Arbeitsrecht, Arbeitsrichter, Rechtsabteilungen von Unternehmen und (Fach-)Bibliotheken sollten dieses Werk daher erwerben, wenn sie einen beeindruckenden Überblick über die aktuelle Diskussion über die außerordentliche Verdachtskündigung haben wollen und zudem praxisnahe Lösungen für die Bewältigung entsprechender Fälle haben wollen." Dr. Marcus Kreutz, in: socialnet Rezensionen vom 05.10.2017
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