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Die Badende von Moritzburg

Eine Sommernovelle
 
 
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Eine Novelle wie ein flirrender Sommertag: Über eine unvergessliche Begegnung mit dem Maler Ernst Ludwig Kirchner und dem Künstlerkreis «Die Brücke».
1910. Die junge Clara Schimmelpfenninck wird wegen hysterischer Atemnot ins Dresdner Lahmann-Sanatorium...
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Kommentare zu "Die Badende von Moritzburg"
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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 02.06.2017

    Als eBook bewertet

    „...Sie hielt Kurs auf die offene Wasserfläche, wo der Wind den Wellen weiße Krönchen aufsetzte...“

    Wir schreiben das Jahr 1910. Weil Clara Schimmelpfenninck an Atemnot leidet, wurde sie von ihrem Vater in das Dresdner Sanatorium am Weißen Hirsch geschickt. Gegründet von Lahmann setzt man hier auf Luftbäder, vegetarische Kost und Nährsalze. Clara hat zwar keine Anfälle mehr, aber sie langweilt sich. Als sie zum Arzt gerufen wird, trifft sie auf einen neuen Arzt. Maximilian Brandstetter setzt auf die Erkenntnisse von Freud. Außerdem lädt er Clara zu einem Ausflug nach Moritzburg ein.
    Der Autor hat eine stimmungsvolle Sommernovelle geschrieben. Die kurze Geschichte lässt sich zügig lesen. Sie gibt einen Einblick in die Zeit wenige Jahre vor dem ersten Weltkrieg.
    Der strengen Erziehung Claras in ihrem begüterten Elternhaus steht die Freiheit der Künstlerkolonie „Die Brücke“ gegenüber., die in Moritzburg arbeitet. Wird es Clara gelingen, für wenige Stunden aus den Konventionen ihrer Gesellschaftsschicht zu entfliehen?
    Der Autor bezeichnet sein Buch als Sommernovelle. Das trifft den Kern. Nach sachtem Beginn steuert die Geschichte auf einen unerwarteten, ja fast skandalösen Höhepunkt zu, bevor dann das überraschende Ende kommt. Die Protagonisten werden sparsam charakterisiert. Ich weiß, was für das Verständnis des Geschehens notwendig ist, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
    Der Sprachstil ist stellenweise klar strukturiert. Das trifft vor allem auf die eher sachlichen Gespräche im Sanatorium zu. Gut aufgebaut ist der Dialog zwischen Clara und Maximilian, in dem der Arzt versucht, die Fragetechnik von Freud anzuwenden. Ganz anders lesen sich die Abschnitte, die in Moritzburg spielen. Hier finden sich passende Metapher und fast verspielte Formulierungen. Ein Beispiel für die bildhafte Sprache ist obiges Zitat. Sehr gut gefallen haben mir die Darlegungen von Kirchner zu seinen Vorstellungen von Kunst. Wie diese Kunst auf Außenstehende wirkt, kann ich Claras Worten entnehmen. Als Claras Vater die Bühne der Handlung betritt, wechselt die Sprache in preußische Korrektheit.
    Im Nachwort äußert sich der Autor zu den historischen Hintergründen.
    Das in Rot gehaltene Cover mit dem Gemälde von Kirchner wirkt ansprechend und weckt Interesse.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Für Clara wird nach den wenigen Stunden in Moritzburg nichts mehr sein wie es war. Sie kennt nun den Geschmack der Freiheit.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 12.06.2017

    Als Buch bewertet

    Klapptext:
    1910. Die junge Clara Schimmelpfenninck wird wegen hysterischer Atemnot ins Dresdner Lahmann-Sanatorium auf dem "Weißen Hirschen" geschickt. Nach sechs Wochen ist sie symptomfrei, aber zu Tode gelangweilt. Da wird sie zu einem Ausflug ins nahe Moritzburg eingeladen.
    Im Sommerkleid streift sie durch die herrliche Schilflandschaft.
    Prompt wird sie von einem Mann mit fein geschnittenem Gesicht und energischer Stimme angesprochen. Ob sie sich nicht zu ihm, Kirchner, und seinen Freunden gesellen möge. Die Männer und Frauen picknicken dort, trinken Wein und arbeiten an ihren Staffeleien – in einer Art und Weise, wie Clara es noch nie erlebt hat. Und so verbringt sie einen unvergesslichen Sommertag in der Künstlerkolonie "Die Brücke".

    Das kleine Buch fand ich richtig toll.Wir lernen Clara für einen Tag kennen und erleben mit ihr einige faszinierende Stunden und schweben in Träumen.
    Die Protoganisten wurden uns kurz aber sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen.Der Autor versteht es in sehr kurzer Zeit uns eine faszinierende und beeindruckende Geschichte zu erzählen.Der Schreibstil ist leicht und locker und auch die Erzählweise hat mich sehr fasziniert und beeindruckt.Ich wurde förmlich in die Geschichte hinein gezogen,Die Umgebung Dresdens wurde einfach wunderschön bildhaft und ansprechend beschrieben.Ich hatte das Gefühl sellbst an diesen Orten zu sein.
    Das Cover finde auch sehr ansprechend und es passt genau zu dieser Geschichte.


    Ich hatte schöne Lesemomente mit diesem Buch.Es ist eine Novelle ideal für den Sommer oder einfach mal zwischendurch zum Lesen.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 02.06.2017

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    "1910. Die junge Clara Schimmelpfenninck wird wegen hysterischer Atemnot ins Dresdner Lahmann-Sanatorium auf dem "Weißen Hirschen" geschickt. Nach sechs Wochen ist sie symptomfrei, aber zu Tode gelangweilt. Da wird sie zu einem Ausflug ins nahe Moritzburg eingeladen.
    Im Sommerkleid streift sie durch die herrliche Schilflandschaft. Prompt wird sie von einem Mann mit fein geschnittenem Gesicht und energischer Stimme angesprochen. Ob sie sich nicht zu ihm, Kirchner, und seinen Freunden gesellen möge. Die Männer und Frauen picknicken dort, trinken Wein und arbeiten an ihren Staffeleien – in einer Art und Weise, wie Clara es noch nie erlebt hat. Und so verbringt sie einen unvergesslichen Sommertag in der Künstlerkolonie "Die Brücke"."

    Das Cover zeigt in der oberen Hälfte unter dem Autorennamen Ernst Ludwig Kirchners "Drei badende Frauen", darunter Titel und Gattung auf einem matten dunklen Magenta. Es passt ganz ausgezeichnet zum Inhalt der Novelle.
    Ein Lesebändchen vervollständigt die hochwertige Ausstattung.
    Anmerkungen zum historischen Hintergrund unter der Überschrift "Reform des Lebens" vervollständigen das schmale Buch (112 Seiten).

    Ralf Günther ist gebürtiger Kölner und schreibt bereits seit seiner Jugend. Vom Rhein zog es ihn an die Elbe, zunächst nach Dresden, dann nach Hamburg. Er hat u.a. zahlreiche historische Romane veröffentlicht.

    Ralf Günther ist eine wunderbare Sommernovelle gelungen, die Anfang des 20. Jahrhunderts spielt, einer Zeit, die noch den Moralvorstellungen des 19. Jahrhunderts verhaftet ist, aber schon die ersten Veränderungen spüren lässt. Der Autor schreibt atmosphärisch dicht, in einer poetischen Sprache, die mich sofort gefangen genommen hat. Landschaft und Personen sind unmittelbar vor Augen.

    Fazit: eine unbedingte Leseempfehlung für alle, die Literatur lieben.

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