Die Beschränkung der Rechtsfolgen der Vorstandsinnenhaftung
Die Vorstandsinnenhaftung bewegt sich in einem Spannungsfeld: Sie muss einerseits scharf genug sein, um disziplinierend auf den Vorstand einzuwirken. Sie darf andererseits jedoch nicht zu scharf sein, um keine übersteigerte Risikoaversion des Vorstands zu...
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Produktinformationen zu „Die Beschränkung der Rechtsfolgen der Vorstandsinnenhaftung “
Die Vorstandsinnenhaftung bewegt sich in einem Spannungsfeld: Sie muss einerseits scharf genug sein, um disziplinierend auf den Vorstand einzuwirken. Sie darf andererseits jedoch nicht zu scharf sein, um keine übersteigerte Risikoaversion des Vorstands zu provozieren. Vor diesem Hintergrund setzt sich die Arbeit mit verschiedenen Ansätzen zur Haftungsbeschränkung auseinander und entwickelt aus der gesellschaftsrechtlichen Fürsorgepflicht ein an der beschränkten Arbeitnehmerhaftung angelehntes Haftungsmodell.
Klappentext zu „Die Beschränkung der Rechtsfolgen der Vorstandsinnenhaftung “
»The Limitation of the Internal Liability of Board Members«The liability of board members is caught between two stools: A strict liability has a disciplinary effect on the board members. However, if the liability is too strict, it causes an excessive risk aversion of the board members. In this context, the thesis examines different approaches that aim at limiting the board members' liability and develops a liability model based on specific principles of the liability of employees.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Beschränkung der Rechtsfolgen der Vorstandsinnenhaftung “
A. EinführungErhebliches Haftungsrisiko - Gang der Untersuchung
B. Regressauslösendes Vorstandshandeln
Verantwortlichkeit des Vorstands für Ordnungswidrigkeiten - Nichtbußgeldbedingte Schäden
C. Meinungsstand
Geldbußen als Gegenstand des Innenregresses - Tendenz zu einer Verallgemeinerung
D. Kein vollständiger Regressausschluss bei bußgeldbedingten Schäden
Keine Einschränkung des Schutzbereichs des 93 Abs. 2 AktG - Präventive Wirkung des Regresses - Systemkonformität des Rückgriffs - Unerlässliche Ergänzung der Legalitätspflicht - Regress als mildernder Umstand: Lehren aus dem Fall Siemens - Fazit
E. Notwendigkeit einer Regressbeschränkung
Gesellschaftswohl als ökonomisch-teleologische Handlungsmaxime - Beeinflussung der Bußgeldhöhe - Steigende Vorstandsvergütung bei zunehmender Risikoaversion - Gefährdete Rekrutierung geeigneten Personals - Einfluss auf Vergleichsverträge - Angemessene Risikoverteilung - Regress in der Insolvenz - Unzureichender Versicherungsschutz - Fazit
F. Vereinbarkeit mit 93 Abs. 4 Satz 3 AktG
Grundlagen - Keine unzulässige Ausnahme
G. Alternativmodelle zur Regressbeschränkung
Ermessensentscheidung des Aufsichtsrats - Vertragliche oder statutarische Vereinbarungen - Tatbestandliche Korrektur des 93 Abs. 2 AktG - Schadensrechtliche Billigkeitsklausel - Fazit
H. Dogmatische Herleitung einer Regressbeschränkung
Haftungsbeschränkung nach arbeitsrechtlichen Grundsätzen - Methodische Zulässigkeit eines Wertungstransfers - Ausreichende Möglichkeiten de lege lata - Fazit
I. Kriterien und Fallgruppen einer Regressbeschränkung
Keine blinde Übernahme der arbeitsrechtlichen Haftung - »Angemessener« Regress statt fester Grenzen - Auswirkungen einer D&O-Versicherung - Verschulden - Nachtatverhalten - Schaden der Gesellschaft - Vergütungsstruktur - Finanzielle Leistungsfähigkeit - Ungeeignete Kriterien - Fazit
J. Prozessuales Vorgehen
Situation des Aufsichtsrats - Schadensschätzung nach 287
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ZPO
K. Untersuchungsergebnisse
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
K. Untersuchungsergebnisse
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
... weniger
Autoren-Porträt von Andreas Brommer
Andreas Brommer studierte an der Universität Konstanz, der Università di Bologna (Italien) und an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. Am Landgericht Konstanz absolvierte er das Referendariat und arbeitete anschließend an der Universität Konstanz als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Professor Dr. Jens Koch. Seit 2014 ist Andreas Brommer als Rechtsanwalt in Stuttgart tätig. Anfang 2015 wurde er durch die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Bonn promoviert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Brommer
- 2015, 341 Seiten, Maße: 15,6 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428147146
- ISBN-13: 9783428147144
- Erscheinungsdatum: 19.12.2015
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