Die Bruderschaft von Yoor
1. Roman der Höhlenwelt-Saga
Die Höhlenwelt-Saga:
Irgendwo in den Tiefen des Alls existiert eine erstaunliche Welt. Tief unter der narbigen Kruste eines Planeten zieht sich ein wei-tes System gigantischer Höhlen dahin. Dort gibt es Kontinente, Gebirge, Seen, Wälder,Flüsse, Pflanzen...
Irgendwo in den Tiefen des Alls existiert eine erstaunliche Welt. Tief unter der narbigen Kruste eines Planeten zieht sich ein wei-tes System gigantischer Höhlen dahin. Dort gibt es Kontinente, Gebirge, Seen, Wälder,Flüsse, Pflanzen...
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Produktinformationen zu „Die Bruderschaft von Yoor “
Klappentext zu „Die Bruderschaft von Yoor “
Die Höhlenwelt-Saga:Irgendwo in den Tiefen des Alls existiert eine erstaunliche Welt. Tief unter der narbigen Kruste eines Planeten zieht sich ein wei-tes System gigantischer Höhlen dahin. Dort gibt es Kontinente, Gebirge, Seen, Wälder,Flüsse, Pflanzen und Tiere. Aber es gibt dort auch Drachen, ein Menschenvolk und...Magie.
Und ein uraltes Geheimnis, von dem heute niemand mehr etwas ahnt...
Lese-Probe zu „Die Bruderschaft von Yoor “
1 LeandraIm Osten braute sich ein Gewitter zusammen. Schwer hin-gen die dunklen Wolken zwischen den riesigen Felspfei-lern, die im Vordergrund des Westakranischen Gebirges aufragten. Die Ränder der Wolken hatten sich gelbweiß ver-färbt, Blitze zuckten in ihrem Inneren umher - wie eine nach-drückliche Warnung, Leandra solle sich rasch einen Unter-schlupf suchen. Sie runzelte die Stirn.
Vor ihr lag die Brücke über den Iser, und das dahinter lau-ernde Unwetter schien ihr beinahe wie ein ganz persönlicher Fingerzeig. Sie schluckte den Kloß in ihrer Kehle herunter. Was sie hier tun wollte, war strengstens verboten.
Ihre Blicke suchten die Umgebung ab - nein, niemand war zu sehen. Aber wer hätte sich hier schon für sie interessieren sollen, wer hätte ahnen können, was sie im Sinn hatte?
Jenseits des Iser verlief die alte Savalgorer Handelsstraße, stets am Ufer des Flusses entlang, von den Nördlichen Step-pen bis hinab nach Savalgor, der Hauptstadt des Landes, im Süden von Westakrania.Aber Savalgor war weit, noch gute dreihundert Meilen entfernt. Dort war der Sitz der Gilde - dort saßen die Männer, die ihr für das, was sie nun zu tun be-absichtigte, sicherlich sämtliche Rechte entzogen hätten. Sämtliche Rechte auf Amt und Würden einer angehenden Magierin. Nein, korrigierte sie sich, Magierin war sie noch lange nicht; erst einmal würde sie Adeptin werden, am mor-gigen Tage schon - jedenfalls dann, wenn man sie hierbei nicht erwischte.
Sie wandte sich um und versuchte im Westen ein Anzei-chen ihres Heimatdorfes Angadoor auszumachen. Aber das war schon hinter dem Wald verschwunden, nicht einmal Rauch aus Schornsteinen war zu sehen. Das nahende Gewit-ter hielt alles nieder, was in die Höhe steigen wollte.
Selbst die Drachen ließen sich heute nicht blicken. Nicht einmal die verspielten Felsdrachen, die immerzu hoch dro-ben, in drei oder vier Meilen Höhe, um die Felspfeiler segel-ten und dazu ihre spitzen Schreie hören ließen. Über ihr fiel noch mildes,
... mehr
spätnachmittägliches Licht durch das große An-gadoorer Sonnenfenster in die Welt, aber im Osten war alles von drohendem, düsterem Grau überzogen. Bald schon würde der ganze Felsenhimmel von der Gewitterfront ver-hangen sein - das ging manchmal so rasch, als würde ein Riese eine gewaltige, dunkle Decke über das Land breiten.
Genau die richtige Stimmung, dachte sie grimmig und setzte sich in Bewegung.
Sie betrat die dicken Holzplanken der Brücke, den Schritt auf den gegenüberliegenden Waldrand gelenkt, hinter dem die ersten Hügel der Vorberge und die Spindel aufragten.
Wenn sie nicht nass werden wollte, musste sie sich beei-len. In spätestens einer Viertelstunde würde das Unwetter beginnen.
Aber das war Zeit genug. Wenn sie keinen Fehler machte, war die ganze Sache innerhalb von fünf Minuten vorbei.
Ein Blitz und ein verhaltenes Rumpeln ließen sie aufschre-cken, und sie erblickte über dem Wald Regenfahnen, die aus den Wolken herabwehten und ihre Wasserlast über den öst-lichen Hügeln abluden. Der Wind frischte auf. Dann endlich hatte sie den Waldrand erreicht.
Sie drehte sich um und musterte noch einmal die Umge-bung.
Niemand war zu sehen. Das Dorf lag eine Meile entfernt, und bei diesem Wetter war ein zufälliger Spaziergänger nicht zu erwarten. Entschlossen marschierte sie weiter.
Sie kannte den Weg gut; oft genug war sie in den letzten Jahren hierher geschlichen, manchmal zusammen mit ande-ren Novizen, um die beklemmende Atmosphäre des Asgard in sich aufzusaugen.
Der Asgard.
Das war der Ort, an dem vor langer Zeit jener berühmte Kampf stattgefunden hatte, bei dem angeblich sechs Magier und der schreckliche Minuu umgekommen waren, als er ihnen ein mächtiges Artefakt entreißen wollte. Später hatte man dort einen Steinkreis errichtet, denn selbst die blanke Erde war nach dieser langen Zeit noch von den Energien ge-laden, die dort einst entfesselt worden waren.
Der Asgard war Leandras Ziel. Es war bereits verboten, sich de
Genau die richtige Stimmung, dachte sie grimmig und setzte sich in Bewegung.
Sie betrat die dicken Holzplanken der Brücke, den Schritt auf den gegenüberliegenden Waldrand gelenkt, hinter dem die ersten Hügel der Vorberge und die Spindel aufragten.
Wenn sie nicht nass werden wollte, musste sie sich beei-len. In spätestens einer Viertelstunde würde das Unwetter beginnen.
Aber das war Zeit genug. Wenn sie keinen Fehler machte, war die ganze Sache innerhalb von fünf Minuten vorbei.
Ein Blitz und ein verhaltenes Rumpeln ließen sie aufschre-cken, und sie erblickte über dem Wald Regenfahnen, die aus den Wolken herabwehten und ihre Wasserlast über den öst-lichen Hügeln abluden. Der Wind frischte auf. Dann endlich hatte sie den Waldrand erreicht.
Sie drehte sich um und musterte noch einmal die Umge-bung.
Niemand war zu sehen. Das Dorf lag eine Meile entfernt, und bei diesem Wetter war ein zufälliger Spaziergänger nicht zu erwarten. Entschlossen marschierte sie weiter.
Sie kannte den Weg gut; oft genug war sie in den letzten Jahren hierher geschlichen, manchmal zusammen mit ande-ren Novizen, um die beklemmende Atmosphäre des Asgard in sich aufzusaugen.
Der Asgard.
Das war der Ort, an dem vor langer Zeit jener berühmte Kampf stattgefunden hatte, bei dem angeblich sechs Magier und der schreckliche Minuu umgekommen waren, als er ihnen ein mächtiges Artefakt entreißen wollte. Später hatte man dort einen Steinkreis errichtet, denn selbst die blanke Erde war nach dieser langen Zeit noch von den Energien ge-laden, die dort einst entfesselt worden waren.
Der Asgard war Leandras Ziel. Es war bereits verboten, sich de
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Bibliographische Angaben
- Autor: Harald Evers
- Altersempfehlung:
- 868 Seiten, Maße: 21,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: NOVA MD
- ISBN-10: 3946797016
- ISBN-13: 9783946797012
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