Die Bücherschmuggler von Timbuktu

Von der Suche nach der sagenumwobenen Stadt und der Rettung ihres Schatzes
 
 
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»Ein Meisterwerk des investigativen Journalismus. Ein kluges, fesselndes Buch!« The Guardian
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Kommentare zu "Die Bücherschmuggler von Timbuktu"
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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 12.03.2020

    Als eBook bewertet

    Dieses Sachbuch liest sich wie ein Roman. In zwei Handlungssträngen erzählt der Journalist Charlie English die Geschichte von der Entdeckung der sagenumwobenen Stadt Timbuktu in Westafrika (im heutige Mali) bis hin zur Rettung von unschätzbarem Kulturgut vor dem zerstörerischen Furor des Islamischen Staates im Jahr 2012.

    Man schreibt das Jahr 1826 und der Schotte Alexander Gordon Lainig erreicht als erster Europäer nachweislich Timbuktu. Da er wenig später ermordet wird, sind seine Aufzeichnungen verschollen. Der nächste Forscher hat ein wenig mehr Glück, allerdings scheinen seine Berichte nicht dem erhofften „El Dorado“ zu entsprechen, denn der Reichtum der Stadt besteht vor allem aus Schriftrollen und Pergamenten. Kurze Zeit später wird Timbuktu und das Land ringsherum zum Spielball der Kolonialmächte England und Frankreich.

    Im Jahr 2012 erfährt Charlie English, Redakteur der britischen Zeitung „Guardian“, dass Timbuktu von den Horden des Islamischen Staates eingenommen worden ist, und der Bestand der wertvollen Bibliotheken ist in akuter Gefahr vernichtet zu werden. Beinahe gleichzeitig hört er, dass beherzte Bibliothekare Teile der einzigartigen Sammlungen und wertvollen Manuskripte mit List und unter Todesgefahr gerettet haben.

    Meine Meinung:

    Das Buch liest sich spannender als so mancher Krimi. Dennoch ist eine gewisse Aufmerksamkeit erforderlich. Die vielen arabisch-afrikanischen Namen bedürfen eines genauen Lesens. In drei Teilen, die in mehrere Kapitel unterteilt sind, erzählt der Autor von den Anfängen der Afrikaforscher bis hin zur Mythenbildung im Jahre 2015.

    Der Schreibstil ist zwar sachlich, anschaulich und dennoch mitreißend. Man kann förmlich den Saharasand unter den Füßen knirschen spüren und das Geschrei der Angreifer hören.

    Schon der Titel und das Cover machen neugierig. Die Fotos, Skizzen und Landkarten des antiken bzw. neuzeitlichen Timbuktu bereichern das Buch ungemein. Ich habe zwar nur die eBook-Version gelesen. Doch auch hier sind die Kostbarkeiten, die Manuskripte sichtbar.

    In Anhang gibt es ausführliche Anmerkungen und zahlreiche Quellenangaben, die interessierte Leser tiefer in die geheimnisvolle Stadt eintauchen lassen.

    Fazit:

    Ein penibel recherchierte Geschichte, die bestens informiert und fesselnd geschrieben ist. Gerne gebe ich hierfür 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 30.01.2020

    Als eBook bewertet

    Im Epilog schreibt der Autor des Buches Die Bücherschmuggler von Timbuktu, dass die Geschichte der Stadt sich in einer Art Pendelbewegung befindet. Sie schwingt hin und her zwischen Mythos und Realität. So verstand ich auch dieses Sachbuch. Thesen werden veröffentlicht und kurze Zeit später wieder widerrufen. Fest steht aber, dass Afrikaner keineswegs minderwertige Menschen und die Europäer ihnen haushoch überlegen sind. Diese Meinung galt damals und gilt leider auch heute noch und das nicht nur für die Europäer.

    Timbuktu ist eine Stadt, die in der Phantasie vieler Menschen gebildet wurde. Ihr Reichtum, so hieß es, sei unübertroffen und die Häuser mit Gold behangen. Dass das nicht stimmt, wurde erst nach Jahrzehnten bekannt und ich glaube nicht, dass jeder die Fakten verinnerlichte. In diesem Buch geht es aber vornehmlich um Schriften. Also Aufzeichnungen, die vor tausenden von Jahren niedergeschrieben wurden und angeblich dem Feuer der Dschihadisten zum Opfer fallen sollten. Auch hier weiß niemand etwas Genaues. War es wirklich so, oder hatten einige Menschen mal wieder ihre Märchenstunde? Fakt ist aber, dass es viele Aufzeichnungen und Handschriften gibt, die von gläubigen Muslimen stammen. Sollten diese tatsächlich von ihren Glaubensbrüdern vernichtet werden? Wenn ja, warum?

    Das Buch lässt sich gut lesen. Es bedarf allerdings einer gewissen Aufmerksamkeit, sonst verliert der Leser leicht den Faden. Es berichtet von der Geschichte des Ortes mit all den Versuchen von Reisenden, ihn zu erreichen. Der zweite Erzählstrang handelt von dem Überfall durch Dschihadisten im Jahr 2012 und die heimliche Rettung der alten Schriften. Die Hilfe der Franzosen im Kampf gegen die „Gotteskrieger“ ist ebenfalls erwähnt. Was mich ein wenig störte, das war das Hin und Her bei den Zeiten. Aber trotzdem gebe ich sehr gerne vier Sterne und eine Leseempfehlung für Menschen, die Afrika besser kennenlernen möchten.

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