Die CIA und der 11. September
Internationaler Terror und die Rolle der Geheimdienste
Vehement widerspricht Andreas von Bülow der offiziellen Version der Anschläge vom 11. September: Ohne geheimdienstliche Unterstützung war eine solche Operation nicht möglich.
Lügt die CIA? Brisante Thesen, die jeden nachdenklich stimmen dürften.
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Buch
13.00 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Die CIA und der 11. September “
Vehement widerspricht Andreas von Bülow der offiziellen Version der Anschläge vom 11. September: Ohne geheimdienstliche Unterstützung war eine solche Operation nicht möglich.
Lügt die CIA? Brisante Thesen, die jeden nachdenklich stimmen dürften.
Lese-Probe zu „Die CIA und der 11. September “
Andreas von Bülow Die CIA und der 11. SeptemberInternationaler Terror und die Rolle der Geheimdienste
Einleitung
Die Terroranschläge des 11. 9. 2001 schockten die Welt. Der Angriff war feige, er war grausam und tötete fast 3000 Menschen, die im Begriff waren, friedlich ihrer Arbeit nachzugehen. Die Völker der Erde scharten sich in Entsetzen und tiefer Anteilnahme um das amerikanische Volk und dessen Regierung. Und die Regierungen der Welt erklärten ihre Solidarität im Kampf gegen den internationalen Terrorismus.
Aber auch die Schlußfolgerungen, die die amerikanische Regierung aus den Anschlägen zog, schockten die Welt. So wenig sie über das Heraufziehen der Terrorgefahren vor dem 11. 9 zu wissen vorgab, so schnell war sie bei der Hand, die Namen der Täter zu veröffentlichen und die Staaten zu benennen, die sie entsandt hatten. Blitzschnell wurden als verantwortlicher Organisator der Anschläge Osama bin Laden in Afghanistan und seine globale Terrortruppe Al Kaida benannt, dazu der Diktator des Irak, Saddam Hussein, der zum Förderer von Al Kaida ernannt wurde. An eindeutigen Beweisen mangelte es zwar, gleichwohl wurde binnen weniger Tage ein "Weltkrieg", der Jahre dauern würde, gegen bis zu 60 dem Terror Vorschub leistende Staaten verkündet.
Schon bald stellte sich heraus, daß die Administration in Washington sehr wohl sehr viel früher sehr viel mehr gewußt hatte als behauptet. Vor allem aber wurde schnell klar, daß die Kriege sowohl gegen Afghanistan als auch gegen den Irak lange vor dem 11. 9. 2001 geplant und ins Auge gefaßt worden waren. Inzwischen ist von einer gewaltsamen Neuordnung der Nahostregion die Rede. Mit Feuer und Schwert soll der muslimischen Welt die Demokratie beigebracht werden. Doch die Pläne, lange vor dem 11. 9. 2001 von maßgeblichen Vertretern der derzeitigen amerikanischen Administration diskutiert und schriftlich niedergelegt, handeln weniger von den Sorgen über mangelnde Demokratie in Nahost. Sie zielen auf die Sicherung
... mehr
eines Jahrhunderts globaler amerikanischer Weltherrschaft, die Eindämmung der Milliardenvölker Chinas und Indiens, die Verhinderung des Aufstiegs konkurrierender Gegenmächte auf dem eurasischen Kontinent und schließlich den Zugriff auf die Lagerstätten des Öls, den knapper werdenden Rohstoff von strategischer Bedeutung, und die damit verbundene Finanzmacht. Die Bush-Administration nutzte die Ereignisse des 11. 9., ohne auch nur einen Moment zu zögern, um diese schon vorab formulierte Politik im Zuge des Kampfes gegen den internationalen Terror durchsetzen und rechtfertigen zu können.
Die Täter des 11. 9. waren in der Lage, die zivile und militärische Überwachung des amerikanischen Kontinents scheinbar mühelos zu überlisten und Gegenmaßnahmen für volle zwei Stunden auszuschalten. Vier riesige Verkehrsflugzeuge binnen einer Stunde in die Gewalt zu bekommen und mit nur mangelhaften fliegerischen Fähigkeiten bei hohen Geschwindigkeiten exakt in die Ziele zu lenken grenzt an Hexerei. Die Beobachter trauten ihren Augen nicht, als sie das Geschehen live auf den Bildschirmen verfolgten. Die Skepsis, die anfangs gegenüber den amtlichen Erklärungen laut wurde, wich im Laufe der Wochen und Monate der täglich wiederholten Botschaft von den 19 muslimischen, meist saudiarabischen Tätern und deren Verbindung zu der weltumspannenden Terror-Basis Al Kaida unter der Führung des Cheforganisators Osama bin Laden im von den Taliban beherrschten Afghanistan. Inzwischen scheint eine den Globus umspannende Kette neuer, schrecklicher Taten und Verschwörungen das Bild zu bestätigen.
Die eigentliche Tat des 11. 9. ist jedoch nach wie vor nicht aufgeklärt. Es liegt kein amtliches Untersuchungsergebnis der amerikanischen Regierung vor, noch nicht einmal ein vorläufiges. Unendlich viele Einzelheiten stehen nicht fest, sind nicht hinreichend recherchiert oder können nur schwer eingeordnet werden. Die Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses scheiterte am Widerstand der amerikanischen Regierung. Lediglich die Geheimdienstausschüsse des amerikanischen Kongresses durften sich mit der Angelegenheit beschäftigen. Abgeordnete, die im Verdacht standen, Nachrichten aus der Arbeit dieser Ausschüsse an die Öffentlichkeit weitergegeben zu haben, wurden von der Administration zur Überprüfung ihrer Dementis mit dem Einsatz von Lügendetektoren bedroht. Die amtliche Kommission zur Untersuchung der Vorgänge, die zunächst vorgesehen war, scheiterte an der Befangenheit des beauftragten Vorsitzenden und ehemaligen Sicherheitsberaters Präsident Nixons, Henry Kissinger. Er zählt saudische Milliardäre zu seinen Beratungskunden, die zugleich als Finanziers des muslimischen Fundamentalismus Gegenstand der Untersuchung hätten werden können. Ähnliches galt für den vorgesehenen Stellvertreter.
Daß Henry Kissinger als Sicherheitsberater Präsident Nixons für den Aufgabenbereich der CIA verantwortlich war, kam dabei kaum zur Sprache. Dies ist insofern von Bedeutung, als es zu den Hauptaufgaben des amerikanischen Geheimdienstes zählt, die nationale wie internationale Öffentlichkeit möglichst perfekt über die kriminellen Seiten seiner Tätigkeit zu täuschen. Wer Information und nicht Desinformation über den 11. 9. 2001 schaffen will, darf folglich nicht Persönlichkeiten dieses Hintergrunds mit der Aufklärung beauftragen.
Immer mehr traten die Ungereimtheiten der amtlichen amerikanischen Verschwörungstheorie zutage, aber die amerikanische Regierung sorgt bis zum heutigen Tag nicht für umfassende Aufklärung. Die in den USA in den Händen weniger Großkonzerne liegenden Medien wirken wie gleichgeschaltet und scheinen wenig Interesse zu haben, brisante Fragen zu stellen.
Ein Großteil der Beweismittel, die eine sachverständige Aufklärung hätten ermöglichen können, ist zudem inzwischen beseitigt worden. Die im folgenden zusammengetragene und keineswegs vollständige Auflistung der Unstimmigkeiten legt nahe, die amtliche Darstellung einer muslimischen Verschwörung in Zweifel zu ziehen.
Wer das Treiben der amerikanischen, aber auch israelischen Geheimdienste seit Ende des Zweiten Weltkriegs, also über mehr als sechs Jahrzehnte, verfolgt, der wird auch an verdeckte Geheimdienstoperationen als Mittel der psychologischen Kriegführung zur Beeinflussung der Massen denken müssen. Betrachtet man den ganzen Komplex unter diesem Blickwinkel, zeigt sich, daß viele der Puzzlesteine, die nicht in das von der Bush-Regierung beschworene Bild eines muslimischen Selbstmordattentats passen, plötzlich doch "passen", wenn man sich zwei Bilder vorstellt - das Bild einer Haupttat und das einer zur Ablenkung in Szene gesetzten "getürkten" Tat. Die Spuren der eigentlichen Täter werden durch kunstvoll gelegte Fehlspuren verdeckt.
Es wäre vermessen, Vorgeschichte und Tat des 11. 9. in allen Einzelheiten ohne Hilfe aus den Riesenapparaten des FBI, der CIA, der NSA oder des Mossad aufklären zu wollen. Doch die Zweifel an der offiziellen Version reichen aus, um der amerikanischen Regierung bei ihrer Darstellung des Geschehens und der daraus abgeleiteten politischen wie militärischen Strategie eines "Weltkriegs" schlicht die Gefolgschaft zu verweigern. Diese Strategie gefährdet das Überleben von Demokratie, Rechtsstaat und globalem Frieden. Schließlich drohen nicht nur "Präventivkriege" des extrem aufgeblasenen amerikanischen Militärapparats, sondern auch die Beseitigung der Vereinten Nationen als ausgleichendem Faktor zwischen den Nationen, es droht die Zerstörung des über Jahrzehnte, ja über Jahrhunderte entwickelten Völkerrechts.
Am 11. 9. 2001 brach in Sekundenschnelle eine Hölle über wehrlose, von ihrem Staat nicht geschützte Menschen herein. Die hinterhältige Tat wird muslimischen Terroristen angelastet, deren Führung, ob Al Kaida, Taliban oder Osama bin Laden, im verdeckten Kampf der CIA gegen die sowjetischen Truppen in Afghanistan angeworben, ausgebildet und eingesetzt wurde. Die Geldquelle des geduldeten Drogenhandels half bei der Finanzierung. Ob die CIA sich je vollständig von diesen Mannschaften getrennt hat oder sie gar weiter für ihre weltweiten Einsätze nutzt, bleibt ungewiß. Der 11. 9. ist daher auch ein Anlaß, die hochkriminellen Aktivitäten insbesondere der CIA in allen wichtigen Ländern der Welt, nicht zuletzt die schamlose Nutzung der Drogenkriminalität zu geheimdienstlichen Zwecken in allen Erdteilen, zum Thema zu machen. Die Gründer hatten der CIA zur Vorgabe gemacht, besser als der KGB sein zu müssen. Die damit verbundenen verdeckten geheimdienstlichen Operationen, mit den Grundsätzen einer rechtsstaatlichen Demokratie unvereinbar, müssen aufgegeben werden, wenn nicht stets aufs neue von außen geschürter Haß und Chaos das Zusammenleben der Völker unmöglich machen sollen.
Es gibt sie, die beherzten Demokraten in den Vereinigten Staaten wie in Europa und anderswo, die gemeinsam auf eine Änderung hinarbeiten können und müssen. Nirgendwo sonst ist die Kritik an den Operationen der geheimen Außenpolitik der USA so massiv, so erbittert, so minutiös wie in den USA selbst. Da aber die amerikanischen Medien das Thema ausklammern und sich für die Taktik der amtlichen Desinformation einspannen lassen, hat sich eine die Politik in die Schranken fordernde Protestbewegung noch nicht bilden können.
Dieses Buch wäre nicht ohne die vielen Amerikaner zustande gekommen, denen der Rausch des Patriotismus nicht den kritischen Blick und vor allem die kämpferische Bereitschaft nehmen konnte, die Werte der amerikanischen Verfassung gegen die Manipulation durch Politik und Medien hochzuhalten. Es ist eine starke, kluge und mutige Minderheit, deren Hartnäckigkeit und Hingabe dazu geeignet erscheinen, eine neue Mehrheit zu schaffen, die die drohende Erosion der amerikanischen Demokratie aufhalten und die Republik in friedlichere Fahrwasser zurücksteuern könnte. Den Beiträgen dieser Minderheit im Internet hat die Regierung bislang nichts entgegenzusetzen als die leicht zu durchschauende, täglich zelebrierte Propaganda.
Dieses Buch baut auf Erkenntnissen auf, die ich in meinem Buch Im Namen des Staates systematischer dargestellt habe. Auch die dort benutzten Quellen sind nahezu ausschließlich amerikanische. Es war die moralische Empörung über den Vietnamkrieg in den Vereinigten Staaten selbst, die die vielen Geheimoperationen der CIA ans Licht zerrte, die Liste der ermordeten Führer der Befreiungsbewegungen, die Liste der verdeckt geförderten Militärputsche in Ländern der Dritten Welt, der Drogenhandel als unerschöpfliche Finanzierungsquelle, die Desinformationskampagne gegenüber den Nachrichtenagenturen, Zeitungsredaktionen, der Kultur- und Hochschulszene. Doch schnell wurde der Vorhang wieder zugezogen. Die Mehrheit der heute lebenden Menschen hat keine Ahnung von der kriminellen Welt hinter den vornehmen Fassaden der Fahnen und Ehrenzeichen. Es war ein Selbstreinigungsakt der Amerikaner, der dies möglich gemacht hatte. Und so kann man hoffen, daß ein ähnlicher Prozeß im Zuge des "Weltkriegs", den der amerikanische Präsident verkündet hat, noch einmal stattfinden wird, und sei es nur, weil den Menschen Amerikas von einer kleinen Machtclique Lasten auferlegt werden, die zu tragen sie sich vernünftigerweise verweigern.
Die Menschheit braucht das alte ideale Amerika, das Land der Freiheit, der Verheißung für Milliarden von Menschen, das Land, dem Frankreich die Freiheitsstatue zum Dank dafür errichtete, daß es der Welt noch vor der Französischen Revolution zeigte, wie Menschen selbstbewußt und stolz in einer Demokratie leben, gesichert durch Bürgerrechte wie Meinungsfreiheit und Gewaltenteilung ohne Feudal- und Kolonialordnungen. Wir Europäer sind nach dem Sturz von Nationalsozialismus und Faschismus auch heute noch dankbar für diese Botschaft. Doch könnte heute nicht auch Amerika von Europa lernen, dessen Völker in blutigen Kriegen auf schmaler Basis Weltreiche errichten wollten und letztlich alle, auch Großbritannien, gescheitert sind? Die einzig verbliebene Weltmacht geht stärker als je eine Nation in den Kampf um das amerikanisch zu beherrschende Jahrhundert. Die Ausgangsbedingungen sind günstiger als die der Europäer. Doch auch die USA werden an den Opfern scheitern, die diese Politik dem Volk abverlangt. Bonn, im Juni 2003
Andreas von Bülow
Die Täter des 11. 9. waren in der Lage, die zivile und militärische Überwachung des amerikanischen Kontinents scheinbar mühelos zu überlisten und Gegenmaßnahmen für volle zwei Stunden auszuschalten. Vier riesige Verkehrsflugzeuge binnen einer Stunde in die Gewalt zu bekommen und mit nur mangelhaften fliegerischen Fähigkeiten bei hohen Geschwindigkeiten exakt in die Ziele zu lenken grenzt an Hexerei. Die Beobachter trauten ihren Augen nicht, als sie das Geschehen live auf den Bildschirmen verfolgten. Die Skepsis, die anfangs gegenüber den amtlichen Erklärungen laut wurde, wich im Laufe der Wochen und Monate der täglich wiederholten Botschaft von den 19 muslimischen, meist saudiarabischen Tätern und deren Verbindung zu der weltumspannenden Terror-Basis Al Kaida unter der Führung des Cheforganisators Osama bin Laden im von den Taliban beherrschten Afghanistan. Inzwischen scheint eine den Globus umspannende Kette neuer, schrecklicher Taten und Verschwörungen das Bild zu bestätigen.
Die eigentliche Tat des 11. 9. ist jedoch nach wie vor nicht aufgeklärt. Es liegt kein amtliches Untersuchungsergebnis der amerikanischen Regierung vor, noch nicht einmal ein vorläufiges. Unendlich viele Einzelheiten stehen nicht fest, sind nicht hinreichend recherchiert oder können nur schwer eingeordnet werden. Die Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses scheiterte am Widerstand der amerikanischen Regierung. Lediglich die Geheimdienstausschüsse des amerikanischen Kongresses durften sich mit der Angelegenheit beschäftigen. Abgeordnete, die im Verdacht standen, Nachrichten aus der Arbeit dieser Ausschüsse an die Öffentlichkeit weitergegeben zu haben, wurden von der Administration zur Überprüfung ihrer Dementis mit dem Einsatz von Lügendetektoren bedroht. Die amtliche Kommission zur Untersuchung der Vorgänge, die zunächst vorgesehen war, scheiterte an der Befangenheit des beauftragten Vorsitzenden und ehemaligen Sicherheitsberaters Präsident Nixons, Henry Kissinger. Er zählt saudische Milliardäre zu seinen Beratungskunden, die zugleich als Finanziers des muslimischen Fundamentalismus Gegenstand der Untersuchung hätten werden können. Ähnliches galt für den vorgesehenen Stellvertreter.
Daß Henry Kissinger als Sicherheitsberater Präsident Nixons für den Aufgabenbereich der CIA verantwortlich war, kam dabei kaum zur Sprache. Dies ist insofern von Bedeutung, als es zu den Hauptaufgaben des amerikanischen Geheimdienstes zählt, die nationale wie internationale Öffentlichkeit möglichst perfekt über die kriminellen Seiten seiner Tätigkeit zu täuschen. Wer Information und nicht Desinformation über den 11. 9. 2001 schaffen will, darf folglich nicht Persönlichkeiten dieses Hintergrunds mit der Aufklärung beauftragen.
Immer mehr traten die Ungereimtheiten der amtlichen amerikanischen Verschwörungstheorie zutage, aber die amerikanische Regierung sorgt bis zum heutigen Tag nicht für umfassende Aufklärung. Die in den USA in den Händen weniger Großkonzerne liegenden Medien wirken wie gleichgeschaltet und scheinen wenig Interesse zu haben, brisante Fragen zu stellen.
Ein Großteil der Beweismittel, die eine sachverständige Aufklärung hätten ermöglichen können, ist zudem inzwischen beseitigt worden. Die im folgenden zusammengetragene und keineswegs vollständige Auflistung der Unstimmigkeiten legt nahe, die amtliche Darstellung einer muslimischen Verschwörung in Zweifel zu ziehen.
Wer das Treiben der amerikanischen, aber auch israelischen Geheimdienste seit Ende des Zweiten Weltkriegs, also über mehr als sechs Jahrzehnte, verfolgt, der wird auch an verdeckte Geheimdienstoperationen als Mittel der psychologischen Kriegführung zur Beeinflussung der Massen denken müssen. Betrachtet man den ganzen Komplex unter diesem Blickwinkel, zeigt sich, daß viele der Puzzlesteine, die nicht in das von der Bush-Regierung beschworene Bild eines muslimischen Selbstmordattentats passen, plötzlich doch "passen", wenn man sich zwei Bilder vorstellt - das Bild einer Haupttat und das einer zur Ablenkung in Szene gesetzten "getürkten" Tat. Die Spuren der eigentlichen Täter werden durch kunstvoll gelegte Fehlspuren verdeckt.
Es wäre vermessen, Vorgeschichte und Tat des 11. 9. in allen Einzelheiten ohne Hilfe aus den Riesenapparaten des FBI, der CIA, der NSA oder des Mossad aufklären zu wollen. Doch die Zweifel an der offiziellen Version reichen aus, um der amerikanischen Regierung bei ihrer Darstellung des Geschehens und der daraus abgeleiteten politischen wie militärischen Strategie eines "Weltkriegs" schlicht die Gefolgschaft zu verweigern. Diese Strategie gefährdet das Überleben von Demokratie, Rechtsstaat und globalem Frieden. Schließlich drohen nicht nur "Präventivkriege" des extrem aufgeblasenen amerikanischen Militärapparats, sondern auch die Beseitigung der Vereinten Nationen als ausgleichendem Faktor zwischen den Nationen, es droht die Zerstörung des über Jahrzehnte, ja über Jahrhunderte entwickelten Völkerrechts.
Am 11. 9. 2001 brach in Sekundenschnelle eine Hölle über wehrlose, von ihrem Staat nicht geschützte Menschen herein. Die hinterhältige Tat wird muslimischen Terroristen angelastet, deren Führung, ob Al Kaida, Taliban oder Osama bin Laden, im verdeckten Kampf der CIA gegen die sowjetischen Truppen in Afghanistan angeworben, ausgebildet und eingesetzt wurde. Die Geldquelle des geduldeten Drogenhandels half bei der Finanzierung. Ob die CIA sich je vollständig von diesen Mannschaften getrennt hat oder sie gar weiter für ihre weltweiten Einsätze nutzt, bleibt ungewiß. Der 11. 9. ist daher auch ein Anlaß, die hochkriminellen Aktivitäten insbesondere der CIA in allen wichtigen Ländern der Welt, nicht zuletzt die schamlose Nutzung der Drogenkriminalität zu geheimdienstlichen Zwecken in allen Erdteilen, zum Thema zu machen. Die Gründer hatten der CIA zur Vorgabe gemacht, besser als der KGB sein zu müssen. Die damit verbundenen verdeckten geheimdienstlichen Operationen, mit den Grundsätzen einer rechtsstaatlichen Demokratie unvereinbar, müssen aufgegeben werden, wenn nicht stets aufs neue von außen geschürter Haß und Chaos das Zusammenleben der Völker unmöglich machen sollen.
Es gibt sie, die beherzten Demokraten in den Vereinigten Staaten wie in Europa und anderswo, die gemeinsam auf eine Änderung hinarbeiten können und müssen. Nirgendwo sonst ist die Kritik an den Operationen der geheimen Außenpolitik der USA so massiv, so erbittert, so minutiös wie in den USA selbst. Da aber die amerikanischen Medien das Thema ausklammern und sich für die Taktik der amtlichen Desinformation einspannen lassen, hat sich eine die Politik in die Schranken fordernde Protestbewegung noch nicht bilden können.
Dieses Buch wäre nicht ohne die vielen Amerikaner zustande gekommen, denen der Rausch des Patriotismus nicht den kritischen Blick und vor allem die kämpferische Bereitschaft nehmen konnte, die Werte der amerikanischen Verfassung gegen die Manipulation durch Politik und Medien hochzuhalten. Es ist eine starke, kluge und mutige Minderheit, deren Hartnäckigkeit und Hingabe dazu geeignet erscheinen, eine neue Mehrheit zu schaffen, die die drohende Erosion der amerikanischen Demokratie aufhalten und die Republik in friedlichere Fahrwasser zurücksteuern könnte. Den Beiträgen dieser Minderheit im Internet hat die Regierung bislang nichts entgegenzusetzen als die leicht zu durchschauende, täglich zelebrierte Propaganda.
Dieses Buch baut auf Erkenntnissen auf, die ich in meinem Buch Im Namen des Staates systematischer dargestellt habe. Auch die dort benutzten Quellen sind nahezu ausschließlich amerikanische. Es war die moralische Empörung über den Vietnamkrieg in den Vereinigten Staaten selbst, die die vielen Geheimoperationen der CIA ans Licht zerrte, die Liste der ermordeten Führer der Befreiungsbewegungen, die Liste der verdeckt geförderten Militärputsche in Ländern der Dritten Welt, der Drogenhandel als unerschöpfliche Finanzierungsquelle, die Desinformationskampagne gegenüber den Nachrichtenagenturen, Zeitungsredaktionen, der Kultur- und Hochschulszene. Doch schnell wurde der Vorhang wieder zugezogen. Die Mehrheit der heute lebenden Menschen hat keine Ahnung von der kriminellen Welt hinter den vornehmen Fassaden der Fahnen und Ehrenzeichen. Es war ein Selbstreinigungsakt der Amerikaner, der dies möglich gemacht hatte. Und so kann man hoffen, daß ein ähnlicher Prozeß im Zuge des "Weltkriegs", den der amerikanische Präsident verkündet hat, noch einmal stattfinden wird, und sei es nur, weil den Menschen Amerikas von einer kleinen Machtclique Lasten auferlegt werden, die zu tragen sie sich vernünftigerweise verweigern.
Die Menschheit braucht das alte ideale Amerika, das Land der Freiheit, der Verheißung für Milliarden von Menschen, das Land, dem Frankreich die Freiheitsstatue zum Dank dafür errichtete, daß es der Welt noch vor der Französischen Revolution zeigte, wie Menschen selbstbewußt und stolz in einer Demokratie leben, gesichert durch Bürgerrechte wie Meinungsfreiheit und Gewaltenteilung ohne Feudal- und Kolonialordnungen. Wir Europäer sind nach dem Sturz von Nationalsozialismus und Faschismus auch heute noch dankbar für diese Botschaft. Doch könnte heute nicht auch Amerika von Europa lernen, dessen Völker in blutigen Kriegen auf schmaler Basis Weltreiche errichten wollten und letztlich alle, auch Großbritannien, gescheitert sind? Die einzig verbliebene Weltmacht geht stärker als je eine Nation in den Kampf um das amerikanisch zu beherrschende Jahrhundert. Die Ausgangsbedingungen sind günstiger als die der Europäer. Doch auch die USA werden an den Opfern scheitern, die diese Politik dem Volk abverlangt. Bonn, im Juni 2003
Andreas von Bülow
... weniger
Autoren-Porträt von Andreas von Bülow
Der promovierte Jurist Andreas von Bülow war Staatsminister unter Helmut Schmidt und ist Autor mehrerer erfolgreicher Sachbücher.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas von Bülow
- 2003, 2. Aufl., 271 Seiten, 20 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 12,6 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Piper Taschenbuch
- ISBN-10: 3492045456
- ISBN-13: 9783492045452
Rezension zu „Die CIA und der 11. September “
"Andreas von Bülow hat mit großem Detailwissen sämtliche Ungereimtheiten um den 11. September zusammengetragen. Ein intensiv recherchiertes Buch, das jede Menge Fragen offenläßt." (Norddeutscher Rundfunk)
Kommentar zu "Die CIA und der 11. September"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die CIA und der 11. September".
Kommentar verfassen