Die Couch des Armen
Die Kinotexte in der Diskussion
"Den Platz auf der Couch zahlt man, um sich von der schweigsamen Anwesenheit eines anderen - wenn möglich jemand Vornehmes, jemand, der aus einer deutlich höheren Schicht kommt als Du - überfallen zu lassen, während man seinen Platz im Kino zahlt, um sich...
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Produktinformationen zu „Die Couch des Armen “
"Den Platz auf der Couch zahlt man, um sich von der schweigsamen Anwesenheit eines anderen - wenn möglich jemand Vornehmes, jemand, der aus einer deutlich höheren Schicht kommt als Du - überfallen zu lassen, während man seinen Platz im Kino zahlt, um sich von jedwedem überfallen und in jedwede Art von Abenteuer hineinziehen zu lassen, bei Begegnungen, die prinzipiell kein Morgen kennen." Félix Guattari
Klappentext zu „Die Couch des Armen “
In zehn Re-Lektüren des Textes Die Couch des Armen von Félix Guattari (1975) wird das Verhältnis von Psychoanalyse, Kino und Politik diskutiert. Guattari schreibt in seinem Pamphlet, dass das Kino keine billige Droge sei, sondern Wünsche mobilisiere, wie sie keine psychoanalytische Theorie oder Erfahrung stimulieren könne. Wie sich das Verhältnis von Kino und Psychoanalyse heute bestimmen lässt, welcher Zeit und welchen Fragen Guattaris Pamphlet geschuldet ist, und ob seine Haltung zum Kino in Zeiten von "Youtube" aktualisierbar sei: Diese Fragen richteten die HerausgeberInnen an die AutorInnen. Im Modus kommentierender Kritik-Operationen des historischen Textmaterials werden Denkfiguren Guattaris an Filmbeispielen aktualisiert und kritisch hinterfragt. Mit Texten von Félix Guattari, Aljoscha Weskott, Henning Schmidgen, Christiane Voss, Stephan Gregory, Michaela Wünsch, Helmut Draxler, Stephan Geene, Nicolas Siepen
Inhaltsverzeichnis zu „Die Couch des Armen “
Aus dem Inhalt:Die Kinotexte in der Diskussion:
Aljoscha Weskott: Kinematografische Performanz zwischen Livestream und Leben der Bilder
Henning Schmidgen: Kino, Kafka, Guattari
Christiane Voss: Kinematografische Subjektkritik und ästhetische Transformation
Stephan Gregory: Filmstreifen und Gensequenzen
Michaela Wünsch: Schluss mit dem Kino!
Helmut Draxler: Ein Lob der Depression
Stephan Geene: Wach sein.
Being on Wiederholungsloops
Nicolas Siepen: Das Ding.
Kino im Zeitalter der Schizoanalyse
Félix Guattari:
Die Kinowunschmaschinen
Kino, eine 'kleine Kunst'
Der wilde Streifzug
Autoren-Porträt von Félix Guattari
Félix Guattari (1930-92) lehrte am Collége de Philosophie in Paris. Seine Schriften, zum Großteil in Zusammenarbeit mit Gilles Deleuze entstanden, spannen thematisch einen Bogen von den Bereichen Philosophie, Wirtschaft und Politik bis hin zur klinischen Psychoanalyse.
Bibliographische Angaben
- Autor: Félix Guattari
- 2011, 165 Seiten, Maße: 10,1 x 18,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Susanne Leeb, Helmut Draxler, Clemens Krümmel, Nicolas Siepen, Aljoscha Weskott
- Verlag: b-books
- ISBN-10: 3942214008
- ISBN-13: 9783942214001
- Erscheinungsdatum: 29.12.2011
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