Die CureVac-Story

Vom Risiko, die Medizin zu revolutionieren
 
 
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Die einzigartige Geschichte des Impfstoff-Pioniers
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Kommentar zu "Die CureVac-Story"
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    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HSL, 30.07.2021

    Mein Eindruck
    Das gebundene Buch beeindruckt mit seinen über 200 Seiten und seinen 9 Kapiteln, die zu einen sich mit der finanziellen Seite von CureCac auseinandersetzt. Und zum anderen mit der Herstellung von mRNA.
    So beginnt es mit dem Kapitel: Von der Doktorarbeit zur Unternehmensgründung, dann vier Kapitel über die Technologie und Herstellung mit Anwendungen von mRNA.
    Jedes Start-up steht und fällt mit seinen Gründern. Menschen, die eine Idee für ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung entwickeln.
    Bei CureVac war der Ideengeber und Antrieb Imgar Hoerr. In der zweiten Hälfte der Neunzigerjahre forschte er im Rahmen seiner Dissertation, angeleitet von Professor Günther Jung, über die Möglichkeit genetische Impfstoffe als Therapeutikum bei Kreis einzusetzen.
    Die Gründung von CureVac erfolgte ein oder zwei Jahre zu spät. 1999 und 2000 waren Börsengänge mit mit astronomischen Bewertungen, die auf nicht viel mehr als einer guten Idee beruhten, noch durchaus möglich. Manche Biotech-Firmen sammelten 50-100 Millionen Euro und mehr am Kapitalmarkt ein, um ihre Produktentwicklung zu finanzieren. Dann folgte der Einbruch, Einstigen Biotech-Stars des neuen Marktes wie Medigene, LION Bioscience, Morphosys, Evotech oder auch QIAGEN wurde plötzlich das zuvor vermutete Wachstumsporental nicht mehr zugetraut.
    Eine alte Weisheit in der Biotech-Start-up-Szene lautet: Nach der Finanzierung ist vor der Finanzierung. Die Vorbereitung der Folgefinanzierung ist so zeitaufwendig und die Erfolgsaussichten sind so zweifelhaft, das bei einem Finanzierungshorizont von wenig mehr als einem Jahr keine Zeit bleibt, sich auszuruhen.
    Der Einstieg der Gates-Stiftung, ein Einhorn wird geboren. Nach dem obigen Plädoyer mutet es vielleicht seltsam an, wenn als nächster bemerkenswerter Schritt auf der Finanzierungsleiter für CureVec ein Engagement der Bill und Melinda Gates Foundation (BMGF) folgte. Eine Stiftung „Investiert“. Tatsächlich ist es so, dass Stiftungen in Deutschland an manch anderen Staaten gar nicht ohne weiteres in Unternehmen investieren dürfen, sofern ihr Kapital aus einer steuerlich für den Stifter und oder die Stiftung vorteilhaften Zuwendung stammt.
    Nach diesen Investments seit 2015 , die in der Öffentlichkeit kaum eine Rolle spielten, gelangte im Juni 2020 wieder eine Sensation auf die Titelseiten der Zeitungen. Der Bund stieg mit einem Betrag von 300 Millionen Euro bei CureVac ein und erwarb somit einen Unternehmensanteil von 23 Prozent.
    Die Herstellung von pharmazeutisch einsetzbarem mRNA-Molekülen ist für CuraVac von herausragender Bedeutung. Von Anfang an war klar: Ein Produkt , das man präklinisch und klinisch testen möchte, muss man erst einmal herstellen. Und zu der Zeit der Gründer die ersten Geschäftspläne schrieben, gab es weltweit noch kein einziges Unternehmen das imstande war, mit mRNA für den Einsatz in präklinischen und klinischen Studien zu produzieren.
    Eine ganz normale Entwicklung dagegen ist der GMP-mRNA-Printer. Dieser soll eine weltweit mobile und automatische GMP-mRNA Herstellung erlauben. Per Lastwagen transportierbar und per Container verschiffbar, soll dieses Minilabor, das als Prototyp noch etwa so groß wie ein viertüriger Kleiderschrank , immer dort eingesetzt werden wo gerade Impfstoffe oder Wirkstoff für bekannte oder neue Erkrankungen benötigt werden.
    Seit in Ingmar Hoerr die Überzeugung gereift ist, mithilfe von mRNA könne man wirksame Impfstoffe gegen Krebs entwickeln, sind zwei Jahrzehnte vergangen. Ein Krebsmedikament ist heute noch Jahre von einer möglichen Marktzulassung entfernt.
    Die Firmengeschichte von CureVac ist nicht ohne wiederholtes Scheitern denkbar, und das selbe gilt für seine Wettbewerber.
    Noch viel wichtiger als die Forschung an sich ist die Verwertung ihrer Ergebnisse. Wie patentierten Universitäten ihre Forschungsergebnisse? Die meisten Universitäten unterhalten heute ein spezielle Organisationseinheit für den Transfer von Technologie aus der Forschung in die Wirtschaft.
    Warum hat es CureVac dennoch geschafft? Da gab es einen Doktoranden mit der visionären Idee, Medikamente technisch einmal ganz anders zu denken.
    Ein Buch das sich so spannend liest, wie ein Krimi.

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