Die den Sturm ernten
Was sind tatsächlich die Ursachen der syrischen Katastrophe? Das gängige Bild sieht die Schuld einseitig bei Assad und...
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Was sind tatsächlich die Ursachen der syrischen Katastrophe? Das gängige Bild sieht die Schuld einseitig bei Assad und seinen Verbündeten, insbesondere Russland. Dass aber auch der Westen keineswegs unschuldig an dem ganzen Dilemma ist, liest und hört man vergleichsweise selten. Michael Lüders erzählt in „Die den Sturm ernten" jetzt den eher unbekannten Teil der Geschichte, der alles in einem anderen Licht erscheinen lässt und ein etwas anderes Bild zeichnet.
Freigegebene Geheimdienstdokumente und geleakte Emails von Entscheidungsträgern dienen Lüders dabei als zuverlässige Quellen, anhand von denen er offenbart, wie und warum die USA und deren Verbündeten seit Beginn der Revolte ausgerechnet Dschihadisten mit Waffen beliefern - und zwar in einem Umfang wie das schon seit dem Ende des Vietnamkrieges nicht mehr vorgekommen ist. So haben sie das Feuer der innersyrische Gewalt ebenso geschürt wie auch den Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland. Eindringlich beschreibt Lüders, wie ganz besonders Washington schon seit langem nur auf eine günstige Gelegenheit lauerte, das Assad-Regime zu stürzen. Dabei thematisiert er auch frühere amerikanische Putschversuche in Syrien in den 1940er und 1950er Jahren, die scheiterten und eine Erklärung dafür darstellen, warum sich Damaskus der Sowjetunion zuwandte. Die bittere Pille dieser Politik des Regimewechsels muss derzeit vor allem Europa schlucken: denn die Flüchtlingskrise und die dadurch erhöhte Terrorgefahr durch radikale Islamisten sind direkte Auswirkungen dessen.
Michael Lüders als langjähriger Nahost-Redakteur der ZEIT weiß, wovon er spricht und es gelingt ihm auf sehr eindringliche Art und Weise ein klares Bild der aktuellen Lage zu zeichnen, wie es im Westen allerdings nicht gerne gesehen wird. Begreifbar und nahe schildert er die derzeitige Situation und zeigt, dass wir alle eine nicht mindere Mitschuld an der jetzigen Lage haben und durchaus eine Mitverantwortung tragen.
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Anhand von freigegebenen Geheimdienstdokumenten und geleakten Emails von Entscheidungsträgern zeigt er, wie und warum die USA und ihre Verbündeten seit Beginn der Revolte ausgerechnet Dschihadisten mit Waffen beliefern - in einem Umfang wie seit dem Ende des Vietnamkrieges nicht mehr. Dadurch haben sie die innersyrische Gewalt ebenso befeuert wie auch den Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland. Eindringlich beschreibt Lüders, wie insbesondere Washington schon seit langem nur auf eine günstige Gelegenheit wartete, das Assad-Regime zu stürzen. Dabei behandelt er auch frühere amerikanische Putschversuche in Syrien in den 1940er und 1950er Jahren, die fehlschlugen und erklären, warum sich Damaskus der Sowjetunion zuwandte. Die Kehrseite dieser Politik des Regimewechsels erlebt gegenwärtig vor allem Europa: mit der Flüchtlingskrise und einer erhöhten Terrorgefahr durch radikale Islamisten.
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Anmerkungen
Karte
- Autor: Michael Lüders
- 2017, 8. Aufl., 176 Seiten, Maße: 12,3 x 20,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Beck
- ISBN-10: 3406707807
- ISBN-13: 9783406707803
- Erscheinungsdatum: 13.03.2017
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