Die Entscheidung der Krähentochter

aktualisiert am 14.04.2023

Danke an meine Schwester, die mir die Bände rund um die Krähentochter auslieh!

Leider konnte mich Band 3 am wenigsten überzeugen. Sehr schwaches Finale. Die Geschichte hätte wieder ihre Längen. Ich kam schlecht voran. Die Geschichte blieb sehr flach, ihr fehlten schlichtweg Emotionen, Gefühle und Tiefgang. Alles wurde an der Oberfläche angekratzt. Vieles war an den Haaren herbei gezogen und für mich nicht glaubhaft. Die Charaktere waren ausgereift, aber erreichten mich nicht. In keinem der Bände. Die gute Recherche ist hervor zu heben. Der Schreibstil ist flach und etwas gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht. Leider konnte er mir keine Bilder im Kopf hervorrufen, was mir immer sehr wichtig ist.
Das Cover gefiel mir von den 3 Bänden am besten. Deshalb auch 2 Sterne, sonst wäre es nur einer geworden. Etwas enttäuschend die Reihe. Hätte mir mehr erwartet. Aber dies spiegelt meine Meinung wieder - andere Leser können die Geschichte um die Krähentochter anders empfinden. Ich empfand sie langatmig und langweilig.

Bisher war der Autor für mich ein unbeschriebenes Blatt. Bisher...
Durch seine Bildhafte Sprache versteht es Oliver Becker einen direkt in die Geschichte hinein zu holen. Man wandelt auf den Höhen des Schwarzwalds, das Bombardement Freiburgs bekommt man in den Gassen der Stadt mit und auch die Protagonisten lernt man persönlich kennen.
Oliver Beckers Buch hat mir viele Vergnügliche Lesestunden bereitet und ganz sicher wird dies nicht das letzte seiner Bücher gewesen sein.
Ich kann ganz klar eine Leseempfehlung aussprechen. Für das Buch von mir klare 5 von 5 Sternen und das hochverdient.

Die „Entscheidung der Krähentochter“ ist der dritte Band der Krähentochter-Trilogie.
Man kann den dritten Band auch lesen, wenn man Band 1 „Das Geheimnis der Krähentochter“ und Band 2 „Die Sehnsucht der Krähentochter“ noch nicht kennt, da jeder Band für sich gelesen werden kann.
Der Roman ist spannend und unterhaltsam.
Die spannende Atmosphäre fesselt einen schon gleich zu Anfang.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Im Schwarzwald tobt der Dreißigjährige Krieg und Bernina gewährt einem mysteriösen Fremden Unterkunft. Der Fremde verschwindet jedoch am nächsten Tag mit der Familienchronik.
Bernina reist zu den Markttagen nach Freiburg und die Armee kommt immer näher. Nach ihrer Flucht aus Freiburg treffen sie auf die Bewohner Teichdorfs und auch auf Söldner.
Fazit:
Ein sehr spannender und unterhaltsamer historischer Roman.