Die Erde bei Nacht

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Eine nächtliche Fotoreise um die Welt
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Kommentare zu "Die Erde bei Nacht"
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    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas H., 15.12.2019

    „Einige der Nachtaufnahmen sind in meinen Augen richtige kleine Kunstwerke!" (Zitat)

    Ich halte gerade ein Buch in den Händen welches Fotos zeigt, die atemberaubend und einmalig sind. Fotos von einem Team von Fotografen die zur Vereinigung „The World Of Night“ gehören.

    Erst einmal zum Buch selber. Bei dem Einband handelt es sich um einen festen Einband, der von einem Schutzumschlag geschützt wird. Der Schutzumschlag und das Cover haben die gleichen Abbildungen (La Réunion/ Südindischen Ozean vorne und Mazandaran/ Iran hinten). Das Buch ist in den Abmessungen durch seine 240 Seiten gut 2,6 cm dick und ein wenig größer als ein DIN-A4-Blatt. Die Seiten sind qualitativ hochwertig bedruckt. Praktischerweise ist auch ein Leseband vorhanden.

    Der Autor Babak Tafreshi hat mit 13 Jahren erstmals durch ein Teleskop den Mond beobachtet. Seither hat er sich der Nachtfotografie verschrieben und sich angefangen mit einer kleinen Analogkamera zu einem der renommiertesten Fotografen auf diesem Gebiet weltweit entwickelt. Zusammen mit Gleichgesinnten, gründete er 2006 die Organisation „Astronomers Without Borders“ (AWB). Eines der ersten Projekte 2007 hieß „The World at Night“ (TWAN). Es erregte zwei Jahre später die Aufmerksamkeit der UNESCO und so bekam TWAN die Aufmerksamkeit der weltweiten Öffentlichkeit. Gefolgt von Vorträgen und Ausstellungen gelang es den „Nachthimmel“ wieder in die Köpfe der Menschen zu bringen.
    In den sechs Kapiteln des Buches, finden sich gut 240 atemberaubende Fotos von einer Gruppe von gut 40 Astrofotografen. Wie schreibt David Malin (Photographic Scientist) so treffend in seinem Vorwort:

    „Einige der Nachtaufnahmen sind in meinen Augen richtige kleine Kunstwerke. ….. Doch es handelt sich nicht einfach nur um Fotografien der Welt um uns herum. Wie jedes gute Schauspiel bringen sei uns auch noch lange nach dem Ende der Vorstellung zum Nachdenken.“

    Die Kapitel sind wie folgt gegliedert:

    • Vereint unter einem Himmel
    • Welterbe
    • Verborgenes Universum
    • Weltbewegende Ereignisse
    • Fragile Dunkelheit
    • Schutz des Nachthimmels

    Jedes der Kapitel beschäftigt sich mit einer anderen Thematik und sensibilisiert den Leser bzw. Betrachter, den Nachthimmel mit anderen Augen zu sehen. Angefangen von der Tatsache, dass wir trotz aller Unterschiedlichkeiten nur einen gemeinsamen Himmel haben, unter dem wir vereint sind, bis hin zum Schutz dessen. Den so wie wir Menschen unsere Umwelt belasten, belasten wir auch den Blick in den Nachthimmel durch eine immense Lichtverschmutzung. Diese zerstört den Blick auf das allabendliche Naturschauspiel, welches sich uns Menschen schon seit Jahrtausenden bietet.

    Jeder kennt Fotos der kulturellen und natürlichen Wahrzeichen unseres Planeten. Doch der Blick bei Nacht offenbart uns noch mal eine andere und faszinierende Perspektive. Ebenso der Blick auf die Milchstraße, die Polarlichter, die Sternbilder, den unterschiedlichen Farben der Sterne und der Planeten, bis hin zu den Unterschieden des Nord- und Südhimmels. Ereignisse wie die Sonnen- und Mondfinsternis, Eklipsen, das Erscheinen von Kometen, Planten-Konjunktionen oder ungewöhnliche Atmosphärenphänomene wurden im Bild festgehalten.

    Zum Schutz der fragilen Dunkelheit unseres Nachthimmels wurden Lichtschutzgebiete eingerichtet. Diese sind unter dem Namen „Dark Sky Parks“ oder „Starlight Reserves“ bekannt, sind weltweit zu finden und haben sich zur Auflage gemacht, den Blick auf den natürlichen Nachthimmel zu ermöglichen. Über diese Thematik berichten die letzten beiden Kapitel.

    Die einzelnen Fotos sind großformatig in den Mittelpunkt gesetzt. Sie nehmen oft eine komplette Seite ein oder gehen auch mal als Panorama über eine Doppelseite. Zu den einzelnen Fotos gibt es informative Begleittexte, die neben der Ortsangabe noch Informationen zur Sternenkonstellation und der Entstehung beinhalten. So wird schnell klar, das hinter vielen Aufnahmen mehr steckt, als nur den Auslöser zu drücken und das Bild zu entwickeln. So wie David Malin schon bemerkte, handelt es sich um „richtige kleine Kunstwerke“. Ein paar Aufnahmen sind übereinandergelegt, um einen bestimmten Verlauf zu zeigen. Dazu haben die Fotografen geeignete Software genutzt. Ansonsten sind diese sind nicht mit Fotobearbeitungsprogrammen nachbearbeitet worden, sondern spiegeln den realen Blick des Betrachters wider.
    Zum Schluss wird noch mal das Team der Fotografen und der Autor selber vorgestellt. Wer Interesse an der Astrofotografie gefunden haben sollte findet in den Texten und auf drei separaten Seiten unter dem Titel „Fotografieren bei Nacht“ noch viele hilfreiche Informationen und Hinweise zu der Thematik.

    Es handelt sich bei dem Buch um ein wirklich beeindruckendes Werk, das mich sofort angesprochen hat. Da ich selber gerne fotografiere und mich auch gerne inspirieren lasse, liefert das ein oder andere Bild neue Ideen für anstehende Aufnahmen. Auch meine Familie hat das Buch schon in der Hand gehabt und hat dem Betrachten der Fotos gestaunt. Aber auch die Texte haben neue Information gebracht, die unsere Jungs noch nicht kannten. Gerade in dieser Jahreszeit macht es Spaß, durch dieses Buch zu blättern. Wer noch ein Weihnachtsgeschenk sucht, macht bei diesem Buch sicherlich nichts falsch.

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