Die Erfindung des Schriftstellers Thomas Mann
Thomas Mann ist durch sehr bewusste Strategien und Inszenierungen zu dem Thomas Mann geworden, als der er in die Literaturgeschichte eingegangen ist. Diesem Selbstentwurf des Autors Thomas Mann zum repräsentativen deutschen Schriftsteller geht der...
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Produktinformationen zu „Die Erfindung des Schriftstellers Thomas Mann “
Klappentext zu „Die Erfindung des Schriftstellers Thomas Mann “
Thomas Mann ist durch sehr bewusste Strategien und Inszenierungen zu dem Thomas Mann geworden, als der er in die Literaturgeschichte eingegangen ist. Diesem Selbstentwurf des Autors Thomas Mann zum repräsentativen deutschen Schriftsteller geht der Sammelband nach. Er fragt nach der Semantik der Repräsentanz, die Thomas Mann gebraucht, analysiert die Stellung im literarischen Feld seiner Zeit und beschreibt die Apparate, die seinen Ruhm zu multiplizieren wussten. In der Summe entsteht ein Bild von Thomas Mann, das die gängigen werkbiographischen Zugänge überbieten möchte und danach fragt, weshalb solche Zugänge bis heute für die Rekonstruktion der Selbstvermarktungsstrategien dieses Autors maßgeblich geblieben sind.
Autoren-Porträt
Michael Ansel, Ludwig-Maximilians-Universität München; Hans-Edwin Friedrich, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; Gerhard Lauer, Georg-August-Universität Göttingen.Bibliographische Angaben
- 2009, IX, 494 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 16 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Michael Ansel, Hans Edwin Friedrich, Gerhard Lauer
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110201364
- ISBN-13: 9783110201369
- Erscheinungsdatum: 18.11.2009
Rezension zu „Die Erfindung des Schriftstellers Thomas Mann “
"Die sich von anderen Sammelbänden wohltuend abhebende methodische Kohärenz des Unternehmens sorgt dafür, die Biographie-Lastigkeit der bisherigen Beschäftigung mit diesem Autor auf überzeugende Weise zu korrigieren. Die Repräsentanz des Großschriftstellers Thomas Mann wird in den Studien dieses orginellen Bandes nicht als bloße Attitüde genommen oder auf die Psychodynamik eines problematischen Individuums zurückgeführt. Vielmehr gelingt es den thematisch klug aufgeteilten, sinnvoll sich ergänzenden Beiträgen zu zeigen, dass und wie die Größe und Bedeutung Thomas Manns als Effekte struktueller Natur, als Hervorbringungen des Literaturbetriebes und seiner kulturellen Energien zu verstehen sind."
Alexander Honold in: Zeitschrift für Germanistik 3/2010
Pressezitat
"Die sich von anderen Sammelbänden wohltuend abhebende methodische Kohärenz des Unternehmens sorgt dafür, die Biographie-Lastigkeit der bisherigen Beschäftigung mit diesem Autor auf überzeugende Weise zu korrigieren. Die "Repräsentanz" des Großschriftstellers Thomas Mann wird in den Studien dieses orginellen Bandes nicht als bloße Attitüde genommen oder auf die Psychodynamik eines problematischen Individuums zurückgeführt. Vielmehr gelingt es den thematisch klug aufgeteilten, sinnvoll sich ergänzenden Beiträgen zu zeigen, dass und wie die "Größe" und "Bedeutung" Thomas Manns als Effekte struktueller Natur, als Hervorbringungen des Literaturbetriebes und seiner kulturellen Energien zu verstehen sind."Alexander Honold in: Zeitschrift für Germanistik 3/2010
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