Die Fäden des Glücks

Roman
 
 
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Ein zauberhafter Sommer-Roman von der Autorin und Sprecherin Julia Fischer über große Gefühle, Italien, die große Liebe und große Oper.
Sie kennt die Magie opulenter Stoffe und leuchtender Farben. Carlotta Calma, Damenschneiderin in Turin, hat sich ganz...
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Kommentare zu "Die Fäden des Glücks"
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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 23.09.2019

    Als eBook bewertet

    Da mir "Die Galerie der Düfte" von Julia Fischer schon gut gefallen hat, wollte ich auch "Die Fäden des Glücks" lesen. Der Roman spielt wieder in Italien, statt in der Welt der Düfte mit Parfüms geht es in dieser Geschichte um Fäden.

    Mit Fäden werden Stoffe gewebt, Kleider genäht und mit roten Fäden durch Geschichten geführt.

    All das ist in diesem Roman dabei, wobei mir der Anfang ein wenig schwer fiel, da sehr viele Personen gleichzeitig vorgestellt wurden und die einzelnen Rückblicke mich zu Beginn verwirrten. Nach einigen Kapiteln wird es einfacher der Erzählung zu folgen.

    Es geht darin um Carlotta, die mit ihren beiden jüngeren Schwestern eine Schneiderei führt. Das Handwerk hat Carlotta von ihrer Mutter gelernt, die an der Oper Kostümbildnerin ist. Carlotta ist mehr oder weniger zufrieden mit ihrem Leben, manchmal bedauert sie, dass sie nicht aus Turin hinaus kam. Die Gelegenheit, die Welt zu sehen, wäre so nahe gewesen, doch sie verpasste sie. Carlotta kennt den Fahrplan der Züge der Bahnstation nebenan zwar auswendig, bestiegen hat sie aber noch keinen.

    Da taucht plötzlich Daniele auf. Ihr Freund aus Jugendtagen, und beide hängen ihren Erinnerungen nach - doch während Carlotta es liebt, ihre Kleider auf Mass zu arbeiten und auf ihre Kundinnen einzugehen, möchte Daniele die Stoffweberei seines Vaters Vincenzo vergrössern, immer mehr Arbeitsschritte den Maschinen überlassen, erträumt sich Ruhm mit Kleider ab Stange. Daniele ist mittlerweile in den Grossstädten der Welt zuhause, während Carlotta ihre zwei jüngeren Schwester aufzog, da Mutter Mimi zu sprunghaft war und nicht zur Mutterfigur geboren. Zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

    Jeder von ihnen hat seine Sehnsüchte. Und ob die jetzigen mit den früheren noch kompatibel sind, müssen alle herausfinden. Auch Eltern, Geschwister und Freunde. Dadurch entwickelt sich eine Geschichte, die immer wieder an losen oder starken Fäden miteinander verknüpft oder verwebt sind.

    Der Roman besticht auch mit Kleinigkeiten: Carlottas Schwester erkennt Schauspieler oder ihre Doppelgänger, was für witzige Situationen sorgt. Carlotta selbst näht Geheimbotschaften in die Nähte ihrer Kleider mit ein und wünscht dem Träger darin Mut, mehr Selbstbewusstsein, Liebe oder was auch immer die Person ihrer Meinung nach gerade am nötigsten hat. Vincenzo streicht liebevoll über seine Stoffe, erkennt sie auch nach Jahren wieder, verarbeitet und getragen. Mimi redet mit einer Statue der Mutter Gottes über ihre alten und aktuellen Sorgen; so lernt man Mimi besser kennen und muss doch immer wieder schmunzeln.

    Mir hat der Roman gut gefallen, fast aber hätte ich mittendrin aufgegeben - denn zwei Störfaktore - Beatrice, Vincenzos Ex-Frau und Butler Pascale - gingen mir total auf den Keks, die nervten mich. Ich hätte ihr Umfeld schütteln können, niemand schien etwas über deren Absichten zu merken. Weil mich aber alle anderen Figuren und auch die Geschichte in den Bann ziehen konnten, habe ich trotzdem durchgehalten und wurde schlussendlich dafür belohnt.

    Fazit: Eine schöner Roman mit gewissen Kanten, die aber in einem tollen, versöhnlichen Ende ausgeschliffen werden.
    4 Punkte.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 30.04.2018

    Als Buch bewertet

    Carlotta ist die älteste von drei Töchtern der alleinerziehenden Mimi, Gewandmeisterin an der Oper in Turin.

    Umgeben von schönen Stoffen aller Art ist es geradezu selbstverständlich für sie Schneiderin zu werden. 

    Carlotta ist etwas molliger als es das vermeintliche Schönheitsideal des 21. Jahrhunderts verlangt. Aber das ist ihr egal. Sie steht selbstbewusst zu ihren Rundungen.

    In ihrem Laden Cenerentola (Aschenputtel), den sie mit ihren Schwestern gemeinsam betreibt, schneidert sie Kleider, die ihren Trägerinnen einen ganz besonderen Zauber verleihen.

    Vielleicht weil sie kleine individuelle Botschaften, versteckt unter dem Futter, in ihre Werke einstickt....?


    Mit 18 erbt Carlotta die Weberei ihres bis dahin unbekannten Vaters und trifft fast zur gleichen Zeit ihren Freund Daniele aus Kindertagen wieder. Fast vergessene Gefühle werden wach...

    Danieles Vater Vincenzo möchte Carlotta die Weberei abkaufen und ein Museum daraus machen. Er plant dazu außerdem noch, das Familiengeschäft an Daniele zu übergeben, der die Zentrale nach Mailand verlegen wird.

    Ist Daniele der richtige Mann für Carlotta? Will sie ihre Heimatstadt Turin wirklich verlassen und mit ihm nach Mailand gehen?

    Was wird aus ihren Träumen die Welt zu bereisen?


    Der Roman besticht durch seinen gefühlvollen, fast schon poetischen Schreibstil und die bildhaften und farbenprächtigen Beschreibungen der Stadt Turin. 

    Man möchte durch die Strassen und Parks der Stadt streifen, in die Oper gehen, oder in einem der zahlreichen Cafés einen Bicerin trinken - die traditionelle Kaffeespezialität Turins.

    Hervorzuheben ist unbedingt eine bemerkenswert detaillierte Recherche in der Welt der Stoffe und der Welt der Oper! Die Schilderungen waren faszinierend!

    Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was den Erzählfluss noch lebendiger macht und einem gleichzeitig die Protagonisten noch näher bringt. 

    Die selbstbewusste, liebenswerte Carlotta muss man sofort ins Herz schließen!

    Angetan haben es mir aber auch Mimi, ihre eher unkonventionelle Mutter, und ihr langjähriger Verehrer Gino. Und natürlich Pasquale, der Butler des reichen Vincenzo Giordano.

    In Vincenzo selber habe ich mich sogar (fast) sofort verliebt!


    Gefallen hat mir auch der Epilog, beantwortet er noch offene Fragen (z.B.: "Was wird aus Pasquale" und "Wer ist die Dame im maigrünen Kleid"?)


    Ich habe mich beim lesen nach Turin geträumt, denn die Autorin erzeugt mit ihren Worten eine zauberhafte, warmherzige Geschichte, die einen umhüllt wie ein zart gewebter Plaid.

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