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Die Frau an der Schreibmaschine

Roman
 
 
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Sie ist eine einfache Schreibkraft. Doch sie hat alle in der Hand ...

Mit ein paar Anschlägen auf ihrer Schreibmaschine kann sie jemanden lebenslang ins Gefängnis befördern. Rose Baker arbeitet als Stenotypistin im New York City Police Department....
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Kommentare zu "Die Frau an der Schreibmaschine"
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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    29 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E, 07.10.2015 bei bewertet

    Suzanne Rindell – Die Frau an der Schreibmaschine

    1923:
    Die alleinstehende Rose Baker arbeitet in einem Polizeirevier als Stenotypistin. Ihre Aufgabe: sie schreibt die Verhörprotokolle und die Geständnisse der Verbrecher, egal ob Dieb oder Mörder. Sie hat sich in ihrem Leben hoch gearbeitet, lebt in einem Zimmer mit einer Mitbewohnerin und schwärmt für einen Kollegen.
    Doch als Odalie auftaucht, wird Roses Leben auf den Kopf gestellt. Sie lässt sich vom Glamour blenden und merkt viel zu spät, dass das schillernde Leben viel zu gefährlich für sie ist.

    Der Roman ist komplex, ausführlich, langatmig, wortgewaltig, kreativ aber auch irgendwie spannend geschrieben. Es ist mir schwer gefallen, in die Geschichte rein zukommen, auch wenn ich sie mir größtenteils vorstellen konnte.
    Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt von Rose rein versetzen, für die ich aber leider nicht so viel Sympathie entgegen bringen konnte. Wir lesen das Buch aus ihrer Sicht, aber leider ist die Ausdrucksweise irgendwann sehr anstrengend und ermüdend.
    Odalie ist das genaue Gegenteil von Rose.
    Die weiteren Nebencharaktere haben die Geschichte gut abgerundet.
    Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich besser in die Geschichte hinein finden ließ.

    Leider hat die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, was mir sehr leid tut, aber es konnte mich nicht berühren, hat mich sogar teilweise gelangweilt, ich konnte mich nicht in die Geschichte hinein versetzen, kam an die Charaktere nicht heran, die verworrene Handlung konnte mich nicht überzeugen.
    Aufgrund des Klappentextes hatte ich mir etwas anderes vorgestellt, die Leseprobe fand ich eigentlich interessant und war deswegen enttäuscht, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.
    Trotzdem ist der Roman nicht schlecht, er ist einfach nur nicht mein Ding. Leser die gerne in die Zeit der Flüsterbars abtauchen und den Lebensweg einer jungen Frau folgen möchten kommen hier sicher auf ihre Kosten.

    Das Cover ist ein Blickfang, passend zum Inhalt des Buches. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    14 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara S., 17.09.2015

    Dieser Roman hat mich sehr überrascht und beeindruckt, er stellt eine gelungene Mischung aus Krimi, Drama und Historie dar, der man sich nicht entziehen kann.

    Rose ist ein sittsames Mädchen, in einem Waisenhaus aufgewachsen und recht intelligent. Sie ist keine auffallende Erscheinung und hängt den alten Moralvorstellungen mit kniebedeckenden Röcken und langen Haaren nach. Ihre Arbeit im Verhörraum erledigt sie sehr gewissenhaft und gründlich und ihren väterlichen Seargent himmelt sie heimlich an, doch zu mehr Gefühlen ist es in ihrem Leben noch nicht gekommen.
    Sie bekommt eine neue Kollegin, Odalie, die mit ihrem glamourösen Auftreten alle in ihren Bann zieht. Odalie raucht, trägt einen Bob und trinkt Alkohol, außerdem wohnt sie in einem luxuriösen Appartment und trägt kostbare Kleidung. Rose fühlt sich von Odalie wie magisch angezogen und die Frauen freunden sich an. Gemeinsam ziehen sie in die Nachtclubs der Stadt und teilen sich Odalie Wohnung. Odalies Lebensstil färbt auch bei Rose ab, sie genießt die Freundschaft und erledigt Botengänge für Odalie. Dabei erkennt sie zu spät die Lügengebilde Odalies. Als ein mysteriöser Mord geschieht, ist es zu spät, um ohne Schaden aus der Sache heraus zu kommen. Rose wurde in ein übles Spiel verwickelt, sie hängt in einem Spinnennetz, das Odalie langsam, aber sicher aufgebaut hat.

    Der Zeitgeist der 20er Jahre findet sich im Buch durch die Beschreibung der speziellen Atmosphäre der Nachtclubs und der Prohibition, die einfache Wohnsituation in Zweierbelegung von Privatzimmern und die unterwürfig wirkende Arbeitssituation im Policeoffice. Man kann sich die Zeit gut vorstellen und taucht in diese stimmungsvolle Welt ein.
    Die handelnden Personen sind zeitgemäß sehr passend beschrieben. Ihre Sprache, die Kleidung und ihre Ansichten stimmen mit den Moralvorstellungen der 20er Jahre exakt überein. Die Röcke der Frauen und ihre Haare waren noch lang, die Emanzipation beschränkte sich auf die Arbeit als Schreibkraft in der Berufswelt der Männer.

    Die Sprache ist mit einer zeitlichen Anpassung versehen, die nicht übertrieben wirkt, der Schreibstil ist etwas gehoben, sehr unterhaltsam und flüssig gehalten.
    Im Roman wirkt eine unterschwellige ansteigende Spannung wie ein Sog auf den Leser. Man bemerkt die Veränderung von Rose und sieht wie sie in Odalies Fänge gerät, fühlt eine Wendung der Geschichte auf ein tragisches Ende hin und liest gefesselt weiter. Ein wirklich überraschendes Ende gibt der Handlung eine tragische Facette, die aufklärt, aber auch Fragen aufwirft.

    Die beiden Frauen sind sehr genau und mit besonderem Stil beschrieben, auch hier ist das Frauenbild passend zum historischen Handlungsrahmen eingehalten worden. Ich konnte mir Rose und Odalie ausgezeichnet vorstellen.


    Zusammenfassend kann ich nur sagen: die Autorin hat hier großartige Arbeit geleistet und einen erstklassigen Roman abgeliefert, der durch seinen ungewöhnlichen Mix von Krimi und Roman auffällt und eine Scheinwelt beschreibt, in der die glitzernde Welt von Glanz und Glamour Menschen beeinflusst. Höchste Leseempfehlung von mir!

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