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Die Frauen von La Principal

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Maria weiß, die Entscheidung ist längst gefallen: Ihr Vater geht mit den vier Brüdern nach Barcelona, sie selbst muss bleiben. Als die einzige Tochter soll sie das verwalten, was nach dem Sommer 1893 vom Weingut La Principal übrig ist....
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Kommentare zu "Die Frauen von La Principal"
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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena R., 02.06.2016

    Starke Frauen

    Erzählt wird eine Familiengeschichte, in deren Zentrum die Frauen stehen.
    Im Jahr 1940 sucht Inspektor Recader das Weingut La Principal auf, um einen alten Fall wieder aufzunehmen. Vier Jahre zuvor war dort eine in Säcke verschnürte Leiche aufgefunden worden, mit Messerstichen im Unterleib. Aufgrund der politischen Wirren des Spanischen Bürgerkriegs verliefen die Untersuchungen aber im Sande. Der Inspektor befragt nun Úrsula, die seit Jahrzehnten als Dienstmädchen auf dem Weingut La Principal angestellt ist und Teil der Familie geworden ist.
    Ùrsulas Erinnerungen sind kursiv gesetzt und heben sich auch durch die etwas altmodisch angehauchte und blumige Sprache von der eigentlichen Handlung ab. Ihre erste Erinnerung führt den Leser zunächst weit in die Vergangenheit zurück und so erfährt man, wie Maria Roderich (die Alte) 1893 gezwungen ist, das Weingut La Principal zu übernehmen. Ihr Vater zieht mit den vier Brüdern nach Barcelona, da das Weingut durch den Befall der Reblaus kurz vor dem Ruin steht. Maria erhält die denkbar schlechteste und undankbarste Rolle. Sie soll La Principal aufrechterhalten, um die Wurzeln der Familie Roderich zu bewahren. Während die Brüder also ihren Studien nachgehen und das Stadtleben genießen können, soll Maria allein zurückbleiben. Maria ist zutiefst enttäuscht und fühlt sich wie bei lebendigem Leib begraben.
    Bald darauf stirbt der Vater und Maria wird mit noch nicht einmal 20 Jahren Alleinerbin des Weinguts. Dies führt zum Streit mit ihren Brüdern und zum Zerfall der Familie.
    Nach ihrem Tod führt ihre Tochter, Maria Magí, die Geschäfte des Weinguts weiter. Sie ist deutlich fröhlicher und lebenslustiger als ihre Mutter, doch auch sie führt La Principal mit entschiedener Hand. Aber auch in anderen Bereichen weiß sie genau, was sie will. Und so macht sie Llorenç, den Sohn der Köchin, der als Kind ihr Spielgefährte war und jetzt Arbeiter auf dem Weingut ist, zu ihrem Geliebten.
    Ein weiterer Sprung ins Jahr 2001 zeigt Maria Costa, die Tochter Maria Magís, die nun als unabhängige und erfolgreiche Geschäftsfrau das Weingut führt. Diese Kapitel sind zwar inhaltlich interessant, sind aber sprachlich nicht mehr so ansprechend.

    Zu Beginn sind die verschiedenen Zeitebenen etwas verwirrend. Zunehmend gewinnt dieser Wechsel aber an Reiz, da die Schicksale der Personen so geschickt miteinander verwoben werden, mit Vorausdeutungen und Rückblicken meisterhaft gespielt wird.
    Ein Generationenroman mit vielen Personen, ausschweifend, aber sehr poetisch und in einer melodischen Sprache erzählt.
    Etwas mühsam finde ich die sehr kleine Schriftgröße.

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  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 13.02.2016

    Im Sommer 1893 verwüstet eine Reblaus-Plage die Weinberge in der Gegend um La Principal. Marias Vater beschließt deshalb mit seinen Söhnen nach Barcelona zu ziehen. Nur Maria soll auf La Principal bleiben und das Gut verwalten. Sie ist einfach nur wütend und sehr einsam. Doch dann beginnt sie mit eiserner Disziplin das Gut wieder aufzubauen, um es ihrer Tochter Maria in voller Blüte zu übergeben.
    Als vor den Toren von La Principal eine Leiche gefunden wird, scheint alles in Gefahr zu sein, denn durch gemeine Intrigen geraten die Bewohner unter Verdacht. Maria erkennt die Gefahr und tut alles, um ihre Leute zu schützen.

    Dieses Buch ist durch seine Sprache etwas anspruchsvoll. Man kann es nicht mal eben so weglesen. Das liegt wohl auch daran, daß alle Erbinnen des Weingutes Maria heißen. Da spricht mir die jüngste Maria auf Seite 216 aus der Seele. Sie beklagt sich bei ihrem Vater nämlich auch darüber. Trotzdem ist das Lesen dieser Geschichte immer ein Vergnügen. Man hat nie das Gefühl, daß man sich durch die Zeilen kämpfen muß. Ganz nebenbei bekommt der Leser einen Einblick in die Geschichte Spaniens. Es ist auffallend, daß die Frauen von La Principal alle sehr willensstarke Frauen sind, die eher schwache Männer wählen. Dies hat den Vorteil, daß sie in ihrer Freiheit nicht eingeschränkt werden. Ich finde es nur schade, daß es keine junge Maria gibt, die das Weingut in die Zukunft leiten wird. Somit ist die Geschichte der Familie mit Maria Costa wohl zu Ende. Ich muß zugeben, daß ich in dieses Buch keine großen Erwartungen gesetzt habe. Dann wurde ich mit jeder Seite eines Besseren belehrt. Zum Schluß wurde es geradezu genial!

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  • 5 Sterne

    13 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irmel H., 15.06.2016

    Wir lesen hier die Lebensgeschichte dreier Frauen aus drei Generationen, die das Weingut „La Principal“ leiteten und sich alle den gleichen Vornamen „Maria“ teilen. Im Jahre 1893 beginnt die Geschichte der ersten Maria, Maria Roderich. Nachdem die Weinstöcke von der Reblaus befallen sind und das Weingut dem Untergang geweiht ist, zieht ihr Vater mit ihren Brüdern nach Barcelona. Während ihre Brüder studieren dürfen, soll Maria auf dem Gut bleiben und sich um das große Haus kümmern. Ihr Vater stirbt überraschend und sie erbt „La Principal“, das sie mit strenger Hand führt. Im Dorf genießt sie bald Macht und Anerkennung und wird nur noch „Die Alte“ genannt.

    Den Hauptteil des Buches nimmt jedoch die Geschichte um die zweite Maria ( die Tochter der „Alten“ ) ein.1940 steht die noch sehr junge Maria nach dem Tod ihrer Mutter dem Weingut vor.

    Nachdem vier Jahre zuvor, kurz nach dem spanischen Bürgerkrieg, ein Toter in einem Sack vor ihrem Anwesen gefunden wurde, kehrt nun der ermittelnde Inspektor an den Tatort zurück und rollt den Fall neu auf. Der ehrgeizige Inspektor Recarder ist davon überzeugt, dass der Mord mit dem Weingut der Familie Roderich in Verbindung steht und tatsächlich kommt er nach und nach einem gut gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur.

    Im Jahre 2001 spricht sich die dritte Maria ( Enkelin der „Alten“) mit ihrem Vater aus, dem der Leser nun die ( kursiv gedruckten ) Erinnerungen zuordnen kann. Marias Vater hat Überraschendes aus der Vergangenheit zu erzählen ...

    Mir hat der Roman sehr gut gefallen, er ist wunderbar unterhaltsam erzählt, wenn auch die Zeitsprünge sehr gewöhnungsbedürftig sind und man zu Beginn nicht genau weiß, wer sich da erinnert. Die Geschichte ist voller Überraschungen. Auch in ein Genre einordnen kann man die Geschichte nicht wirklich. Auch wenn es um die Aufklärung eines Verbrechens geht, so ist doch „Die Frauen von La Principal“ kein Kriminalroman im üblichen Sinn, jedoch auch keine reine Familiengeschichte – eher ein Gesellschaftsroman, nicht ohne Witz und mit einem großartigem Ende! .

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