Die Freude springt aufs Trampolin

Gefühle kinderleicht erklärt

Tina Oziewicz hat zusammen mit Aleksandra Zajac ein Buch über Gefühle kreiert, welches diese kinderleicht erklärt.

Das ungewöhnliche Cover mit dem Wesen, welches nicht sofort zuordnen konnte, hat mich dennoch angesprochen, weil es super zum Titel passt. Hier werden Gefühle in Worte gefasst und somit – gerade für Kinder – greifbar.

Und genau das hat meine Mitleserin bestätigt: Sie findet das Buch super, da die Zeichnungen schön gestaltet sind und ich finde auch mit viel Liebe zum Detail. Auch findet sie die Wesen „super süß“ und damit ist die Zielgruppe schonmal begeistert.

Gleichzeitig ist mit nur einem Satz pro Gefühl tatsächlich alles gesagt und das hätte ich persönlich vorher nicht gedacht. Dennoch haben wir über so manchen Seiten dann doch länger gesessen, weil wir uns intensiver mit den Gefühlen beschäftigt haben, uns gefragt haben, was wir denn in der Situation machen. Und was uns auszeichnet, weil wir doch immer wieder andere Gefühle haben, die uns in bestimmten Situationen leiten.

Bei manchen Gefühlen habe ich ehrlichgesagt nicht auf Anhieb den Zusammenhang verstanden und hier hat sich wieder die Kreativität von Kindern gezeigt, da mir meine Mitleserin es erklärt hat und das fand ich sehr emotional.

Auch wenn ich das vorher nicht erwartet hatte, so hat mich diese intensive Art sich mit dem Buch zu beschäftigen berührt.

Wir sind begeistert und daher kann ich das Buch nur empfehlen und 5 von 5 Sternen vergeben.

Auf dem Cover sehen wir das behaarte graue Geschöpf, das lachend, alle viere von sich streckend aufs Trampolin springt. Und er Titel verrät uns, dass es sich um ein sehr schönes Gefühl handelt, um die Freude. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Freude sich so benimmt.
Das Buch beginnt mit der Neugierde, die auf den Schornstein steigt, dann sehen wir die Dankbarkeit einen wärmenden Pullover stricken. Die Fantasie ist ein menschliches Wesen, dass die Nase in den Wind streckt. Der Hochmut hat eine lange Nase und sitzt auf einem Glasberg. Das Glück, deren Ohren an Flügel erinnern, sitz in einer Seifenblase, das pummelige Heimweh sehen wir nur von hinten, es schnuppert an einem Schal. Die Freundlichkeit hält mit ihrem großen Schirm das Unwetter ab und schütz andere kleine Wesen. Die Zuversicht hält dem Reisenden eine Butterbrottüte hin. Der Hass zeigt seine Zähne und beißt damit die rote Schnur durch und kappt so alle Verbindungen. „Nicht erreichbar!“ Mit einer riesigen Glühbirne wird die Liebe dargestellt. Der Spiegel auf der letzten Seite zeigt, dass alle diese Gefühle in uns leben.
Über 30 Gefühle werden in diesem Buch wunderbar abgebildet und man kann anhand der dazugehörigen Beschreibung darüber sprechen. Schöne und weniger schöne Gefühle sind dabei und ich denke zu jedem hat man eine Situation, in der man es erlebt hat.