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Die geheime Mission des Kardinals

Roman
 
 
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Ein italienischer Kardinal, eine geheime Mission, ein Mord in Damaskus - der spannende neue Roman vom Meistererzähler Rafik Schami

Noch herrscht Friede in Syrien. Die italienische Botschaft in Damaskus bekommt 2010 ein Fass mit Olivenöl angeliefert,...
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Kommentare zu "Die geheime Mission des Kardinals"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    21 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine G., 24.07.2019

    Von didi2256
    "Die geheime Mission des Kardinals" von Rafik Schami beschreibt in diesem Buch die Ermordung eines italienischen Kardinals, der in Syrien, in der italienischen Botschaft in einem Fass Olivenöl eingelegt, abgeliefert wird.
    Kommisar Barudi steht kurz vor seiner Rente und ermittelt in diesem Fall. Sehr skuril das Ganze, sodass ein Kollege aus Italien hinzugezogen wird. Barudi und Kommisar Mancini verstehen sich auf Anhieb und versuchen nun herauszufinden, warum der Kardinal auf geheime Mission in Syrien unterwegs war.
    Eigentliches Hauptthema, der Mord am Kardinal, wird sehr galant in einen Roman verpackt.

    Die Charakter kommen glaubhaft rüber und der etwas andere, sehr angenehme, poetische, vornehme Schreibstil hat mir sehr gut gefallen.
    Der Autor nimmt uns mit in ein anderes Syrien, das mit dem Heute nicht zu vergleichen ist. Der Leser erfährt sehr viel über das Land und kann sich bildlich hinein versetzen. Immer wieder erfahren wir Einzelheiten über das bisherige Leben der Protagonisten, das aber nicht vom eigentlichen Geschehen, dem Mord, ablenkt. Ein leichter Spannungsbogen zieht sich durch das ganze Buch.

    Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Wer gerne mal einen entspannten Krimi, mit viel Unterhaltung lesen möchte, ist hier genau richtig.
    Deswegen von mir gerne 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 30.07.2019

    In der katholischen Kirche gibt es viele Heilig- und Seligsprechungen von Menschen, die, nach Einschätzung des Vatikans, heilende Kräfte für die Psyche oder Physis hatten. Aus dem nahen Osten war noch keiner dabei. Seit vielen Jahren versuchen in Syrien, dem christlichen Glauben verwurzelte, Wunderheiler von der Kirche anerkannt zu werden. Endlich wird ein Kardinal zu Untersuchung entsandt. Als dieser tot in einem Ölfass wieder auftaucht, wird der als unbestechlich geltende Kommissar Barudi unter Mithilfe eines als Mafiajäger bekannten italienischen Kommissar zur Aufklärung des heiklen Falles entsandt. Gab es einen Zwist unter den als Wunderheiligen tätigen, neidete einer die Anhängerschaft des anderen oder gab es Konflikte zwischen Muslimen und Christen. In Syrien im Jahre 2010 brodelte es, im Irak und Afghanistan ausgebildete Muslime kamen als Gottesdiener ins Land, der Präsident herrschte mit seinem riesigen Familienclan autoritär und kaum jemand wagte, ihn zu kritisieren.
    Die Aufklärung des Mordes wird immer wieder unterbrochen durch Hintergrundberichte über das Land und die sehr unterschiedlichen Menschen, über die politischen Gegebenheiten in Syrien. Die persönlichen Erfahrungen des Kommissars, der in mehr als 40 Jahren Dienstzeit viel erlebt hat, werden in Tagebuchform dazwischen geschoben. Ein hochinteressanter Bericht über ein Syrien kurz vor Kriegsausbruch mit vielen Einblicken in die Seele der Menschen, denen das Wichtigste im Leben Freiheit und Würde ist.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise, 11.08.2019

    Mord, Religionen und Wunderheiler

    Der Autor Rafik Schami hat für seinen Roman als Hauptfigur Kommissar Barudi, der kurz vor seiner Pensionierung steht, ausgewählt. Sein Leben bestand aus verschiedenen Höhen und Tiefen. Bevor er sich in den Ruhestand verabschieden kann, gilt es allerdings noch einen letzten Fall zu lösen. Bei diesem handelt es sich um den Mord an einem italienischen Kardinal, der auf einer geheimen Mission in Syrien unterwegs war. Der Mord hat so viel politisches/religiöse Brisanz, dass händeringend alles dafür getan wird, dass der Mord und der dazugehörige Hintergrund nicht an die Presse gelangen.

    Dass der Roman aus der Sicht von Barudi erzählt wird, hat mir sehr gut gefallen. Auch fand ich die Idee, dass auch Tagebucheinträge von ihm im Buch enthalten sind, grundsätzlich sehr gut. Allerdings kam es insbesondere durch diese dazu, dass es Dopplungen gab und dadurch das Buch an mancher Stelle sehr langatmig wurde. Im Rahmen der Handlung wird auf negative Seiten von Religion und Aberglaube sowie auf die Bedeutung von verschiedenen Machtpositionen und ihrem damit verbundenen Einfluss eingegangen.

    Das Buch hat mir insgesamt, auf Grund der bildlichen Sprache sowie der teilweise enthaltenen auf den Punkt gebrachten Sprüche/Aussagen der enthaltenen Charaktere und der Geschichte an sich, gut gefallen. Allerdings ist es an mancher Stelle, insbesondere durch die Wiederholung von Inhalten, etwas langatmig.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 16.07.2019

    Syrien 2010/2011 – noch herrscht ein brüchiger Frieden im Land, obwohl man spürt, dass es an vielen Ecken schon gärt. Die italienische Botschaft erhält eine sonderbare Lieferung: ein Fass mit Olivenöl, darin eingelegt die Leiche des Kardinals Cornaro. Kommissar Barudi, der kurz vor seiner langersehnten Pensionierung steht, wird mit dem Fall konfrontiert. Er weiß, dass er nur verlieren kann. Politische Verwicklungen sind vorprogrammiert und Recht und Gesetz sind in Syrien schon lange in der Hand des Geheimdienstes und seiner Günstlinge.

    Barudi lässt sich allerdings nicht schrecken. Schon bald entdeckt er besondere Zeichen am Leichnam des Kirchenmannes: Goldmünzen unter den geschlossenen Augen und den Kardinalsring am falschen Finge. Bald steht im der italienische Beamte Mancini zur Seite – der Fall hat schließlich eine internationale Bedeutung.

    Rafik Schami hat in diesem wunderschönen Roman den Hintergrund einer Kriminalhandlung gewählt um ein farbiges und realistisches Bild von Damaskus kurz vor Ausbruch des Bürgerkriegs zu zeichnen. Kenntnisreich, wie ich finde und sehr persönlich. Das Alltagsleben in Damaskus ist farbig und exotisch und doch spürt man, dass überall die Staatsmacht und die Geheimdienste lauern. Trotzdem pulsiert die Stadt, man trifft sich in Kaffeehäusern und kleinen Lokalen, der Duft von Kaffee und Kardamom und Gewürzen wird lebendig.

    Wie immer spürt man den geborenen Erzähler Schami, er schweift ab, fügt kleine Episoden und Exkursionen zu allen möglichen Themen zu und doch haben all diese Abschweifungen eine Bedeutung für die Geschichte. Wir erfahren viel über Barudis Ehe, sein Leben, die Hoffnungen und Enttäuschungen die es ihm gebracht hat. Daraus resultiert eine Altersweisheit und Gelassenheit die sämtliche Widrigkeiten im korrupten Polizeiapparat an ihm abprallen lassen. Ich habe den Mann sofort ins Herz geschlossen.

    Der Roman bietet Schami die Möglichkeit viel über die verschiedenen Religionen Syriens in die Handlung einfließen zu lassen. Das fand ich sehr interessant und füllte auch einige meiner Wissenslücken.
    Dazu kommt Schamis Sprache, die mich immer wieder aufs Neue bezaubert, ich habe mich einfach von der Geschichte einfangen lassen und die Zeit über der Lektüre vergessen. Ich meine fast, jeder neue Roman von ihm übertrifft seine vorherigen Bücher.

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