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Die Geschichte der getrennten Wege / Neapolitanische Saga Bd.3

Erwachsenenjahre. Roman
 
 
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Es sind die turbulenten siebziger Jahre und die beiden inzwischen erwachsene Frauen. Lila ist Mutter geworden und hat sich befreit und alles hingeworfen - den Wohlstand, ihre Ehe, ihren neuen Namen - und arbeitet unter entwürdigenden Bedingungen in einer...
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Kommentare zu "Die Geschichte der getrennten Wege / Neapolitanische Saga Bd.3"
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  • 5 Sterne

    21 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 26.08.2017

    Als Buch bewertet

    Italien, 1970er Jahre. Elena Grecos Buch wird ein großer Erfolg in Italien, selbst im Rione hat man es gelesen und die Leute schwanken zwischen Bewunderung und Ablehnung ob der für ihr Empfinden expliziten Szenen. Nur Lila will der Freundin keine Anerkennung zollen. Sie ist jedoch auch zu sehr mit dem eigenen Überleben beschäftigt, nachdem sie sich von ihrem Mann getrennt hat und in einer Wurstfabrik schuftet. Die Strömungen der Zeit machen auch vor Neapel nicht Halt und die Gewerkschaften werden zunehmend stärker. Lila liefert ihnen Futter und bringt sich damit in höchste Gefahr. Auch Elena lässt sich von der Kampfeslust anstecken und schreibt erfolgreich über die Ausbeutung und schlechte Behandlung der Arbeiter, doch schon kurz nach ihrer Hochzeit mit Pietro ändert sich ihr Leben vollends: ungewollt schwanger wird sie mehr und mehr in das Leben einer Hausfrau und Mutter gedrängt, das an ihren Nerven zerrt und sie vom Schreiben abhält. Während ihrerseits Lila nun ihre Karriere als Programmiererin vorantreibt, geht Elenas Stern langsam unter. Der Rione versinkt im Chaos von Gewalt und Korruption, keine Familie kann sich dem Supf entziehen, nur Elena bleibt fernab der Heimat Zaungast. Und plötzlich tut sich die Chance zum Ausbruch aus dem inzwischen verhassten Leben auf.

    Elena Ferrantes Saga um die beiden Kindheitsfreundinnen geht mit Band drei weiter. Aus den beiden Mädchen sind erwachsene Frauen und Mütter geworden. Das Leben schenkt keiner von ihnen etwas. Beide haben unterschiedliche Kämpfe auszutragen und es scheint fast, als sei ihr Schicksal aneinandergeknüpft: geht es bei der einen bergauf, geht es mit der anderen bergab, bis das Rad der Zeit sich weiterdreht und die Verhältnisse wieder umkehrt. Immer noch besteht zwischen ihnen eine Art Hass-Liebe: sie unterstützen sich und sie bekämpfen sich. Keine kann sich von der anderen lösen, argwöhnisch beäugen sie sich gegenseitig und geradezu gehässig schlagen sie immer wieder zu und verletzten sich gegenseitig.

    Es ist vor allem die Faszination der Erzählerin für ihre Freundin, die einen gewissen Reiz ausmacht und man versteht, weshalb diese nun erwachsene Frau, die immer noch so bösartig und hinterhältig sein kann, wie man sie als Kind bereits erlebt hat, sie nicht loslässt. Auch andere Figuren spüren das Unbegreifliche an Lila, „das zugleich verführte und beunruhigte, die Kraft einer Sirene.“ (S. 169). Alle verfallen ihrem Charme eher oder später und bezahlen für die Zuneigung, die sie ihr entgegenbringen. Auch Pietro ist nicht gefeit davor, versucht sich jedoch durch seine distanzierte Analyse davor zu schützen, was auch ihm nur mäßig gelingt.

    In diesem Band fand ich neben der geradezu bizarren Freundschaft der beiden vor allem Elenas Loslösung von der Familie interessant. Sie heiratete in eine andere Welt, lebt fernab von Neapel und bekommt von den Alltagssorgen nichts mit. Sie eilt jedoch immer wieder nach Hause, wenn erforderlich, nur um dort auf Ablehnung zu stoßen: sie gehört nicht mehr dazu, sie versteht ihre eigene Familie nicht mehr und kann vor allem nicht nachvollziehen, wie sich die Strukturen wandeln. Hier greift die Autorin geschickt die politischen Entwicklungen und vor allem das Erstarken der Mafia auf, das immer nur am Rande thematisiert wird. So wie man vor Ort niemals darüber sprechen kann, wird dies auch im Buch nicht offen thematisiert. Elena erfährt immer nur am Telefon von den Morden und den möglichen Verdächtigen, nie ist sie präsent, die Taten bleiben an der Peripherie.

    Der Schreibstil Elena Ferrantes ist unverkennbar und knüpft nahtlos an den Vorgängerband an. Die Seiten fliegen einmal mehr nur so dahin und wie gewohnt bleibt auch am Ende ein großes Fragezeichen bezüglich der Zukunft der Figuren. Man darf auf den Abschluss der Reihe gespannt sein.

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  • 5 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 07.09.2017

    Als eBook bewertet

    Elena und Lila sind sind erwachsene Frauen geworden und es passiert sehr viel in diesem dritten Teil.

    Der Kampf für bessere Arbeitsbedingungen in der Fleischfabrik, wo Lila arbeitet, Gewalt, Elena heiratet, zieht mit ihrem Mann nach Florenz und bekommt zwei Kinder. Die Spannung ist hoch und man kann das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen.
    Elena, die ja eher brave, tüchtige und angepasste Freundin ist, überrascht mit ihren Handlungen.

    Lila und Elena sind beide sympathisch, 2 Freundinnen die sich leider nicht mehr sooft sehen, wie es einmal war aber dennoch verbindet beide schönes und nicht so schönes.
    Als Elenas unterdrückten Wünsche und Bedürfnisse zu stark werden, endet Alles in einem Eklat.

    Lila hingegen hat noch nie den Erwartungen entsprochen, was sie eine Menge Kraft gekostet hat.
    Als sie endlich Erfolg hat und richtig viel Geld verdient, sieht man im Rione über ihre Extravaganzen hinweg und heisst sie wieder willkommen - doch bis dahin war es ein harter Weg. Auch spielt die damalige gesellschaftliche Situation in Italien eine wichtige Rolle in der Geschichte.

    Eine fesselnde Erzählung einer Frauenfreundschaft aber auch ein Gesellschaftspanorama, das einem die Welt eines Italiens nahe bringt, das nicht unbedint bekannt war .
    Ob die beiden es schaffen werden wieder enger zueinander zu finden, dass werden wir wohl erst beim großen Finale der Saga erfahren.

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