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Die Geschichte der Goscinnys - Geburt eines Galliers

Über das Leben des Asterix- und Lucky Luke-Erfinders René Goscinny
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Rene Goscinny gilt als einer der ganz großen französichen Humoristen, hat er doch so berühmte Serien wie "Der Kleine Nick", "Lucky Luke" und "Asterix" geschrieben. 1977 stirbt der geniale Szenarist während einer Routineunterschung. Seine Tochter Anne...
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Kommentar zu "Die Geschichte der Goscinnys - Geburt eines Galliers"
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    Fernweh_nach_Zamonien, 23.06.2021

    Eine aufwendig und eindrucksvoll gestaltete Biographie. Passend zur außergewöhnlichen Persönlichkeit und gleichzeitig eine Hommage an die faszinierende Welt der Comics.

    Inhalt:

    Der Autor René Goscinny schuf unvergessliche Charaktere wie Asterix, den kleinen Nick, Isnogud und Lucky Luke und begeistert mit diesen und vielen weiteren Figuren inzwischen Generationen von Comic-Fans jeden Alters.

    Die Tochter des im Jahr 1977 verstorbenen französischen Autors und die Zeichnerin Catel Muller werfen einen Blick auf das Leben und die Werke des Schöpfers des wohl bekannten Galliers.

    Eine illustrierte Biographie und zudem eine kurze Reise durch die Geschichte des Comics.


    Mein Eindruck:

    Der eigentlichen Biographie geht zunächst ein Vorwort der Tochter Anne Goscinny voran, in welchem die Entstehung und erste Ideen zu der Biographie geschildert werden. Zeichnerin Catel - bekannt für ihre Porträts berühmter Frauen - lehnte die Arbeit zunächst ab, da sie sich in ihren Veröffentlichungen ausschließlich Heldinnen widmet. René Goscinny aber ist ein Held. Die dann folgende Idee zur Umsetzung ist einfach wie genial.

    Der in rosa gehaltene Prolog (je nach Erzählabschnitt gibt Catel ihren Bildern eine andere Farbe) wirft den Leser direkt ins kalte Wasser. An ihren achtzehnten Geburtstag konfrontierte Anne Goscinny den Kardiologen, in dessen Praxis im Jahr 1977 René Goscinny bei einer Routineuntersuchung auf dem Ergometer einen Herzinfarkt erlitt.

    Doch statt diese Episode sofort aufzulösen, schwenkt der Blick hinüber zum hier und jetzt (diesmal in gelb): Anne Goscinny versucht Catel davon zu überzeugen, eine graphische Erzählung über ihren Vater zu machen.

    Aus langen Gesprächen, Stöbern in der Vergangenheit ist eine beeindruckende Geschichte in zauberhaft und detailliert gestalteten Bildern entstanden. René Goscinny ist schon als Kind durch die markanten Merkmale wie die kleinen Grübchen und der schwarze Lockenkopf sehr gut zu erkennen. Die Illustrationen erschaffen eine wahnsinnig tolle Atmosphäre und es gelingt immer wieder, die Stimmung der jeweiligen Szene einzufangen.

    Chronologisch widmet sich die Erzählung zunächst der Kindheit in Buenos Aires, dem kindlichen Wunsch "etwas lustiges" werden zu wollen und später dem schier unmöglichen Versuch, als Zeichner in New York Geld zu verdienen.

    Aber auch die Herkunft der Familie Goscinny, die ursprünglich aus Osteuropa stammt, sowie Schicksalsschläge, insbesondere die Auswirkungen und Ereignisse des Krieges werden thematisiert.

    Abwechselnd erzählen Goscinny "selbst" aus eigener Sicht (blaue Illustrationen) und Anne Goscinny (gelbe Illustrationen). Die historischen Aspekte werden so noch deutlicher skizziert.

    Auch Originalzeichnungen fließen immer wieder in die Geschichte ein, wobei auch hier hauptsächlich ältere Illustrationen aus den Anfängen zu sehen sind. Da sich Goscinny schlussendlich den Texten gewidmet hat und andere zeichnerisch tätig waren, gibt es verständlicherweise keine Illustrationen, die den kleinen Nick, Asterix oder Lucky Luke zeigen, da diese ja aus der Feder von Sempé, Uderzo und Morris stammen.

    Auf einige Ereignisse wird somit näher eingegangen, während Meilensteine im Leben des Humoristen (z. B. die Gründung des Magazins Pilote und die Entstehung der wohl bekanntesten Gallier Asterix und Obelix) etwas knapp und eine flüchtige Randerscheinung bleiben bleiben.

    Trotz einiger Längen einerseits bzw. zu knappen Episoden andererseits ist "Die Geschichte der Goscinnys" eine außergewöhnliche (und äußerst passende) Art und Weise, das Leben von René Goscinny als Mensch sowie als Autor zu schildern und gleichzeitig einen faszinierenden Blick auf die Entstehung der Comics zu werfen.

    Eines meiner Lieblingszitate:

    "Humor ist eine Krankheit, die ich mir als Kind eingefangen habe und die ich nie mehr losgeworden bin!" (René Goscinny, vgl. S. 86)

    Für Fans der frankobelgischen Comicliteratur und von Goscinny ein Must-Read.


    Fazit:
    Welche andere Form als 'Graphic Novel' wäre für die Biographie eines der bekanntesten Humoristen in Frage gekommen?

    Neben der faszinierenden Lebensgeschichte und dem Blick auf den Menschen Goscinny besticht dieser 330 Seiten starke Wälzer durch Originalskizzen sowie die ausdrucksstarken Zeichnungen Cartels, welche je nach Erzähler rosa, gelb oder blau coloriert sind.

    Trotz einiger Längen 4,5 von 5 sterne für ein außergewöhnliches teils berührendes und dann wieder humorvolles Lesevergnügen für große und kleine Comicfans.


    ...

    Rezensiertes Buch: "Die Geschichte der Goscinnys - Geburt eines Galliers" aus dem Jahr 2020

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