Die Geschichte des Teufels
Von den Anfängen der Zivilisation bis zur Neuzeit
Wir leben in einer Welt der Gegensätze. Es gibt Licht und Schatten, Hitze und Kälte, Gut und Böse, Gott und den Teufel.Die dualistische Sichtweise der Natur stellt eine notwendige Phase innerhalb der Entwicklungsgeschichte des menschlichen Denkens dar. Auf...
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Produktinformationen zu „Die Geschichte des Teufels “
Klappentext zu „Die Geschichte des Teufels “
Wir leben in einer Welt der Gegensätze. Es gibt Licht und Schatten, Hitze und Kälte, Gut und Böse, Gott und den Teufel.Die dualistische Sichtweise der Natur stellt eine notwendige Phase innerhalb der Entwicklungsgeschichte des menschlichen Denkens dar. Auf die gleiche Vorstellung von guten und bösen Geistern stoßen wir bei allen Völkern dieser Erde ganz zu Beginn jenes Stadiums ihrer Entwicklung, das man gemeinhin als "Animismus" bezeichnet. Doch der Fortschritt des Denkens ist geprägt vom Prinzip der Einheit. Der Mensch versucht stets, seine Vorstellungen zu einem konsequenten und harmonischen Monismus zu vereinen. So kam es, dass - während der Glaube an gute Geister die Entstehung der monotheistischen Lehre begünstigte - der Glaube an böse Geister wie von selbst zur Erschaffung einer einzelnen, übergeordneten bösen Gottheit führte, in die man alles Schlechte, Destruktive und Unmoralische hineinprojizierte.Der Monotheismus und der Monodiabolismus, die beide gleichzeitig den monistischen Tendenzen der menschlichen Geistesgeschichte entsprangen, fügen sich zu einem Dualismus, der für viele noch immer das einleuchtendste Weltbild darstellt.Während Philosophen und fortschrittliche Theologen dem Gottesbild eine Menge Aufmerksamkeit schenkten, wurde sein Gegenspieler - die dunkle Gestalt des Bösen - weitgehend vernachlässigt. Und dennoch ist der Teufel eine höchst interessante Persönlichkeit: grotesk, romantisch, humorvoll, ergreifend, ja eine große tragische Figur sogar. Und wenn wir hier feststellen, dass die Vorstellung von Gott ein Symbol darstellt, das für eine tatsächliche Gegenwart in der Welt der Fakten steht, müssen wir dann nicht einräumen, dass auch die Vorstellung des Teufels eine Realität verkörpert?Es ist nahezu unmöglich, dieses Thema erschöpfend zu behandeln, denn eine auch nur annähernd vollständige Geschichte der Dämonologie würde ganze Folianten füllen. So müssen wir uns darauf beschränken, in diesem Buch nur einige Grundzüge der Entwicklungdes
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Teufelsglaubens und der Art und Weise, sich das Böse vorzustellen, knapp zu umreißen.
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Inhaltsverzeichnis zu „Die Geschichte des Teufels “
Kapitel 1 - Gut und Böse als religiöse KonzepteKapitel 2 - Teufelsverehrung
Kapitel 3 - Das alte Ägypten
Kapitel 4 - Akkad und die Semiten der Frühzeit
Kapitel 5 - Persischer Dualismus
Kapitel 6 - Israel (Asasel, der Gott der Wüste, Formen des Aberglaubens, Satan)
Kapitel 7 - Brahmanismus und Hinduismus
Kapitel 8 - Der Buddhismus (Mara, der Böse, Mara - der Gegenspieler Buddhas, Mara in der buddhistischen Kunst, Die zwölf Nidanas, Das Rad des Lebens, Nördlicher Buddhismus)
Kapitel 9 - Der Anbruch eines neuen Zeitalters (Die Apokryphen des Alten Testaments, Das Buch der Weisheit und die gnostische Trinitätsvorstellung, Ein moderner Gnostiker)
Kapitel 10 - Das frühe Christentum (Jesus und das Neue Testament, Jüdisch-christliche Eschatologie, Der Abstieg in die Hölle, Die Hölle)
Kapitel 11 - Der Erlösungsgedanke in Griechenland und Italien
Kapitel 12: Die Dämonologie Nordeuropas (Teutonisiertes Christentum, Die Riesen, Lebendig begraben, Die Mächte des Bösen werden überlistet)
Kapitel 13 - Die Blütezeit des Teufels (Von der Magie und anderen Wundern, Exorzismus, Der Glaube an Hexerei, Ähnliche Formen des Aberglaubens)
Kapitel 14 - Die Inquisition (Die Ächtung von Häretikern, Der Hexenhammer, Die Folter, Der Engel von Augsburg)
Kapitel 15 - Das Zeitalter der Reformation (Luther, Luthers Nachfolger, Shakespeare, Milton, Der Teufel im menschlichen Herzen, Das Wiederaufleben der Hexenverfolgung, Vernünftige Prälaten, Urbain Grandier, Eine protestantische Hexenhinrichtung, Hexenverfolgung in Amerika)
Kapitel 16 - Das Ende der Hexenprozesse (Weier, Meyfart und Loos, Drei edle Jesuiten, Das Nachlassen der Hexenverfolgungen, Die letzten Spuren, Beschreibungen der Hölle, Schwenter und Kircher, Von der Teufelskunde zur Krankheitslehre, Die Dämonologie des 19. Jahrhunderts, Der aktuelle Stand der Dinge, Die religiöse Bedeutung der Wissenschaft)
Kapitel 17 - In Vers und Fabel (Teufelsgeschichten, Teufelsverträge, Die Faustlegende, Goethes Faust,
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Humoristen)
Kapitel 18 - Gut und Böse als philosophisches Problem (Zur Mythologie des Bösen, Das Zeitalter des Subjektivismus, Ist das Böse etwas Positives?, Gibt es einen objektiven Maßstab für Gut und Böse?, Das Gottes-Konzept, Das Bild des Teufels und seine Beziehung zum Gottesbild, Resümee)
Kapitel 18 - Gut und Böse als philosophisches Problem (Zur Mythologie des Bösen, Das Zeitalter des Subjektivismus, Ist das Böse etwas Positives?, Gibt es einen objektiven Maßstab für Gut und Böse?, Das Gottes-Konzept, Das Bild des Teufels und seine Beziehung zum Gottesbild, Resümee)
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Autoren-Porträt von Paul Carus
Carus, Paul, amerikanischer Philosoph, der in Deutschland geboren, erzogen und ausgebildet wurde. Für viele Jahre war er Herausgeber verschiedener Zeitschriften die sich dem Thema der Philosophie und Religion widmeten. Er versuchte die Religion auf eine wissenschaftliche Grundlage zu stellen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Paul Carus
- 2004, 1., Aufl., 312 Seiten, 100 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 100 Abbildungen, Maße: 14,9 x 21,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzung:Fehn, Oliver
- Übersetzer: Oliver Fehn
- Verlag: Bohmeier
- ISBN-10: 3890944248
- ISBN-13: 9783890944241
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