Die Gestaltung eines erfolgreichen und kompetenzorientierten Sprotunterrichts
Die Entwicklung niveaubestimmender Aufgaben am Beispiel der Sportart Badminton
Badminton ist eine gut geeignete Sportart für den Schulunterricht, da sie neben ökonomischen und ökologischen noch eine ganze Reihe weiterer Vorteile bietet. Badminton fördert und fordert zum Beispiel den ganzen Bewegungs- und Stützapparat, eignet sich für...
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Produktinformationen zu „Die Gestaltung eines erfolgreichen und kompetenzorientierten Sprotunterrichts “
Klappentext zu „Die Gestaltung eines erfolgreichen und kompetenzorientierten Sprotunterrichts “
Badminton ist eine gut geeignete Sportart für den Schulunterricht, da sie neben ökonomischen und ökologischen noch eine ganze Reihe weiterer Vorteile bietet. Badminton fördert und fordert zum Beispiel den ganzen Bewegungs- und Stützapparat, eignet sich für jeden Schüler, da es sich in seiner Intensität anpassen sowie variieren lässt und ist weitgehend ungefährlich.Mit der Gestaltung und Evaluierung kompetenzorientierter Lehrpläne seit 2008, geht die Entwicklung einer neuen Aufgabenkultur einher, die als niveaubestimmende Aufgaben bezeichnet werden. Diese dienen nicht nur der Gestaltung eines erfolgreichen Sportunterrichts, sondern auch der Leistungsfeststellung. Die Entwicklung des Aufgaben-Katalogs kompetenzorientierter niveaubestimmender Aufgaben steht noch am Anfang. In diesem Buch wird auf Grundlage der Beschreibung spezifischer schulgeeigneter Grundtechniken die Entwicklung entsprechender Aufgaben am Beispiel der Sportart Badminton veranschaulicht. Es soll dem Leser helfen, selbst niveaubestimmende Aufgaben zu kreieren, um so den Sportunterricht für die SchülerInnen attraktiver zu gestalten, damit Sport auch außerhalb des Schullebens Einzug in den Alltag der Kinder und Jugendlichen erhält.
Lese-Probe zu „Die Gestaltung eines erfolgreichen und kompetenzorientierten Sprotunterrichts “
Textprobe:Kapitel 3, Badminton:
Döbler (1998) systematisiert die Bewegungsspiele in Volkstümliche Spiele, kleine Spiele und große Sportspiele. In der Kategorie der großen Sportspiele differenziert er in Tor-, Mal- und Korbspiele, Rückschlagspiele, Schlagball- oder Abwurfspiele sowie in Ziel- und Treibspiele. Badminton gehört zu den Rückschlagspielen ebenso wie z.B. Tennis, Tischtennis und Volleyball (Vgl. Döbler, 1998).
Den Spielgedanken der Rückschlagspiele terminiert Stöber (2005) wie folgt: Das Spielobjekt soll so in das gegnerische Feld gespielt werden, dass es ihm nicht gelingt, dass Spielobjekt regelkonform wieder zurückzuspielen. Ebenso gilt es zu verhindern, dass dem Gegenspieler das Gleiche gelingt. Rückschlagspiele werden als Einzel, Doppel- und Mannschaftsspiele ausgetragen. Das Doppelspiel erfordert eine gute Abstimmung mit dem Partner, da die Kooperationsmöglichkeiten nur sehr begrenzt sind. Das Spielobjekt ist direkt zurückzuschlagen. In den Mannschaftsspielen sind die Kooperationsmöglichkeiten auf drei Ballkontakte limitiert. Daraus resultieren sehr hohe Anforderungen an die Kooperation (Vgl. Stöber, 2005). Bei den Sportspielen stehen die Gegner in ständiger Konkurrenz. Die Auseinandersetzung mit dem Konkurrenten kann auf drei verschiedene Arten erfolgen. Zum ersten ist es möglich, dass die Gegner zur gleichen Zeit im gleichen Aktionsfeld handeln. Eine zweite Variante besteht darin, dass eine räumliche Trennung vorgenommen wurde. Bei der dritten Form handeln die Gegner zeitlich nacheinander (Vgl. Stöber, 2005).
Bei den Rückschlagspielen spielen die Gegner gleichzeitig auf einem zweigeteilten Spielfeld, wobei die Auseinandersetzung über das Spielobjekt, z.B. den Federball oder den Volleyball erfolgt.
Wie bereits erwähnt zählt Badminton ebenfalls zu den Rückschlagspielen. Badminton wird mit einem Schläger pro Person und einem Federball gespielt. Die Spieler versuchen den Ball so über das Netz zu spielen, dass es dem Gegner nicht gelingt, den Ball
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regelkonform zurückzuschlagen. Badminton wird in den Disziplinen Einzel, Doppel und Mixed in der Halle gespielt. Aufgrund der Schnelligkeit und Laufintensität erfordert Badminton eine extrem hohe körperliche Fitness.
3.1, Geschichte:
Badminton hat seinen Ursprung bereits vor mehr als 2000 Jahren. Eine in Indien entdeckte Höhlenzeichnung belegt, dass vor ca. 2000 Jahren bereits [...] mit abgeflachten Hölzern kleine, mit Hühnerfedern gespickte Holzbälle geschlagen wurden (Blankenburg, 2012). Aber nicht nur in Indien, sondern auch bei den Azteken und Inkas wurden badmintonähnliche Rückschlagspiele ausgeführt.
In Europa entwickelte sich das Rückschlagspiel vor allem durch den Adel. Zur Zeit des Barock war es unter den Namen Battledore and Schuttlecock oder auch Jeu de Volant bekannt. Ziel des Spiels war es damals, sich den Ball mit seinem Partner so lange als möglich zuzuspielen. Dabei durfte der Ball nicht den Boden berühren. In Aufzeichnungen aus dem Jahr 1830 wird ein Rekord, urkundlich festgehalten, erwähnt. Dieser besagt einen Ballwechsel mit 2217 Schlägen zwischen zwei [...] Mitgliedern der Sommerset-Familie (Blankenburg, 2012).
1872 brachten Kolonialoffiziere ein Spiel mit dem Namen Poona aus Indien mit und stellten es auf einem englischen Landsitz vor. Dieser gehörte dem [...] Duke of Beaufort aus der Grafschaft Gloucestershire (Blankenburg, 2012). Der Landsitz trug den Namen Badminton, woher das heutige Spiel seinen Namen bekam.
Der erste Badmintonverband wurde 1893 in England gegründet. 1899 wurden zum ersten mal die All England Championships ausgespielt. Dieses Turnier wird auch als das Wimbledon der Badmintonfans bezeichnet. Der Sport erfreute sich großer Beliebtheit. Die Schwierigkeit bestand darin, geeignete Spielstätten zu akquirieren. Zu dieser Zeit boten Kirchen die besten Voraussetzungen. Das hohe Mittelschiff einer Kirche bot dem Federball freie Flugbahn, und die Kirchenbänke dienten den Zuschauern a
3.1, Geschichte:
Badminton hat seinen Ursprung bereits vor mehr als 2000 Jahren. Eine in Indien entdeckte Höhlenzeichnung belegt, dass vor ca. 2000 Jahren bereits [...] mit abgeflachten Hölzern kleine, mit Hühnerfedern gespickte Holzbälle geschlagen wurden (Blankenburg, 2012). Aber nicht nur in Indien, sondern auch bei den Azteken und Inkas wurden badmintonähnliche Rückschlagspiele ausgeführt.
In Europa entwickelte sich das Rückschlagspiel vor allem durch den Adel. Zur Zeit des Barock war es unter den Namen Battledore and Schuttlecock oder auch Jeu de Volant bekannt. Ziel des Spiels war es damals, sich den Ball mit seinem Partner so lange als möglich zuzuspielen. Dabei durfte der Ball nicht den Boden berühren. In Aufzeichnungen aus dem Jahr 1830 wird ein Rekord, urkundlich festgehalten, erwähnt. Dieser besagt einen Ballwechsel mit 2217 Schlägen zwischen zwei [...] Mitgliedern der Sommerset-Familie (Blankenburg, 2012).
1872 brachten Kolonialoffiziere ein Spiel mit dem Namen Poona aus Indien mit und stellten es auf einem englischen Landsitz vor. Dieser gehörte dem [...] Duke of Beaufort aus der Grafschaft Gloucestershire (Blankenburg, 2012). Der Landsitz trug den Namen Badminton, woher das heutige Spiel seinen Namen bekam.
Der erste Badmintonverband wurde 1893 in England gegründet. 1899 wurden zum ersten mal die All England Championships ausgespielt. Dieses Turnier wird auch als das Wimbledon der Badmintonfans bezeichnet. Der Sport erfreute sich großer Beliebtheit. Die Schwierigkeit bestand darin, geeignete Spielstätten zu akquirieren. Zu dieser Zeit boten Kirchen die besten Voraussetzungen. Das hohe Mittelschiff einer Kirche bot dem Federball freie Flugbahn, und die Kirchenbänke dienten den Zuschauern a
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Bibliographische Angaben
- Autor: Robert Oehlert
- 2015, 1. Aufl., 84 Seiten, 34 Abbildungen, Maße: 15,7 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3958508790
- ISBN-13: 9783958508798
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