Die Himmelsscheibe von Nebra

Der Schlüssel zu einer untergegangenen Kultur im Herzen Europas | Ein archäologischer Sensationsfund zeigt die Bronzezeit in neuem Licht
 
 
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Sie ist die älteste Darstellung des Himmels, ihre Entdeckung war eine archäologische Sensation: Die Himmelsscheibe von Nebra stammt aus keiner Hochkultur des Altertums, sie wurde im Herzen Europas gefunden. Welches verlorene Wissen birgt die rätselhafte...
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Kommentare zu "Die Himmelsscheibe von Nebra"
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  • 3 Sterne

    26 von 40 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 23.10.2018

    Mischung aus Wissenschaft und Krimi

    Vor einigen Jahren entdeckt, fasziniert die Himmelsscheibe von Nebra immer noch die Menschen. Kein Wunder, denn sie kommt aus einer Zeit, von der wir sehr wenig wissen, sie scheint viele Geheimnisse zu bergen. Eine wichtige Funktion war ihr wohl beschieden, bis sie vor 3600 Jahren vergraben wurde und in unserer Zeit von Grabräubern ausgebuddelt wurde. Schon allein bis sie danach ins Museum kam, liest sich wie ein Krimi.

    Der Archäologe Harald Meller und der Historiker und Wissenschaftsjournalist Kai Michel haben sich der Aufgabe angenommen, die bisherigen Forschungen zu kanalisieren und in einem Band zusammenzufassen, der auch Laien über die Himmelsscheibe von Nebra informiert. Dafür werden die Ereignisse nachvollzogen sowohl in unserer Zeit wie auch in der frühen Geschichte der Scheibe. Der Schreibstil dazu ist vor allem anfangs fesselnd bis reißerisch, bis hin zum Vergleich mit der Geschichte um Indiana Jones. Der größte Teil des Buches befasst sich sehr detailliert mit den Gegebenheiten der Kultur, in der die Scheibe geschmiedet wurde bis hin zu ihrem Vergraben, und bettet das Artefakt in die weltgeschichtlichen Ereignisse der damaligen Zeit.

    Während der Lektüre habe ich mich immer wieder gefragt, wen sich die Autoren als Zielpersonen für dieses Buch überlegt haben. Für Wissenschaftler? Vermutlich nicht nur, dafür ist der Schreibstil doch mehr an den Laien gerichtet. Doch als solcher habe ich mich von diesem Detailreichtum eher erschlagen gefühlt. Auch beschlich mich immer wieder die Frage, ob das Buch die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammenstellt oder gar Hypothesen aufstellt, die vielleicht in der Fachwelt gar nicht so gesichert sind. Um das zu beurteilen, fehlt mir aber eindeutig der wissenschaftliche Hintergrund.

    Die Mischung aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Krimianteilen um die Geschichte der Scheibe selbst ist eine gute Idee, und der Einstieg in das Buch gelang mir auch sehr gut. Doch später habe ich mich im Detailreichtum der Schilderungen etwas verloren.

    Aus all den genannten Gründen kann ich das Buch leider nur mit Vorbehalt empfehlen.

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  • 4 Sterne

    16 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 13.11.2018

    Vorliegendes Buch ist eines der vielen, die sich mit der Himmelsscheibe von Nebra beschäftigen.

    Seit dem ersten Hype um die bronzezeitliche Darstellung ist nun einige Zeit vergangen. Zahlreiche Forscher haben das kostbare Relikt in der Hand gehalten und untersucht. Die beiden Autoren versuchen die vielen Ergebnisse, Theorien und Hypothesen ein wenig zu kanalisieren.

    Die Umstände nach dem Auffinden des Artefakts und dem Verbringen in die Hände erfahrener Wissenschaftler ist von den Autoren für meinen Geschmack ein wenig zu reißerisch dargestellt. Anschließend werden die verschiedenen Untersuchungen und Theorien ein wenig sachlicher behandelt.

    Stellenweise ufern die Autoren ein wenig aus und bewegen sich weit weg vom Fundort z. B. nach Aunjetiz (Tschechien), wo die Glockenbecherkultur und die Schnurkeramikkultur einander begegnet sind und mehr oder weniger friedlich miteinander existiert haben. Wie haben die Menschen damals gelebt, ihren Alltag bewerkstelligt?

    Da die Himmelsscheibe aus einer schriftlosen Epoche in Europa stammt, wachsen und gedeihen allerlei Spekulationen. Doch was wäre die Archäologie ohne die manchmal als „spinnerte Ideen“ abgekanzelten Gedanken?

    Einiges muss jedoch als spekulativ eingeordnet werden. Doch wer weiß, vielleicht wird das Rätsel um dieses Artefakt demnächst früher oder später gelöst.

    Für alle jene, die gerne etwas über die Bronzezeit wissen wollen, ist dieses Buch dennoch ein Gewinn.

    Fazit:

    Vielleicht ist die Himmelsscheibe von Nebra nur der Aufhänger, um Interesse an der Bronzezeit zu wecken?

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