Die Hüterin der Farben

 
 
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Mit gerade einmal 17 Jahren hat Haley alles verloren: Ihre Eltern sind tot, und sie muss ihre Freunde ebenso verlassen, wie ihre Heimat New York.Doch bei ihrer Tante Helen wird das Leben nicht besser. Die junge Schülerin findet keinen Anschluss und zieht...
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Kommentare zu "Die Hüterin der Farben"
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    14 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja C., 19.10.2018

    Tanja Christmann (TC´s gemütliche Leseecke)

    Zum Inhalt mit meinen Worten:
    Haley verliert bei einem Unfall ihren Vater und ihre Mutter. Gemeinsam mit ihrem kleinen Bruder wird sie von ihrer Tante aufgenommen. Doch mit dieser verbindet sie gar nichts.
    Haley versinkt so tief in ihrer Trauer, dass sie daraus nur sehr schwer wieder von alleine herausfindet.
    In ihrer Trauer wird sie plötzlich in eine andere Welt versetzt. In eine Welt in der jegliche Farbe fehlt.
    Sie soll diese wieder zurückbringen. Ist sie dazu überhaupt in der Lage?
    Aber sie findet Freunde, die jedoch in großer Gefahr schweben.
    Wird Haley ihnen helfen können und wird sie über ihren Verlust hinweg kommen?

    Meine persönliche Lesemeinung:
    Ein absolutes „must-have“ Buch. Ich habe die einzelnen Seiten nur so verschlungen. Der Schreibstil hat mich gerade dazu eingeladen einfach weiter zu lesen. Ich lerne Haley mit ihrem Schmerz ihres Verlustes kennen. Dadurch habe ich mich ihr auch sehr verbunden gefühlt. Ich habe ihre Höhen und ihre Tiefen miterlebt und mitgefiebert.
    Aber auch ihre Tante wurde mir vertrauter. Matt fand ich so süß. Doch wenn ich gefragt werde, wer denn mein Lieblingsprotagonist in dieser Geschichte ist, dann muss ich gestehen, dass dies ganz klar Tabby war. Ich mag sie einfach.
    Auch ist mir aufgefallen, dass hier sehr viele Edelsteine als Namen verborgen sind. Das hat mir besonders gut gefallen.
    Denn jeder dieser Steine birgt etwas in sich, ob es nun eine Stärke oder eine Farbe ist.
    Für diesen absoluten Lesegenuss vergebe ich 5 Sterne. Für mich im August ein absolutes Lesehighlight.

    Mein liebstes Zitat aus dem Buch:
    Für dieses Buch wähle ich zwei Zitate aus. Der Grund ist einfach: beide Zitate haben mich sehr berührt. Weil sie genau das in sich tragen, was auch ich in mir trage...
    „Es fällt mir so schwer loszulassen. Ich hänge so sehr an der Vergangenheit, dass mein Herz sich nicht auf die Zukunft einlassen will.“
    „Egal was dir passiert, egal wie sehr du kämpfen musst und was du auf deinem Weg verlierst – am Ende wirst du gewinnen.“

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  • 4 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Die Buchlilie, 27.05.2018

    Meine Meinung:

    „Ich fühle Liebe und Trauer gleichermaßen und weiß, dass es an der Zeit ist zu kämpfen – für mich, meine Familie und das Leben.“ (Die Hüterin der Farben, Pos. 2433)

    Zwischen den Zeilen dieses Romans steckt eine Botschaft, die so bedeutsam und essentiell ist, dass ich ihn mit jedem Satz tiefer ins Herz geschlossen habe. Jeder von uns wurde sicherlich schon mit einer Situation konfrontiert, die einem schlagartig jegliches Glück zu rauben wusste, am ehesten durch den Tod eines geliebten Familienmitglieds. Zurück bleiben Wut, Trauer und schließlich Resignation – zu Recht. Was in solchen Umständen hiernach am meisten zählt, ist, dass man sich den positiven Seiten des Lebens allmählich wieder öffnet. L. J. Pyka behandelt in „Die Hüterin der Farben“ das sensible Thema der Trauerbewältigung auf eine Art und Weise, die mich wirklich tief berührt hat.

    Der Leser lernt in dieser Geschichte Haley kennen, die mit ihrem kleinen Bruder nach dem Tod ihrer Eltern zu Tante Helen zieht. Glücklich ist sie über die Entscheidung des Gerichts nicht. Weder kennt sie ihre Verwandte richtig, noch mag sie das ländliche Flair von Crossville. Als wäre all das nicht schon schwer genug, begegnen dem trauernden Teenager immer wieder schemenhafte, graue Gestalten. Eines Tages erwacht Haley plötzlich im tristen Zirkonia. Dort erfährt sie, dass sie die einzige ist, die die Farben und damit die Lebensfreude der Bewohner wieder zurückholen kann. Doch wird sie letztendendes auch erfolgreich sein?

    Der Einstieg in den Roman gelingt einem Dank des leichten Schreibstils der Autorin völlig mühelos. Und es wird einem auch sogleich bewusst, dass es sehr emotional zugeht. Haley ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, eine leere Hülle, während gleichzeitig ein Sturm aus negativen Gefühlen in ihr tobt. Ich konnte mich aus eigener Erfahrung gut mit ihr identifizieren. Die Autorin stellt die innere Gefühlswelt der Heldin derart authentisch und ergreifend dar, ich bin begeistert. Positiv bewerten möchte ich auch die leichte Steigerung der phantastischen Elemente, sodass man sich mit Haley zunächst einmal in die neue Umgebung einfinden kann. Dabei wird deutlich, dass es L. J. Pyka nicht auf eine schnelle Abhandlung des Abenteuers ankommt. Zwischenmenschliche Beziehungen und Konflikte spielen eine mindestens ebenso große Rolle, so z. B. Tante Helens Schwierigkeiten, einen Zugang zu ihrer introvertierten Nichte zu finden. Ebenso fasziniert mich die tiefsinnige Metaphorik der Geschichte, die vornehmlich durch Haleys Aventüre in Zirkonia vermittelt wird. Dabei beziehe ich mich nicht bloß auf den Verlust der Farben. Die kleine Maus Tabby erklärt an einer Stelle: „[…] von einem Tag auf den anderen habe ich für sie nicht mehr in die Familie gepasst.“ (Die Hüterin der Farben, Pos. 1657). Weshalb, solltet ihr selbst lesen.

    Allerdings muss ich leider auch Kritik aussprechen. Bis Haley überhaupt nach Zirkonia gelangt, vergeht knapp die Hälfte des Buches. Bis dato hat man als Leser den Eindruck, vielmehr einen Young Adult-Roman vorliegen zu haben. Darüber hinaus war der Plot in Zirkonia meines Empfindens zu schnelllebig. Die Ereignisse überschlagen sich regelrecht zulasten von Spannung und Hintergrundinformationen, die für das Grundverständnis über dieses Land schön gewesen wären. Das Potential, das der Roman hätte entfalten können, wird durch diesen Umstand leider gehemmt.

    Fazit:

    „Die Hüterin der Farben“ trifft mit ihrer Emotionalität und Metaphorik mitten ins Herz. Die Autorin schöpft zwar nicht das ganze Potential ihrer Idee aus, versteht sich aber gekonnt darauf, mit leichten Worten ihre Botschaft zu übermitteln. Ich vergebe vier Sterne.

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