Die kleine Dame auf Salafari / Die kleine Dame Bd.3

Taschinski, Stefanie
Stefanie Taschinski, 1969 in Hamburg geboren, veröffentlichte 2010 ihr erstes Kinderbuch "Die kleine Dame", das sich als zauberhaftes Debüt erwies und inzwischen für das Kino verfilmt wird. Weitere erfolgreiche Veröffentlichungen wie "Die Popkörner" und "Funklerwald" folgten. Auf ihren Lesungen widmet sich die Kinderbuchautorin der Literaturvermittlung und Leseförderung, zudem ist sie für das Hamburger Literaturhaus als Schreibcoach tätig. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg. www.stefanietaschinski.deFoto © Jule BräuDulleck, Nina
Nina Dulleck, Jahrgang 1975, arbeitet als Illustratorin und Autorin. Sie ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in einem Dorf in Rheinhessen. In ihrer Nachbarschaft wohnen außerdem noch zwei Zwergschweine, ein zahmer Eichelhäher, drei fette Katzen, eine Pfau-Familie, ein dünner Tiger und ungefähr 500 Pferde. Sie alle bieten jede Menge Stoff für lustige Geschichten.www.ninadulleck.de

Der Urlaub in Schweden soll eine spannende "Salafari" werden. Dass die kleine Dame ihre ganz eigene Art hat, Wörter zu gebrauchen, und dass sie viele verschiedene Geheimsprachen spricht, die nicht nur Lilly, sondern auch alle jungen Leser mit Vergnügen erlernen, wissen wir ja bereits aus den anderen Abenteuerbänden mit der reizenden Dame. Köstlich ist es, wie schwedisch es doch gleich klingt, wenn man hinter jede erste Silbe einfach ein "näs" einbaut. Weniger köstlich findet aber Herr Bär, dass Frau Bär die Fahrräder nicht mitnehmen will, schwebte ihm doch eine Radtour durch Südschweden vor. Frau Bär wiederum ist gar nicht begeistert, dass Herr Bär infolge dessen kein schönes Schwedenhaus gemietet hat, in dessen Garten sie lesen und den Sommer genießen könnte. Wie in allen Familien kommt es also kurz vor Beginn des Urlaubs noch zu geladener Gewitterstimmung. Doch zum Glück haben die Bärs ja die kleine Dame, die noch in letzter Minute ein Haus zum Mieten findet: einen Pferdewagen, der von einem kleinen Pony durch die Lande gezogen wird. Die Kinder sind begeistert, und sogar der Papa findet Gefallen daran, mit nur einem PS durch den Sommer zu gondeln. Dass sich in all diese Gemütlichkeit aber eine richtige Kriminalgeschichte einschleicht, sorgt dafür, dass aus geruhsamen Ferien doch noch eine spannende Verbrecherjagd wird, allerdings natürlich mit ausschließlich damenhaft-eleganten Methoden, denn die kleine Dame bewahrt immer Höflichkeit, jedenfalls solange es geht. Und sie kommt weit damit, und das ist hanseatisch cool, ein wunderbares Vorbild für Kinder in unserer coolen Zeit. Dass die kleine Dame sich am Ende der Ferien allerdings verabschiedet, war nicht ausgemacht. Lilly muss weinen, und die kleinen Leser weinen mit. Es heißt zwar, man soll aufhören, wenn es am schönsten ist, aber das kann doch nicht für die Kleine Dame gelten... Wir pfeifen auf das schöne Abschlussbild, das die kleine Dame auf dem Elch, vollbepackt und gerüstet für die Salafari durch "den