Das Haus der Höllensalamander / Die Knickerbocker-Bande Bd.6
Ungemütlicher Urlaub
Karibik: Gespenstische Piratenschiffe und ein Poltergeist machen den Knickerbockern den Urlaub zur Hölle. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf dunkle Gestalten, die etwas zu verbergen haben. Doch was ...?
Karibik: Gespenstische Piratenschiffe und ein Poltergeist machen den Knickerbockern den Urlaub zur Hölle. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf dunkle Gestalten, die etwas zu verbergen haben. Doch was ...?
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Produktinformationen zu „Das Haus der Höllensalamander / Die Knickerbocker-Bande Bd.6 “
Ungemütlicher Urlaub
Karibik: Gespenstische Piratenschiffe und ein Poltergeist machen den Knickerbockern den Urlaub zur Hölle. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf dunkle Gestalten, die etwas zu verbergen haben. Doch was ...?
Karibik: Gespenstische Piratenschiffe und ein Poltergeist machen den Knickerbockern den Urlaub zur Hölle. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf dunkle Gestalten, die etwas zu verbergen haben. Doch was ...?
Klappentext zu „Das Haus der Höllensalamander / Die Knickerbocker-Bande Bd.6 “
Die Knickerbocker verbringen ihre Ferien auf einer karibischen Insel. Dort scheint es zu spuken: Nachts tobt ein Poltergeist und vor der Küste kreuzt ein gespenstisches Piratenschiff. Bald stoßen die vier auf dunkle Gestalten, die etwas zu verbergen haben - aber was?
Lese-Probe zu „Das Haus der Höllensalamander / Die Knickerbocker-Bande Bd.6 “
Lilo wusste nicht, was sie geweckt hatte. War es ein Geräusch gewesen? Oder ein Licht? Oder eine Berührung?Sie lag auf dem Rücken und hatte den rechten Arm hinter dem Kopf abgewinkelt. Als sie die Augen aufschlug, glaubte sie noch immer zu träumen. Über sich erkannte sie das Schimmern und Glänzen einer Wasseroberfläche. Ihr war, als läge sie im Wasser und blickte nach oben.
Das Mädchen öffnete den Mund um zu schreien, spürte aber sofort Wasser eindringen. Es wollte sich zu Poppi rollen, die neben dem Bett auf einer Luftmatratze schlief, doch Lieselottes Arme und Beine schienen plötzlich mit Blei gefüllt zu sein. Erst beim vierten Versuch schaffte sie es, auf dem Bauch zu landen und einen Arm aus dem Bett fallen zu lassen. Sie berührte Poppi an der Schulter, die sofort ängstlich zu keuchen begann. Sie schien wach zu sein.
"Poppi!", wollte Lilo sagen, aber ihre Zunge verweigerte den Dienst. Sie schien ein bewegungsloses, gefühlloses Ding zu sein, das ihr nur den Rachen verstopfte.
Die Tür fiel ins Schloss. Lilo glaubte Schritte zu hören. Sie nahm alle Kraft zusammen und stemmte sich in die Höhe. Poppi umklammerte ängstlich ihre Beine und stotterte etwas, was das Superhirn nicht verstehen konnte.
"Halt, bleiben Sie stehen! Wer sind Sie?", hörte sie Dominiks Stimme im Hof rufen.
Mit Müh und Not erreichte das Oberhaupt der Bande die Tür und zog sie auf. Lieselotte taumelte mit Poppi am Bein auf den Treppenabsatz und klammerte sich am Türrahmen fest. Sie hatte Angst, wie Axel von der kleinen, geländerlosen Plattform in das Wasser des Pools zu stürzen.
Das Licht brannte im Innenhof und auch im Swimmingpool waren die Scheinwerfer eingeschaltet. Entsetzt stellte Lieselotte fest, dass ihre Augen keine klaren, deutlichen Bilder zeigten. Alles schien sich zu bewegen. Die Mauern, die Brücke, die Treppen, die Türen, alles wirkte flüssig und Lilo kam sich wie in einem Topf vor, in dem jemand mit einem Löffel kräftig herumrührte.
Sie erkannte ihre Eltern,
... mehr
die von Dominiks Schreien geweckt ebenfalls aus dem Zimmer gekommen waren, und die Jungen, die auf der anderen Seite des Hofes auf dem obersten Treppenabsatz standen. Das heißt, Axel hockte zu Dominiks Füßen und schwankte wie seekrank. Vor seinen Augen schien sich etwas Schauerliches abzuspielen, das er Dominik augenscheinlich gerne gesagt hätte, aber er brachte den Mund nicht auf. Seine Kiefer waren wie eingerostet.
Was Axel so erschreckte, waren die Statuen der Höllensalamander.
"Im Wasser ... im Pool ... seht nur!", rief Dominik aufgeregt. Wieso konnte er reden? Er schien überhaupt hellwach und bei völlig klarem Verstand zu sein.
Lieselotte beugte sich vorsichtig nach vorn und sah silbrige Pfeile, die mit großer Geschwindigkeit durch das Wasser sausten. Immer wieder änderten sie ruckartig die Richtung, wobei ihre Haut Blitze auszusenden schien.
Was waren das für Wesen? Woher kamen sie?
Draußen auf dem Meer donnerte es. Gleich darauf zuckte ein Blitz und es folgte ein weiterer Donnerschlag, der noch lauter dröhnte als der erste.
Dicke Regentropfen prasselten vom Himmel herab und durchnässten die Urlauber.
"Habt ihr ihn gesehen? Oder besser gesagt, sie gesehen?", fragte Dominik die anderen. Auf diese Frage erntete er nur stumme, verwirrte Blicke und mühsames Lallen. Er verstand nicht, was mit seinen Freunden und Lieselottes Eltern los war. Warum waren sie so seltsam?
Dominik nahm allen Mut zusammen und lief die Treppe hinunter. Die anderen versuchten ihm zu folgen und stützten sich dabei ängstlich an den Hauswänden ab.
Der Regen wurde heftiger, die Blitze greller und die Donnerschläge immer lauter. Da sie auch immer schneller auf die Blitze folgten, war klar, dass das Unwetter näher kam.
Beim Essplatz klirrte es heftig. Es musste eine Menge Geschirr zu Boden gefallen sein. Dominik hörte ein Fluchen und Schimpfen.
"Halt, stehen bleiben. Halt!", rief er.
Das Fluchen wurde lauter und gleich darauf erloschen alle Lichter. Es war mit einem Schlag stockfinster.
"Da ist jemand im Haus ... er läuft herum!", brüllte Dominik entsetzt. Er hatte schreckliche Angst und fühlte sich durch den Sonnenstich völlig geschwächt und wehrlos. Ihm war klar, dass von den anderen keine Unterstützung zu erwarten war. Sie wankten wie Zombies herum und keiner schien ihn richtig zu hören oder zu verstehen. Dominik kam der Gedanke, dass sie alle unter Drogen stehen mussten.
Ein mehrfacher Blitz zuckte und erhellte den Hof für einen Augenblick. Der Donner war so laut, dass er die Mauern zum Beben brachte.
"Das Tor ... das Tor zum Meer!", schrie der Knickerbocker in Panik. Alle Köpfe drehten sich wie ferngesteuert in die Richtung, um beim nächsten Blitz eine schaurige Entdeckung zu machen.
Vor der Küste schaukelte das Piratenschiff, das Axel schon in der ersten Nacht gesehen hatte. Diesmal aber waren die Segel völlig zerfetzt und zerschlissen und flatterten geisterhaft im Sturm. Kanonen wurden an Deck abgefeuert, der rote Schein der Explosionen war deutlich zu erkennen.
Zwischen Salamander Castle und dem Strand stand ein Pirat in zerlumpten braunen Klamotten. Unter einem schwarzen Dreispitz quoll eine rote Haarmähne hervor, in der es blitzte und zischte. Der Seeräuber hatte ein Tuch vor Mund und Nase gebunden und hielt in der Linken einen Säbel und in der Rechten ein Entermesser. Beide Waffen waren lebensgefährlich, wenn man ihnen zu nahe kam.
Bloodhead, das ist sie ... Bloodhead! Der Gedanke kroch wie eine Schnecke durch Lilos Kopf, wo sonst die Ideen und Gedanken wie Schnellzüge rasten.
Was Axel so erschreckte, waren die Statuen der Höllensalamander.
"Im Wasser ... im Pool ... seht nur!", rief Dominik aufgeregt. Wieso konnte er reden? Er schien überhaupt hellwach und bei völlig klarem Verstand zu sein.
Lieselotte beugte sich vorsichtig nach vorn und sah silbrige Pfeile, die mit großer Geschwindigkeit durch das Wasser sausten. Immer wieder änderten sie ruckartig die Richtung, wobei ihre Haut Blitze auszusenden schien.
Was waren das für Wesen? Woher kamen sie?
Draußen auf dem Meer donnerte es. Gleich darauf zuckte ein Blitz und es folgte ein weiterer Donnerschlag, der noch lauter dröhnte als der erste.
Dicke Regentropfen prasselten vom Himmel herab und durchnässten die Urlauber.
"Habt ihr ihn gesehen? Oder besser gesagt, sie gesehen?", fragte Dominik die anderen. Auf diese Frage erntete er nur stumme, verwirrte Blicke und mühsames Lallen. Er verstand nicht, was mit seinen Freunden und Lieselottes Eltern los war. Warum waren sie so seltsam?
Dominik nahm allen Mut zusammen und lief die Treppe hinunter. Die anderen versuchten ihm zu folgen und stützten sich dabei ängstlich an den Hauswänden ab.
Der Regen wurde heftiger, die Blitze greller und die Donnerschläge immer lauter. Da sie auch immer schneller auf die Blitze folgten, war klar, dass das Unwetter näher kam.
Beim Essplatz klirrte es heftig. Es musste eine Menge Geschirr zu Boden gefallen sein. Dominik hörte ein Fluchen und Schimpfen.
"Halt, stehen bleiben. Halt!", rief er.
Das Fluchen wurde lauter und gleich darauf erloschen alle Lichter. Es war mit einem Schlag stockfinster.
"Da ist jemand im Haus ... er läuft herum!", brüllte Dominik entsetzt. Er hatte schreckliche Angst und fühlte sich durch den Sonnenstich völlig geschwächt und wehrlos. Ihm war klar, dass von den anderen keine Unterstützung zu erwarten war. Sie wankten wie Zombies herum und keiner schien ihn richtig zu hören oder zu verstehen. Dominik kam der Gedanke, dass sie alle unter Drogen stehen mussten.
Ein mehrfacher Blitz zuckte und erhellte den Hof für einen Augenblick. Der Donner war so laut, dass er die Mauern zum Beben brachte.
"Das Tor ... das Tor zum Meer!", schrie der Knickerbocker in Panik. Alle Köpfe drehten sich wie ferngesteuert in die Richtung, um beim nächsten Blitz eine schaurige Entdeckung zu machen.
Vor der Küste schaukelte das Piratenschiff, das Axel schon in der ersten Nacht gesehen hatte. Diesmal aber waren die Segel völlig zerfetzt und zerschlissen und flatterten geisterhaft im Sturm. Kanonen wurden an Deck abgefeuert, der rote Schein der Explosionen war deutlich zu erkennen.
Zwischen Salamander Castle und dem Strand stand ein Pirat in zerlumpten braunen Klamotten. Unter einem schwarzen Dreispitz quoll eine rote Haarmähne hervor, in der es blitzte und zischte. Der Seeräuber hatte ein Tuch vor Mund und Nase gebunden und hielt in der Linken einen Säbel und in der Rechten ein Entermesser. Beide Waffen waren lebensgefährlich, wenn man ihnen zu nahe kam.
Bloodhead, das ist sie ... Bloodhead! Der Gedanke kroch wie eine Schnecke durch Lilos Kopf, wo sonst die Ideen und Gedanken wie Schnellzüge rasten.
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Autoren-Porträt von Thomas Brezina
Brezina, Thomas C.Thomas Brezina wurde am 30.01.63 in Wien geboren. Er gilt als einer der erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchautoren im deutschsprachigen Raum. In wenigen Jahren schrieb Thomas Brezina mehr als 400 Kinder- und Jugendbücher, von denen weltweit rund 20 Millionen Exemplare verkauft wurden. Übersetzungen gibt es mittlerweile in 35 Sprachen. Allein die Abenteuer der "Knickerbocker-Bande", die im Ravensburger Buchverlag erscheinen, können Kinder in 16 Sprachen lesen. Außerdem ist Thomas Brezina Gastgeber zahlreicher Sendungen im Fernsehen des ORF (Österreichischer Rundfunk Fernsehen) und arbeitet als Autor von Hörspielen, Musicals, TV- und Filmdrehbüchern und berät Autoren von Schulbüchern. Seit 1996 ist er UNICEF-Botschafter Österreichs.
Meinzold, Maximilian
Max Meinzold, geboren 1987, ist freischaffender Grafikdesigner und Illustrator. Nach der Ausbildung zum Mediengestalter arbeitete er einige Jahre bei einer Münchner Grafikagentur, bis er 2010 den Schritt indie Selbstständigkeit wagte. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Kinder- und Jugendliteratur, Fantasy und Science-Fiction. Für seine vielseitige, moderne und innovative Buchgestaltung wurde er bereits für zahlreiche Preise nominiert. Er lebt und arbeitet in München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thomas Brezina
- Altersempfehlung: 8 - 10 Jahre
- 2018, 2. Aufl., 176 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12,6 x 19,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Illustration: Meinzold, Maximilian
- Verlag: Ravensburger Verlag
- ISBN-10: 347347181X
- ISBN-13: 9783473471812
- Erscheinungsdatum: 01.01.2015
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