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Die Königin der Orchard Street

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New York, 1913. Die kleine Malka lebt mitten im Trubel der dicht gedrängten Straßen und übervölkerten Mietskasernen im Einwandererviertel auf der Lower East Side. Die meisten hier sind arm, haben zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel, leben von der Hand...
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Kommentare zu "Die Königin der Orchard Street"
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  • 4 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein v., 16.01.2016

    New York 1913
    Im NY des Jahres 1913 gelingt es einem kleinen Einwandererkind, dem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen.
    Durch einen Unfall gelangt die kleine Malka in eine italienische Eismacher- Familie und von dort aus macht sie ihren Weg, über viele, viele Umwege und Stolpersteine, an die Spitze der USA.
    Sie hat immer wieder mit größeren und kleineren Problemen zu kämpfen, verliert aber nie ihr Ziel aus den Augen. Nicht umsonst wird sie dann auch die "Eiskönigin".

    Wer die Bücher Frank McCourt´s mag, dem wird auch diese Buch gefallen. Es spiegelt eben die typischen Einwandererprobleme der damaligen Zeit, ohne etwas zu beschönigen.

    Schön beschrieben und gut lesbar, kann man sich schnell in die damalige Zeit reinversetzen und hat schon bald den Geschmack der Eiscreme im Mund :-)
    Ein Buch das ich gerne weiterempfehle, auch wenn der Schluss sich gefühlt endlos in die Länge gezogen hat.....hier wäre etwas weniger evtl. mehr gewesen.

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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru, 08.03.2015

    Das Cover mit dem kleinen Mädchen darauf lädt direkt zum Lesen ein, man hat gleich ein Gesicht vor Augen wenn man mit der Geschichte der kleinen Malka beginnt.

    Malka, die Tochter jüdischer Eltern, wandert mit ihrer Familie von Russland nach Amerika aus. Sie landen in der Orchard Street und eine Zeit der bitteren Armut beginnt. Die Familie lebt von der Hand in den Mund und die Mutter schickt alle Kinder zum Arbeiten, wer nichts nach Hause bringt bekommt nichts zu essen. Als auch noch der Vater die Familie verläßt wird ihre Mutter immer verbitterter und für die Kinder hat sie weder Zuneigung noch Liebe übrig. Als Malka dann von einem Pferdefuhrwerk angefahren und verkrüppelt wird ist das Ihr größtes Unglück und doch auch ihr größtes Glück. Denn als ihre Mutter sie verstößt nehmen die Dinellos sie auf. Zwar erfährt sie auch dort keine Liebe und ein glückliches Familienleben, doch sie lernt bei der Familie Dinello alles übers Eismachen, auch eine Schulbildung wird ihr ermöglicht. Und das ist der Grundstein zu ihrer Karriere als Eiskönigin von Amerika, doch das ist ein langer Weg der auch immer wieder Rückschläge für Sie bereit hält. Aber sie hat von frühester Jugend an gelernt zu kämpfen und das hilft ihr auf Ihrem weiteren Lebensweg, wenn die Lage mal wieder aussichtslos scheint.

    Das Buch hat mit gut gefallen, der Schreibstil ist flüssig, und viele der jüdischen Ausdrücke werden auf dem beiliegenden Lesezeichen übersetzt, so dass man der Geschichte gut folgen kann. Es gibt zwar einige Stellen, die leicht in die Länge gezogen sind, aber der größte Teil des Romans ist doch interessant.
    Die Figur der Malka als kleines Mädchen hat mir am besten gefallen. Ich hatte Mitleid mit diesem armen Kind, das nicht geliebt sondern nur geduldet wurde. Ich hab sie bewundert für ihren starken Willen und ihre Kämpfernatur und mich gefreut als sie einen Mann gefunden hat, der sie wirklich liebt und fest an ihrer Seite steht. Aber als sie dann älter ist und ihr Imperium aufbaut, erkennt man die eiskalte Frau die sie geworden ist. Zu Ihrem Sohn, den sie nur ihrem Mann zuliebe bekommen hat, kann sie keine liebevolle Beziehung aufbauen, ihre Angestellten haben es auch nicht leicht bei ihr. Die Liebe, die sie als Kind nicht erfahren hat, macht sie zu einer verbitterten Frau, die dem Alkohol mehr Zuneigung entgegen bringt als ihren Mitmenschen. Das macht sie mir unsympathisch und ich hab mehr Mitleid mit ihrem Mann und ihrem Kind, denn die leiden unter ihr. Zwar hat sie auch positive Ideen verfolgt, wie den Kampf gegen Polio, aber letztendlich nur, um ihr Geschäft vor dem Untergang zu bewahren und nicht aus reiner Nächstenliebe. Zurück bleibt bei mir das Bild einer arroganten, überheblichen Geschäftsfrau, zerfressen von Rachegedanken.
    Sehr gut gefallen hat mir ihr Mann Bert, ein sympathischer, liebevoller Ehemann, der immer hinter ihr stand und an das Gute in ihr geglaubt hat. Leider ist es ihm nicht gelungen den Eispanzer seiner Frau zu zerbrechen, selbst in seiner letzten Stunde musste er diese bittere Erfahrung machen.

    Fazit:
    Ein gut geschriebenes und recherchiertes Buch über eine Frau die sich von ganz unten nach ganz oben kämpft. Man erfährt viel über die Geschichte und den Siegeszug der Eiscreme in Amerika. Sehr interessant und unterhaltsam, klare Leseempfehlung für alle die außergewöhnliche Geschichten in denen nicht immer eitel Sonnenschein herrscht, mögen.

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