Die konformistische Revolte
Zur Mythologie des Rechtspopulismus
Rechtspopulismus ist kein fehlgeleiteter Protest gegen Neoliberalismus und Postdemokratie, sondern eine Gestalt der konformistischen Revolte. Seinen Kern bilden rassistische und konspirationistische Mythen: Das Eigene werde vom Fremden überwältigt, weil...
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Produktinformationen zu „Die konformistische Revolte “
Klappentext zu „Die konformistische Revolte “
Rechtspopulismus ist kein fehlgeleiteter Protest gegen Neoliberalismus und Postdemokratie, sondern eine Gestalt der konformistischen Revolte. Seinen Kern bilden rassistische und konspirationistische Mythen: Das Eigene werde vom Fremden überwältigt, weil globalistische Eliten Souveränität und Gemeinschaft zerstört hätten. Leo Roepert analysiert, wie diese Mythen die Krisentendenzen der Gegenwart zu verarbeiten versuchen, ohne deren gesellschaftliche Ursachen wahrnehmen zu müssen. Dabei wird deutlich, dass der rechtspopulistische Kampf gegen »Globalismus« und »Überfremdung« darauf abzielt, eine Ordnung wiederherzustellen, die es vermeintlich schon immer gegeben hat.
Autoren-Porträt von Leo Roepert
Leo Roepert, Dr., ist Soziologe am Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Leo Roepert
- 2022, 256 Seiten, Maße: 14,4 x 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837662721
- ISBN-13: 9783837662726
- Erscheinungsdatum: 10.08.2022
Pressezitat
»Wer bereit ist, sich auf Roeperts Zugang einzulassen, findet hier eine unorthodoxe und zur Kontroverse reizende, zugleich aber anspruchsvolle [...] Alternative zu den Regalmetern an populismustheoretischer Standardware.« Marco Bitschnau, Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung, 3/2 (2023) »Die Arbeit [besticht] vor allem dadurch, dass sie die Perspektiven der Kritischen Theorie, des Marxschen Materialismus und der Psychoanalyse in die gegenwärtige Debatte trägt.« Julian Pietzko, Soziopolis, 04.05.2023 »Der Autor bietet eine gute Übersicht zum Forschungs- und Diskussionsstand in Sachen Rechtspopulismus. Auf dieser Grundlage entwickelt er im Anschluss an die Kritische Theorie einen gesellschaftstheoretischen Erklärungsansatz, der sich auf die Rolle der kapitalistischen Krisenpotenziale konzentriert.« Johannes Schillo, www.socialnet.de, 27.10.2022
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