Jelinek, Elfriede
Drei Theaterstücke. Originalausgabe
Der vorliegende Band versammelt die drei jüngsten Theaterstücke von Elfriede Jelinek. So radikal sie sich thematisch voneinander unterscheiden: gemeinsam ist ihnen, dass sie auf wahren Begebenheiten basieren. Doch wie stets bei Jelinek steht im Zentrum der...
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Produktinformationen zu „Jelinek, Elfriede “
Klappentext zu „Jelinek, Elfriede “
Der vorliegende Band versammelt die drei jüngsten Theaterstücke von Elfriede Jelinek. So radikal sie sich thematisch voneinander unterscheiden: gemeinsam ist ihnen, dass sie auf wahren Begebenheiten basieren. Doch wie stets bei Jelinek steht im Zentrum der Texte nicht das Ereignis selbst, sondern wie es sich im öffentlichen Sprechen und kollektiven Verschweigen niederschlägt.In "Über Tiere" wehrt sich eine heillos liebende Frau gegen ihr Verschwinden, bevor sie von Männerstimmen abgelöst wird, die lautstark die Käuflichkeit sexueller Dienstleistungen preisen.In "Rechnitz (Der Würgeengel)" feiert kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs eine elegante Gesellschaft ein Fest, in dessen Verlauf, aus einer Laune heraus, fast 200 jüdische Zwangsarbeiter erschossen werden - ein Verbrechen, das bis heute nicht aufgeklärt wurde."Die Kontrakte des Kaufmanns" schließlich ist eine bitterböse Komödie über die Auswüchse des Kapitalismus, der in der Finanzkrise sein letztes Kapitel noch lange nicht erreicht hat.
Autoren-Porträt von Elfriede Jelinek
Elfriede Jelinek, 1946 geboren, hat für ihr literarisches Werk zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Georg-Büchner-Preis und den Franz-Kafka-Literaturpreis. 2004 wurde ihr der Nobelpreis für Literatur verliehen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elfriede Jelinek
- 2009, 5. Auflage, 350 Seiten, Maße: 12,5 x 21 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Rowohlt TB.
- ISBN-10: 3499249847
- ISBN-13: 9783499249846
- Erscheinungsdatum: 02.06.2009
Rezension zu „Jelinek, Elfriede “
"Auf einer eleganten Party greift man zu fortgeschrittener Stunde zum Gewehr und ermordet aus einer Laune heraus knapp 200 Menschen. Ist derartiges vorstellbar? Nein, und doch ist es aller Wahrscheinlichkeit nach so passiert, wie Elfriede Jelinek in 'Rechnitz' auf äußerst kluge Art erzählt. 'Über Tiere' hingegen greift ein ganz anderes Thema auf: Die Liebe - in Form einer doppelten Reflexion, ein böser und zugleich zarter Text." (NZZ).
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